Konjunktur 2015: Wolkig mit Aussicht auf Besserung
„Oberösterreich wird sich auch in diesem Jahr in einem schwierigen internationalen Umfeld behaupten müssen“, ist sich Landeshauptmann Josef Pühringer sicher. „An erster Stelle steht gerade in konjunkturell schwierigen Zeiten der Arbeitsmarkt. Wir wollen durch eine überdurchschnittliche Investmentquote notwendige Konjunkturimpulse setzen, um die Arbeitslosigkeit so niedrig wie möglich zu halten.“
Wirtschaftslandesrat Michael Strugl sieht die Situation ähnlich: „Es ist zu befürchten, dass das Wirtschaftswachstum auch im kommenden Jahr niedrig bleiben wird. Wir brauchen Wachstumsimpulse für unsere Wirtschaft, die Steuerreform ist erforderlich, um den Konsum wieder anzukurbeln.“
Verhalten auch die Stimmung bei anderen Opinion Leadern. WKOÖ-Präsident Rudolf Trauner: „Die Konjunktur wird sich nur langsam erholen, wobei es viele Unsicherheitsfaktoren gibt.“ Für Axel Greiner, Präsident der Industriellenvereinigung Oberösterreich wird "das Jahr 2015 aus heutiger Sicht keinen Aufschwung bringen".
Für Heinrich Schaller, Generaldirektor der RLB OÖ, wird der Konjunkturhimmel langsam doch wieder heller. Andreas Mitterlehner, Generaldirektor der HYPO OÖ: "Die Wirtschaft wird 2015 wachsen – wenn auch geringer als wir es uns wünschen." Laut MIchael Rockenschaub, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Oberösterreich, wird die Konjunktur heuer im Sparmodus laufen. "Da wird sich 2015 nahtlos einreihen."
Laut Oberösterreichs Volksbankensprecher Andreas Pirkelbauer wird die Konjunktur dieses Jahr auf sich warten lassen und Christoph Wurm, Vorstandsmitglied der VKB-Bank, zufolge wird sich die fragile wirtschaftliche Lage weiter fortsetzen. Konkret wird Oberbank-Generaldirektor Franz Gasselsberger: "Im zweiten Halbjahr 2015 wird sich die Wirtschaft wieder etwas besser als zuletzt entwickeln."
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