Autobahnpolizei warnt
Unbeleuchtete Nebel-Fahrer gefährden andere
Zu viele Autofahrer verlassen sich auf die Licht-Automatik ihrer Fahrzeuge. Das führt immer wieder zu riskanten Situationen. Warths Autobahn-Polizeikommandant Thomas Jursitzky: "Fehlende Beleuchtung bei Nebel wird natürlich geahndet."
BEZIRK. Sie kennen das: ein Pkw nähert sich von hinten. Da sieht man ihn; dafür sorgt das Tagfahrlicht der Frontscheinwerfer. Doch Sekunden später werden diese Pkw nahezu "unsichtbar". Sie werden im Nebel "verschluckt", weil die hinteren Scheinwerfer und auch die Nebelleuchte ausgeschalten sind. Der Fluch der Licht-Automatik.
So zuletzt geschehen bei einigen Verkehrsteilnehmern auf der Südautobahn, zwischen Wiener Neustadt und Neunkirchen. Sind diese Pkw dann auch noch dazu silberfarben, grau oder weiß lackiert, kann man sie kaum noch erkennen.
Selber denken trotz Automatik ist Pflicht
Warths Autobahnpolizei-Kommandant Thomas Jursitzky kennt das Problem. Er appelliert an die Verkehrsteilnehmer daher: "Sich nicht auf die Lichtautomatik in neueren Kfz zu verlassen. Diese schalten oft bei Regen oder Nebel zu spät, oder gar nicht das Abblendlicht ein. Der Lenker ist dafür verantwortlich."
Riskant wird die Situation vor allem für nachfolgende Wagen, wenn die unbeleuchteten Pkw die Spur wechseln (und vielleicht auch noch dazu das Blinken vergessen). Der Autobahnpolizei-Chef: "Fehlende Beleuchtung bei Nebel etc. wird natürlich geahndet."
Kommunikation ist schwierig
Bloß wie können andere Verkehrsteilnehmer diese Autofahrer auf ihre fehlende Fahrzeug-Beleuchtung aufmerksam machen? "Vielleicht besteht die Möglichkeit einem falsch beleuchteten Lenker zu signalisieren, dass etwas nicht passt. Das ist aber sicher schwierig", so Jursitzky.
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