Land NÖ
SocialMedia-Kampagne soll 77.000 Ungeimpfte überzeugen (mit Video)

LH-Stv. Stephan Pernkopf, LR Ulrike Königsberger-Ludwig, Patientenanwalt Gerald Bachinger | Foto: NLK Filzwieser
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  • LH-Stv. Stephan Pernkopf, LR Ulrike Königsberger-Ludwig, Patientenanwalt Gerald Bachinger
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Land NÖ ruft Impfkampagne für Junge ins Leben: Mit Impfmythen will man aufräumen.
Derzeit werden noch keine OP's verschoben, "rote Zone" wird für Ende Oktober/Anfang November erwartet.

NÖ. „Was die Impfung betrifft, glaube ich der Renate auf Insta und nicht meinem Arzt“, „Ich lass mich nicht impfen, ich bade in Desinfektionsmittel“, „Ein Mikrochip kommt mit nicht in den Körper“, diese und viele weitere Ansagen hört man dieser Tage von Impfgegnern. Doch mit diesen Mythen will das Land NÖ jetzt aufräumen und ruft eine Social Media Kampagne ins Leben. Unter dem Titel "…echt jetzt?!" werden alle Impfmythen auf www.impfung.at aufgeklärt.

Drei Viertel der Niederösterreich geimpft

Bisher wurden in NÖ 2,1 Millionen Impfdosen verabreicht, das bedeutet, dass drei Viertel der Niederösterreicher ab 12 Jahren geimpft sind. Und damit ist Niederösterreich als Flächenbundesland an zweiter Stelle. Blickt man jedoch auf den Oktober erwartet man hier eine hohe Belastung der Intensivstationen.

"Derzeit ist es noch nicht der Fall, dass Operationen verschoben werden müssen, aber wir werden sicher wieder in die Phase der Verschiebungen kommen", so LH-Stv. Stephan Pernkopf, der von der "roten Zone Ende Oktober Anfang November",

spricht. Man hoffe, dass die Impfkampagne fruchtet.

Alle Infos hier im Video

Die aktuellen Zahlen

Per heute, 22.9.: 325 neu positiv getestete Menschen, 126 sind im Krankenhaus, davon 33 auf Intensivstationen: "80 Prozent der Menschen die sich im Krankenhaus befinden sind nicht geimpft", so Landesrätin Ulrike Königsberger-Ludwig. Weiters informiert sie, dass 70 Prozent aller Neuinfektionen bei Menschen anzutreffen sind, die noch nicht geimpft sind.
Im Land NÖ sind 64 Prozent der Gesamtbevölkerung geimpft, also 1.082.526 Menschen vollimmunisiert.

"Wenn wir aber davon ausgehen, dass wir 80 Prozent brauchen, um die Covid-Maßnahmen zurückfahren zu können, brauchen wir weitere 77.000 Menschen, die sich impfen lassen",

stellt sie fest. Und sie verweist auch nochmal auf das niederschwellige Angebot der Impfbusse, die in NÖ touren und die von drei auf sechs aufgestockt wurden: "Jeder Stich hilft", ist sie überzeugt, in den Bussen an sich werden sowohl Erststiche (hier liegt die Zahl bei 60 Prozent), aber auch Zweit- und Drittstiche durchführt.

Latte nicht zu hoch legen

Patientenanwalt Gerald Bachinger meint, dass die Impfung "ein wichtigstes Mittel ist, um die Gesellschaft zusammenzuführen. Wenn die Impfquote mehr als 80 Prozent beträgt, kann man auch zu halbwegs normalen Verhältnissen zurückkehren". Dennoch will er die Latte nicht zu hoch legen: "Ich denke, dass wir mit der Kampagne einen Beitrag leisten können, diese 77.000 Menschen zu einer Impfung zu bewegen".

Die Kampagne

Mit Augenzwinkern will man Aufmerksamkeit erzeugen, auf sozialen Medien junge Menschen ansprechen.

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