"E-Fairteiler"-App
Sonnenstrom für jedermann

Energielandesrat Markus Achleitner (li.) und Generaldirektor Werner Steinecker (re. Energie AG OÖ) präsentieren die "E-Fairteiler"-App. | Foto: Energie AG / Walkolbinger
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  • Energielandesrat Markus Achleitner (li.) und Generaldirektor Werner Steinecker (re. Energie AG OÖ) präsentieren die "E-Fairteiler"-App.
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"Die Tools liegen am Tisch, wir laden die Oberösterreicher ein, einzusteigen und umzusteigen", erklärt der Wirtschafts- und Energie-Landesrat Markus Achleitner. Mithilfe der "E-Fairteiler"-App der Energie AG soll es in Zukunft möglich sein, privat erzeugten Solarstrom zu verkaufen und zu beziehen.

LINZ. "Wien hat die Idee, wir haben die Lösung dafür", kündigt Werner Steinecker, Generaldirektor und Vorstandsvorsitzender der Energie AG OÖ, die App an. Im Zuge des Erneuerbaren-Ausbau-Gesetzes, das am Mittwoch im Nationalrat beschlossen wurde, möchte man den Ausbau der Sonnenenergieproduktion großflächig vorantreiben. Ziel dieser App sei es, die Kunden mit Photovoltaikanlagen österreichweit als Stromerzeuger beziehungsweise -verbraucher zu vernetzen.

"Smart Meter" als Voraussetzung

Die technische Basis um an der App teilzunehmen sei ein "Smart Meter", der "bei den meisten oberösterreichischen Haushalten ohnehin schon vorhanden ist", so Steinecker. Ist dieser Smart Meter – ein digitales Zählgerät zur Erfassung des Stromverbrauchs im 15 Minutentakt – einmal angebracht, könne man selbst wählen, wem man Strom verkaufen möchte, oder von wem man Strom beziehen möchte. Innerhalb der App werden Gruppen von privaten Stromerzeuger angelegt (zum Beispiel: Spieler eines Fußballvereins besitzen eine PV-Anlage = Gruppe Fußball) und reiht diese nach Präferenz. Fungiere man innerhalb dieser Gruppe als Stromerzeuger, so könne man den Verkaufspreis frei wählen. An sonnenarmen Tagen beziehe man den Restrom von der Energie AG zum aktuellen Solarpartnerpreis.

Förderungen für den Ausbau

Generell sollen "diejenigen, die keine Solarstromanlage am Dach haben, weniger werden", so Achleitner. Anreize für den privaten Ausbau soll es vom Land Oberösterreich geben. So sollen 80 Prozent der anrechenbaren Kosten (maximal 10.000 Euro) vom Land gefördert werden. Umfassende Informationen über die Förderungen für Energiegemeinschaften finden Sie hier.

Michael Baminger (Geschäftsführer Energie AG Vertrieb) mit Energielandesrat Achleitner und Generaldirektor Steinecker (Energie AG). (v.l. n.r.) | Foto: Energie AG / Walkolbinger
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Erneuerbaren-Ausbau-Gesetz soll beschlossen werden
Energielandesrat Markus Achleitner (li.) und Generaldirektor Werner Steinecker (re. Energie AG OÖ) präsentieren die "E-Fairteiler"-App. | Foto: Energie AG / Walkolbinger
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