Gebietskrankenkasse verschickt wieder Leistungsinformation
Ab Donnerstag, 14. August 2014, versendet die OÖ Gebietskrankenkasse die Leistungsinformationen an ihre Versicherten. Die Briefe informieren die OÖGKK-Versicherten über deren im Jahr 2013 in Anspruch genommenen medizinischen Leistungen. Seit 2013 wird die Leistungsinformation nur mehr auf Wunsch des Versicherten postalisch zugesendet. Die Leistungsinformation kann auch online unter www.ooegkk.at/live eingesehen werden.
Mit der „Leistungsinformation für Versicherte“ werden die OÖGKK-Versicherten über alle Sachleistungen aufgeklärt, die im Jahr 2013 in Anspruch genommen wurden: Ärztliche und therapeutische Hilfe, Medikamente, Heilbehelfe und Hilfs-mittel, Krankentransporte sowie Spitals- und Kuraufenthalte werden übersichtlich aufgelistet. Die im Schreiben aufgezählten Positionen ergeben sich aus den Leistungen, die der OÖGKK von ihren Vertragspartnern wie Ärzten, Apothekern, Rettungsdiensten oder Bandagisten für den jeweiligen Versicherten in Rechnung gestellt wurden.
Die aktuelle persönliche Leistungsinformation für Versicherte ist auf der Homepage der OÖGKK unter dem Menüpunkt „myOÖGKK“ oder direkt unter www.ooegkk.at/live bereits seit Mitte Juli 2014 abrufbar. Unter dem elektronischen Zugang sind die erbrachten Leistungen zusätzlich detaillierter als im Brief aufgelistet. Im vergangenen Jahr nahmen österreichweit 43.000 Versicherte diesen Service in Anspruch.
„Während viele Versicherte in einem Jahr fast oder gar keine medizinischen Leistungen benötigen, weist das Informationsschreiben für einige Menschen auch Versicherungsleistungen im Wert von über hunderttausend Euro aus. Eine schwere Krankheit oder ein Unfall können jeden von uns treffen. In diesem Fall können wir uns auf den Schutz der Solidargemeinschaft und auf eines der besten Gesundheits-systeme der Welt verlassen“, sagt OÖGKK-Obmann Albert Maringer.
In Oberösterreich haben von 1,2 Million Versicherten etwa sieben Prozent – das sind 81.000 Versicherte – im Jahr 2013 gar keine Leistung in Anspruch genommen. Zum Leidwesen von OÖGKK-Direktorin Andrea Wesenauer: „Das bedeutet nämlich, dass mehr als 81.000 Oberösterreicherinnen und Oberösterreicher nicht beim Zahnarzt waren und auch keine Vorsorgeuntersuchung in Anspruch genommen haben. Das könnte sich in kommenden Jahren negativ auf deren Gesundheit auswirken."
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