Tipps und Tricks
Nachhaltige und einfache Wege für Bücherfans

Ob Social Media, Flohmarkt oder der neue BuchCycling-Service – wer Platz im Regal schaffen und gleichzeitig etwas Gutes tun will, hat viele Möglichkeiten. MeinBezirk zeigt, wie ausgelesene Bücher ein zweites Leben finden können.

STEIERMARK. Für viele Bücherfans ist das eigene Regal mehr als nur ein Aufbewahrungsort – es ist eine Schatzkammer voller Geschichten, Erinnerungen und Lieblingswelten. Doch irgendwann wird der Platz knapp, und man steht vor der Frage: Wohin mit gelesenen oder nicht mehr benötigten Büchern? Zum Wegwerfen sind sie viel zu schade – und genau hier kommen tolle Alternativen ins Spiel, um Büchern ein zweites Leben zu schenken.

Wie soll man seine Lesesucht finanzieren? Redakteurin Julia Gerold zeigt ein paar Wege auf. | Foto: MeinBezirk
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Bücher verkaufen im Internet

Eine beliebte Option ist der Verkauf über Social Media. In Gruppen wie „Bücherflohmarkt Steiermark“ oder „Bücher gebraucht und neu, kaufen und verkaufen“ kann man unkompliziert Bücher anbieten oder stöbern. Auch das eigene Social-Media-Profil lässt sich für Buchverkäufe nutzen. Darüber hinaus sind klassische Plattformen wie Willhaben.at ebenfalls gut geeignet, um Bücher rasch an neue Leserinnen und Leser zu bringen.

Online gibt es Verkaufsbörsen. | Foto: MeinBezirk
  • Online gibt es Verkaufsbörsen.
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Flohmarkt und Tauschbörsen

Wer lieber direkt vor Ort stöbert oder verkauft, sollte einen Flohmarktbesuch ins Auge fassen. In der Steiermark gibt es regelmäßig Veranstaltungen – etwa auf dem Parkplatz beim XXXLutz in Knittelfeld, beim Eurospar in Judenburg oder auf von Gemeinden organisierten Märkten. Diese bieten nicht nur die Gelegenheit zum Verkaufen, sondern auch zum Entdecken neuer Schätze für das eigene Regal. Natürlich kann man auch kistenweise Bücher ins Büro mitbringen und an Arbeitskolleginnen und Arbeitskollegen verteilen – eine Art kleine, interne Tauschbörse.

Auch Bücherschränke oder umfunktionierte Telefonzellen, sogenannte "Bücherzellen", sind eine wunderbare Möglichkeit für Leseratten zu tauschen und sich gegenseitig neuen Lesestoff zu verschaffen. In Obdach im Bezirk Murtal oder in Leoben-Waasen gibt es solche Büchertauschplätze beispielsweise.

Was machst du mit deinen Büchern?

Morawa BuchCycling

Wer es besonders einfach und schnell haben möchte, sollte sich das neue Angebot von Morawa ansehen. Die größte familiengeführte Buchhandelsgruppe Österreichs hat mit BuchCycling ein innovatives, nachhaltiges Konzept gestartet. Auf der Website kann man gebrauchte Bücher registrieren und den voraussichtlichen Verkaufspreis automatisch berechnen lassen. Danach bringt man sie in eine der Morawa-Filialen oder sendet sie per Post ein. Nach kurzer Prüfung erhält man einen Einkaufsgutschein, der online oder in allen Filialen eingelöst werden kann.

Ein kleiner Stapel Bücher wurde in die Filiale gebracht.  | Foto: Meinbezirk
  • Ein kleiner Stapel Bücher wurde in die Filiale gebracht.
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In der Steiermark gibt es insgesamt neun Morawa-Filialen, etwa in Leoben oder Judenburg. MeinBezirk hat den Service in Judenburg getestet: Reich wird man zwar nicht, aber für alle, die unkompliziert Platz im Bücherregal schaffen wollen, ist es eine schnelle und sinnvolle Alternative. Der Ablauf ist simpel, und innerhalb eines Tages kann man die Bücher ohne großen Aufwand verkaufen. Überraschend ist dabei oft der Scan‑Prozess: Viele Titel sind nicht gelistet, manche bringen nur ein paar Cent, während andere – vereinzelt – über vier Euro erzielen. Achtung: Die Preise ändern sich täglich. Ein regelmäßiger Blick lohnt sich also. Ob dies eine echte Alternative zum Flohmarkt darstellt, bleibt letztlich jedem selbst überlassen.

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Wenn das Regel voll ist, müssen einige Bücher weg. | Foto: MeinBezirk
Wie soll man seine Lesesucht finanzieren? Redakteurin Julia Gerold zeigt ein paar Wege auf. | Foto: MeinBezirk
Online gibt es Verkaufsbörsen. | Foto: MeinBezirk
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In vielen Gemeinden Österreichs werden Telefonzellen als Bücherbox benutzt. So zum Beispiel auch in Hitzendorf in Graz-Umgebung.  | Foto: KK
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