Schnee schier ohne Ende
Die Rudolfshütte bei Uttendorf muss vorübergehend schließen
UTTENDORF. Aufgrund der enormen Schneefälle seit dem Jahreswechsel muss der Betreiber des Berghotels Rudolfshütte, der Zeller Hotelier und Unternehmer Wilfried Holleis, den Betrieb des beliebten 3-Sterne-Plus- Hauses mit 220 Betten auf 2.315 Metern Seehöhe vorübergehend schließen.
Mehr als dreieinhalb Meter Neuschnee
Holleis: „Wir haben oben am Berg mehr als dreieinhalb Meter Neuschnee bekommen und unser wichtigster Zubringer, die Stubachtal Landesstraße, ist seit Anfang der Woche wegen Lawinengefahr gesperrt, sodass ein reibungsloser An- und Abreiseverkehr unserer Gäste derzeit nicht gewährleistet ist."
Gäste mit Hilfe von Einsatzkräften ins Tal gebracht
Die rund 300 verbliebenen Gäste der Rudolfshütte wurden heute, Freitag, in Zusammenarbeit mit Einsatzkräften aus dem Ort und Mitarbeitern der Weißsee Gletscherwelt sicher zuerst zur Talstation Enzingerboden gebracht und dann nach Uttendorf geleitet. Auch die Urlauberautos am Parkplatz Enzingerboden wurden von den Helfern vom Schnee befreit.Die Stubachtal-Straße wurde dafür von der örtlichen Lawinenkommission unter Auflagen und nur für den Zweck der Abreise freigegeben. Eigene Lawinenposten sicherten abschnittsweise den Bereich der Landesstraße.
Hausmeister-Team hält die Stellung
Auf der Rudolfshütte hält nun nur mehr ein Hausmeister-Team die Stellung. Wer schon für die nächste Woche gebucht hat, bekommt die Anzahlung allfälliger Kosten rückerstattet oder wird kostenlos umgebucht, heißt es. Und weiter: "Die Schneemassen haben aber auch eine gute Seite - der Weißsee Gletscher wird dieses Jahr weniger abschmelzen als in früheren Jahren und Skifahren wird bis weit in den Frühling möglich sein. Holleis abschließend: "Mein Dank gilt den Einsatzkräften mit ihren vielen ehrenamtlichen Helfern, die es heute ermöglicht haben, dass unsere Gäste sicher ins Tal begleitet wurden."
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