Heizkostenzuschuss
Hilfe beim Heizen von Land Oberösterreich und Bund

Ein Drittel der oö. Haushalte heizt mit Fernwärme, ein Fünftel mit Wärmepumpen. | Foto: Grafik BRS/Energiesparverband OÖ
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  • Ein Drittel der oö. Haushalte heizt mit Fernwärme, ein Fünftel mit Wärmepumpen.
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Nach einem relativ warmem Herbst ist nun der echte Winter in Oberösterreich angekommen. Die Heizsaison läuft Mitte Dezember auf Hochtouren.  Angesichts teils drastisch erhöhter Energie-Tarife sind viele Oberösterreicher auf Unterstützung der öffentlichen Hand angewiesen. Anbei ein Überblick welche Hilfen und Heizkostenzuschüsse von Land und Bund kommen.

Ö/OÖ. Heizen wird für viele Österreicher derzeit zu einer teuren Angelegenheit – relativ egal, wo die Energie dafür herkommt. Einzig die Besitzer einer Photovoltaik-Anlage plus elektrischer Heizlösung, etwa über eine Wärmepumpe, sind hier klar im Vorteil – Menschen mit niedrigerem Einkommen können davon aber meist nur träumen. 

Heizkostenzuschuss vom Land OÖ

Das Land Oberösterreich unterstützt Bezieher des Heizkostenzuschusses mit einer Erhöhung des Betrages von 175 auf 200 Euro, die für den Bezug festgelegte Einkommensgrenze hat man auf 1.200 Euro (netto/monatlich für Alleinstehende) erhöht. Außerdem gibt es für die Betroffenen 200 Euro extra, die noch dieses Jahr ausbezahlt werden sollen.

Wohn- und Heizkostenzuschuss vom Bund

Die Regierung präsentierte am 14. Dezember neue Entlastungsmaßnahmen für 2023. Konkret ging es um einen zusätzlichen Wohn- und Heizkostenzuschuss. Insgesamt sollen dafür 500 Millionen Euro zur Verfügung gestellt werden.

Strompreisbremse ab 1. Dezember

Wer mit Strom heizt, kann auch die vom Bund beschlossene Strompreisbremse als Hilfe bei den Heizkosten betrachten. Die Strompreisbremse tritt mit 1. Dezember in Kraft und soll jährlich eine Ersparnis von bis zu 500 Euro bringen. Dabei gilt ein Stromverbrauch von 2.900 Kilowatt-Stunden als Grenzwert. Jede kWh (Kilowatt-Stunde) in diesem Kontingent wird mit 30 Cent subventioniert. Das passiert ohne eigenen Antrag über die Stromrechnung des jeweiligen Anbieters. Laut Arbeiterkammer (AK) ist meist nur der Hauptzähler anspruchsberechtigt – weitere Fragen klärt die AK hier.

Die Heizkosten werden aktuell zur Belastung. | Foto: Andrey Popov/panthermedia
  • Die Heizkosten werden aktuell zur Belastung.
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Energie AG – kommt billiger Strom-Tarif für Wärmepumpe?

Die Salzburg AG hat gerade vorgelegt: Dort gibt es ab Anfang Jänner einen eigenen Tarif für Haushalte mit Wärmepumpe (ohne eigenen Zähler dafür) und Kunden mit Stromheizung. Vonseiten der Energie AG Oberösterreich heißt es, dass man die Wärmepumpen-Thematik "am Radar habe", aber etwaige Schritte der öffentlichen Hand abwarten wolle.

Energie AG hilft Haushalten mit Nachtspeicherheizung

Jene Menschen, die ihre Wohnung oder ihr Haus mit einer Nachtspeicherheizung warmhalten, bekommen keinen Stromkostenzuschuss. Um diese Schieflage auszugleichen, unterstützt die Energie AG jetzt ihre Kunden mit Nachtspeicherheizung: Bis zu einem Verbrauch von 2.900 Kilowattstunden wird der Strompreis auf 10 Cent pro Kilowattstunde gedeckelt. Außerdem gibt es ein Angebot für Kunden mit Wärmepumpe, die nur einen Stromzähler haben – mehr dazu gibt es im Artikel hier

Energiekostenausgleich-Gutscheine bereits versendet

Bereits früher im Jahr postalisch versendet wurde der vom Bund finanzierte „Energiekostenausgleich“ in Form eines Gutscheines, der beim Energieanbieter eingelöst werden kann. Wer den Gutschein nicht erhalten hat, obwohl das Einkommen unter der Grenze von 55.001 Euro liegt, der kann ihn hier neu beantragen.

Ein Drittel der oö. Haushalte heizt mit Fernwärme, ein Fünftel mit Wärmepumpen. | Foto: Grafik BRS/Energiesparverband OÖ
Die Heizkosten werden aktuell zur Belastung. | Foto: Andrey Popov/panthermedia
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