Krisenbewältigung
Wirtschaft und Arbeitsmarkt haben oberste Priorität

95 Prozent der Oberösterreich sind der Meinung, dass zur Bewältigung der aktuellen Wirtschaftskrise vor allem Wirtschaft und Arbeitsmarkt belebt werden sollten. | Foto: BMW Group
  • 95 Prozent der Oberösterreich sind der Meinung, dass zur Bewältigung der aktuellen Wirtschaftskrise vor allem Wirtschaft und Arbeitsmarkt belebt werden sollten.
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Eine Umfrage in der oberösterreichischen Bevölkerung zeigt großes politisches Interesse und relativ hohe Zufriedenheit mit Bewältigung der Corona-Krise. Wirtschaft und Arbeitsmarkt werden dabei als wichtigste Faktoren eingeschätzt.

OÖ. Laut einer aktuellen Umfrage des Marktforschungsinstituts Spectra im Auftrag der Industriellenvereinigung OÖ verfolgen 70 Prozent der Oberösterreicher die politische Arbeit der Landesregierung mit großem (24 %) bzw. einem gewissen Interesse (46 %). Davon beurteilen knapp zwei Drittel die Bemühungen der Regierung positiv, unzufrieden sind nur acht Prozent. 90 Prozent der Menschen in unserem Land sind der Meinung, dass Oberösterreich die Krise gleich gut (68 %) oder sogar besser (22 %) als andere Bundesländer gemeistert hat. 63 Prozent sind zudem der Meinung, dass Oberösterreich als Wirtschaftsstandort in den letzten Jahren sehr stark (18 %) bzw. stark (45 %) an Bedeutung gewonnen hat. Nur eine Minderheit von fünf Prozent sieht keine positive Entwicklung.

„Es zeigt sich, dass die heimische Bevölkerung eine sehr realistische Einschätzung darüber hat, wie Arbeitsplätze und Wirtschaftswachstum angekurbelt werden können und welche Vorschläge als wenig zukunftsfähig eingestuft werden.“

Joachim Haindl-Grutsch, IV OÖ-Geschäftsführer

Wege aus der Wirtschaftskrise

Bei der Frage, welche Schwerpunkte jetzt gesetzt werden sollen, um die Folgen der aktuellen Wirtschaftskrise möglichst gut zu bewältigen, sehen es zwei Drittel als „sehr wichtig“ und fast ein Drittel als „wichtig“, die Wirtschaft anzukurbeln und Arbeitsplätzen zu schaffen. Auf den Plätzen zwei und drei folgen Investitionen in Bildung und Forschung sowie das Vorantreiben des Infrastrukturausbaus in den Bereichen Verkehr, Energie und Datenübermittlung. Auch die Digitalisierung wird hohe Bedeutung zugemessen. Weniger, aber immer noch jeweils mehr als die Hälfte der Befragten sehen auch Vermögenssteuer und Bedingungsloses Grundeinkommen als adäquate Instrumente an die Krise in den Griff zu bekommen, rund ein Drittel eine Verkürzung der Arbeitszeit.

„Die Zukunft ist vorne und nicht hinten – durch Forschung und Technologieentwicklung mit der Schwarmintelligenz der Menschen werden die Probleme in den nächsten Jahrzehnten gelöst werden. Oberösterreich als starker Industriestandort kann dazu mit seinem Know-how beitragen und vom Wachstum profitieren!“

Wenige glauben an Erreichung der Klimaziele

Hohes Bewusstsein, aber auch eine große Portion Skepsis bringt die heimische Bevölkerung der Erreichung der Klimaneutralität entgegen. Nur zwölf Prozent glauben bestimmt, dass Österreich bis 2040 die Klimaneutralität erreicht, 37 Prozent glauben „vielleicht“ und 47 Prozent „eher nicht“ daran. Das Segment der Optimisten ist damit sehr klein. Die IV OÖ führt das auf „eine große Portion Praxisbezug und Hausverstand, welcher der äußerst komplexen Herausforderung in Bezug auf die Transformation des Energiesystems und der Abkehr von fossilen Energieträgern Rechnung trägt“ zurück. Am meisten Potenzial sehen die Oberösterreicher im Ausbau erneuerbarer Energien, im Energiesparen, bei neuen Technologien in Verkehr, Industrie und Energieversorgung aber auch bei der Einschränkung von Kurzstreckenflügen und der Preissteigerung bei Langstreckenflügen. Hier wünschen sich die Befragten Maßnahmen vonseiten der Politik.

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