Neunkirchen
Aktion "Nachgefragt" sorgt für mehr Bürgerbeteiligung

- Johannes Benda (Grüne), Helmut Fiedler (FPÖ), Herbert Osterbauer (ÖVP) und Günther Kautz (SPÖ) signalisieren Einigkeit.
- hochgeladen von Thomas Santrucek
BEZIRK NEUNKIRCHEN. Die Idee ist nicht neu und wird in Tulln bereits praktiziert. Aber für Neunkirchen ist es Neuland: künftig sollen Fragen aus der Bevölkerung zwei Mal im Jahr in einer eigenen "Fragestunde" vor dem Gemeinderat beantwortet werden.
Der Anstoss für dieses Mehr an Bürgerbeteiligung kommt von FPÖ-Gemeinderat Helmut Fiedler, der meint: "Die einzige vernünftige Koalition ist die mit den Bürgern." Die Idee fand auch bei ÖVP, SPÖ und Grünen Anklang. In der September-Sitzung ist es das erste Mal soweit.
15 Tage Frist
Spätestens 15 Tage vor der Gemeinderatssitzung müssen die Fragen im Rathaus eintrudeln, wo sie an die zuständigen Stadtratsressorts weitergeleitet werden. Die Bedingung: die Frage muss den Wirkungsbereich der Stadtgemeinde betreffen.
Eine Stunde soll künftig für die Fragestunde in der Sitzung abgezweigt werden. ÖVP-Stadtchef Herbert Osterbauer: "Dabei können ca. vier Fragen beantwortet werden." Alle Antworten zu Fragen, die einlangen werden auf der Stadt-Homepage veröffentlicht. "Ab 14 Jahren dürfen Fragen gestellt werden. Wichtig ist, dass eine Kontaktmöglichkeit angegeben wird", so Osterbauer.
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