Leitprojekt für die Therme
In Wildbad Einöd entsteht Rehabilitationsklinik für Kinder und Jugendliche.
NEUMARKT. An der kärntnerisch-steirischen Grenze in Wildbad Einöd wurde am vergangenen Freitag der Spatenstich für ein Kinder-Rehabilitationszentrum mit insgesamt 59 Betten gesetzt. Dieser Schwerpunkt, hier Mädchen und Burschen bis zum 18. Lebensjahr zu behandelen, die an Herz-Kreislauf- und Lungenkrankheiten, aber auch an psychischen Problemen leiden, ist einzigartig.
Marktführer
„In Summe sind es rund 27 Millionen Euro an Investitionen“, berichtete Direktor Alois Pacher. Allein die Kinderklinik, die bereits im Dezember dieses Jahres fertiggestellt sein soll, wird einen Aufwand von weiteren neun Millionen Euro erfordern. Die Optima Med-Gesundheitstherme Wildbad ist ein Tochterunternehmen der SeneCura-Gruppe. SeneCura betreibt 59 Gesundheits- und Pflegeeinrichtungen in Österreich und zählt damit bundesweit zu den Marktführern im Bereich von Pflege und Rehabilitation.
Modern & engagiert
„Nachdem Optima im Vorjahr in Wildbad eine der modernsten und leistungsstärksten Kur- und Rehabilitationskliniken für Frauen, die ihre unversorgten Kinder zum Aufenthalt mitbringen können, errichtet hat, war es naheliegend, sich auch um die Versorgungsbetten der Kinder- und Jugendrehabilitation zu bewerben“, so SeneCura-Geschäftsführer Anton Kellner. Im Vorjahr konnte ein umfassendes Ausschreibungsverfahren positiv geführt und damit der Zuschlag für 28 stationäre Betten für Kinder und Jugendliche mit Herz-Kreislauf- und Lungenerkrankungen sowie 24 Betten für „Mental-Health“-Patienten erreicht werden.
Neue Arbeitsplätze
Bis Dezember 2017 soll das Projekt abgeschlossen und bezugsfertig sein: „Nachdem SeneCura bereits 17,5 Millionen Euro in den Standort investiert hat, werden nun zusätzliche neun Millionen für den Klinikausbau aufgewendet“, so Pacher. Neben chronisch erkrankten Kindern und Jugendlichen mit Herz- und Lungenleiden, werden in der Rehaklinik Wildbad vor allem auch organtransplantierte Patienten, ebenso wie psychosoziale und psychosomatische Erkrankungen rehabilitationsmedizinisch behandelt. Als medizinischer Direktor wird Primarius Martin Edlinger fungieren, der sich gemeinsam mit einem Team von Fachärzten um die Patienten bemühen wird. Mit der Investition sind weitere 70 Arbeitsplätze geplant.
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