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Die Fachschule Kobenz feierte ihr großes Jubiläum

Im Rahmen des Jubiläums wurden Facharbeiterbriefe überreicht. | Foto: Oblak
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50 Jahre landwirtschaftliche Fachschule Kobenz wurden mit vielen Besucherinnen und Besuchern sowie einigen Höhepunkten gefeiert.

KOBENZ.Rund 3.000 Schülerinnen und Schüler, viele davon schon in zweiter Generation, haben im Laufe von 50 Jahren die landwirtschaftliche Fachschule (LFS) Kobenz als Facharbeiterinnen oder Facharbeiter für Land- und Forstwirtschaft, die auch Kenntnisse im Bereich der Lebensmittelbe- und -verarbeitung sowie im Handwerk erworben haben, verlassen.

Basis für Karrieren

Die LFS-Ausbildung nützen sie auf den Höfen, sie war und ist auch Basis für andere Karrieren. Hier einige Beispiele: Herbert Herk, Schüler des ersten Jahrganges der LFS, hat einen Hofladen gegründet und bereits seinem Sohn weitergegeben. „Eine Übernahme sollte man sich gut überlegen. Es ist eine Lebensentscheidung, die man nicht rückgängig machen kann“, so der Junior. Markus Bauer hat die Fachschule besucht, weil er als Übernehmer des elterlichen Hofes in Obdach vorgesehen war. Den Hof hat sein Bruder übernommen, er hat ein Immobilienbüro in Wien.

Erfolgreiche Ausbildung

Erster Direktor der Schule war Siegfried Pretzler. Ihm war nicht nur die fachliche Ausbildung wichtig, sondern auch die Bildung der Schüler zu kritischen, selbstbewussten Menschen. „Schüler wurden nur dann der Schule verwiesen, wenn es gar nicht anders ging. Ich habe sie nicht einfach vor die Tür gesetzt, sondern nur dann, wenn ihr Fortkommen gesichert war.“ Die zweite Halbzeit der Schule bestreitet seit 25 Jahren Direktor Peter Prietl. Und zwar erfolgreich, wie es sich immer wieder herausgestellt hat. Schüler sind an ihren Praktikumsplätzen beliebt, Absolventen gefragt wie nie. 

Die neue Pilzzuchtanlage wurde vorgestellt. | Foto: Oblak
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Immer am Puls der Zeit

Wie Pretzler ist auch Prietl bestrebt, den Lehr- und Ausbildungsplan auf dem aktuellen Stand zu halten. Landesrätin Simone Schmiedtbauer hat dies mehrmals lobend erwähnt. Sie lobte ein Schulmodell, „das Seinesgleichen sucht.“ Nicht nur Facharbeiter, neuerdings wachsen auch Pilze in der LFS. Das Jubiläum war Anlass, die neue Pilzzuchtanlage vorzustellen. Der Container ist klimatisiert und bietet den Pilzen eine energieeffiziente Möglichkeit, schnell und umweltfreundlich zu wachsen. Die Hersteller sehen mit dem Container auch für Landwirte ein ausgezeichnetes weiteres Standbein. Die Anlage kostet 55.000 Euro. Die EU fördert. Prietl denkt schon wieder weiter: „Fischzucht würde auch gut zu uns passen.“

Großes Fest mit Wiedersehensfreude

Das Jubiläum war eigentlich ein großes Klassentreffen. Absolventen, aktuelle Schüler und Lehrer haben sich binnen einer Stunde zur Kapelle „Absolventenblech“ formiert, den Festakt perfekt musikalisch umrahmt und die Gäste - unter ihnen die Bürgermeister Eva Pickl (Kobenz) und Martin Rath (Seckau) - beim abschließenden Dinner gut unterhalten.

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