Plattform für Industrie 4.0 soll Oberösterreich wettbewerbsfähiger machen

Gründungsversamlung der Oö. Plattform Industrie 4.0 (v. l.): Wolfgang Eder, Richard Hagelauer, Heinz Moosbauer, Bruno Lindorfer, Peter Neumann, WIrtschaftslandesrat Michael Strugl, Wilfried Enzenhofer, Joachim Haindl-Grutsch, Günter Rübig, Stephan Kubinger und Gerald Reisinger. | Foto: Land OÖ
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  • Gründungsversamlung der Oö. Plattform Industrie 4.0 (v. l.): Wolfgang Eder, Richard Hagelauer, Heinz Moosbauer, Bruno Lindorfer, Peter Neumann, WIrtschaftslandesrat Michael Strugl, Wilfried Enzenhofer, Joachim Haindl-Grutsch, Günter Rübig, Stephan Kubinger und Gerald Reisinger.
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OÖ. Vorige Woche wurde die Plattform Industrie 4.0 gegründet. In dieser Plattform arbeiten Wirtschaft, Wissenschaft und Politik gemeinsam am Zukunftsthema der intelligenten Fabrik mit dem Ziel, alles Player miteinander zu vernetzen. "In einem ersten Schritt steht nun die Information, was Industrie 4.0 überhaupt ist, im Vordergrund. Vielen Unternehmern und Mitarbeitern ist das oft gar nicht bewusst, dass sie in ihrer Fabrik bereits Industrie-4.0-Prozesse haben", so Wirtschaftslandesrat Michael Strugl.

Der Plattform gehören unter anderem das Wirtschaftsressort, die Sparte Industrie der Wirtschaftskammer, die JKU oder die Industriellenvereinigung Oberösterreich an. Das Wirtschaftsressort stellt eine Million Euro für Forschungszwecke im Bereich Industrie 4.0 zur Verfügung. Zudem planen die Akteure eine Modellfabrik, um Industrie 4.0 zu veranschaulichen. Erste Pilotprojekte sollen bis Herbst definiert sein. Geschäftsführer der Plattform ist Christian Altmann.

Diese Plattform Industrie 4.0 soll die Wettbewerbsfähigkeit Oberösterreichs weiter steigern. Mit dem Land Steiermark – stark im Automotivebereich – werde zudem kooperiert. Eine weitere Kooperation ist mit dem Bundesland Salzburg geplant. Regionen im süddeutschen Raum seien Wolfgang Eder, CEO der voestalpine, Vorbilder für Oberösterreich. Diese hätten bei der vernetzten, intelligenten Fabrik bereits Pionierarbeit geleistet.

Dennoch: "Diese Plattform ist ein logischer und begrüßenswerter Schritt", so Joachim Haindl-Grutsch, Geschäftsführer der Industriellenvereinigung Oberösterreich. "Zur Absicherung des Industriestandortes Oberösterreichs sind andere Punkte mindestens genauso wichtig – etwa die Arbeitszeitflexibilisierung."
Vorteile von Industrie 4.0 sind kleinere Losgrößen, mehr Flexibilität durch einen modularen Produktionsprozess oder mehr Effizienz beim Einsatz der Mittel.

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