NÖ Landtag
Lehre – so geschickt sind unsere Abgeordneten
Lehre als Lösung für den Fachkräftemangel: Kinder fördern, Eltern ins Boot holen und in den Schulen informieren.
NÖ. Eine Mutter, ein Schraubenzieher und ganz viele Teile: Bei der Landtagssitzung haben die BezirksBlätter und meinbezirk.at nachgefragt, wie geschickt die Abgeordneten sind, ob sie zwei linke Hände haben und – wie wichtig die Lehre ist, um dem Fachkräftemangel vorzubeugen.
Und – wir haben eine Challenge vorbereitet: Holzteilchen sollten mit vereinten Kräften zu einem Gefährt – einem Roller – zusammengebaut werden. Doch ohne Druck kein Spaß: Es wurde gestoppt, wie lange die Fraktionen benötigen, beendet wurde, indem der Buzzer gedrückt wurde.
Volle Konzentration
Für die GRÜNEN gingen Michael Pinnow und Georg Ecker ins Rennen, die wenig Worte wechselten und sich voll auf das Werkstück konzentrierten.
Mit einer Zeit von 2:07 Minuten liegen sie an der Spitze. Jürgen Handler und Robert Lagler (beide FPÖ) waren nicht weniger konzentriert, hatten die Zeit fest im Blick und landeten schließlich mit nur einer Hundertstel Sekunde mehr auf dem 2. Platz.
Es wurde fest geschraubt
Die Ränge drei und vier gingen an die ÖVP: Hermann Hauer, Bernhard Heinreichsberger und Marlene Zeidler-Beck brauchten für die Challenge 3:36.
Die Strategie war gut, Hauer und Heinreichsberger waren sich nach Drücken des Buzzers einig: "Dieser Roller hält ewig". Und man habe den Fokus auf die Top-Qualität gelegt. Stimmt – die Schrauben wurden richtig fest angezogen.
Geredet, gelacht und gebuzzert
Wäre es bei der Aufgabe darum gegangen, wer den meisten Spaß gehabt hat, dann hätten die NEOS – nämlich Indra Collini und Bernd Pinzer – gewonnen.
Sie haben geschraubt, geredet und ganz viel gelacht. Und nach 4:07 Minuten den Buzzer gedrückt. Und – die NEOS sind der Meinung, wenn die SPÖ mitgemacht hätte, dann hätten die Roten den letzten Platz belegt.
Außerhalb der Wertung ging auch Landtagspräsident Karl Wilfing ins Rennen, der verraten hat, dass er handwerklich nicht geschickt ist: "Ich war schon immer eher der Büchertyp".
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