Bilanz der IG Schwarza
Unterstützung für Projekt "Tierische Unkraut-Vernichter"
Die Interessensgemeinschaft Schwarza brachte Ziegen und Schafe ans Schwarza-Ufer. Hier vertilgen die Tiere invasive Pflanzen wie den japanischen Knöterich und das Springkraut.
TERNITZ/WIMPASSING. Das Projekt, für das es auch eine Förderung durch den NABU Österreich und dem Bundesministerium für Umwelt gibt, kommt gut an. Seit 2. Mai weiden sechs Ziegen und sieben Schafe. Der Ternitzer Gemeinderat Martin Kurz, Mitglied von IG Schwarza: "Das Interesse der Anrainer und Besucher war unglaublich! Endlich was Positives, Neues und für Jung und Alt interessant."
Das Ergebnis nach einem knappen Jahr kann sich sehen lassen. Kurz: "Rund 2,5 Uferkilometer wurden abgeweidet. Im Gebiet Ternitz-Pottschach 1,5 km und in Wimpassing 1,2 km.
Neben diversen Medien verfolgt laut Kurz auch das Amt der NÖ Landesregierung – Gruppe Wasser und Wasserbau – die Initiative mit großem Interesse. Kurz zufolge hat Tierschutzlandesrat Gottfried Waldhäusl 1.000 Euro Unterstützung zugesagt. "Und auch die Stadtspitze will uns eine Spende zukommen lassen", so Kurz.
Anfang November werden die Tiere in die Winterruhe gehen. "Und im Frühling 2023 wieder mit neuer Energie starten", skizziert der Ternitzer Gemeinderat.
Die IG Schwarza sammelte Müll
An den 2,5 km Uferlänge wurden 14 x 120 Liter Müll durch den Abfraß unserer Tiere freigelegt und durch IG Kollegen gesammelt und zur Entsorgung durch die Gemeinden Ternitz und Wimpassing bereitgestellt. Ein kurzer Auszug aus den Müllfunden: Gebissteile, Thulebox, Spritzen mit und ohne Nadeln, 100erte Sacki fürs Gacki mit und ohne Füllung, Flaschen und Dosen.
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