Ausweitung des Ausfallbonus
Privatzimmervermieter können durchatmen
Bislang wurden Privatzimmervermieter, die mehr als zehn Betten hatten, für den Härtefallfonds nicht berücksichtigt. Gertraud Salzmann arbeitete erfolgreich mit Elisabeth Köstinger und Gernot Blümel zusammen, um das zu ändern.
PINZGAU. Reisebeschränkungen und Schließungen im Tourismus setzen den Vermietern in den Tourismusorten stark zu. Privatzimmervermieter, die über zehn Betten haben, fielen bislang noch dazu durch den Rost der Härtefallfonds. Nun hat Gertraud Salzmann, Abgeordnete zum Nationalrat, zusammen mit Tourismusministerin Elisabeth Köstinger sowie Finanzminister Gernot Blümel erreicht, dass auch diese Anbieter finanzielle Unterstützung aus dem Härtefallfonds erfahren.
Ausgeweiteter Härtefallfonds
"Die in den letzten Monaten im Zuge der Coronakrise verhängten Reiseeinschränkungen haben viele Pinzgauer Tourismusbetriebe besonders hart getroffen. Bisher konnten nur Privatzimmervermieter bis zehn Betten Unterstützung aus dem Härtefallfonds beantragen. Mit dem diese Woche gefassten Beschluss fördern wir künftig auch all jene, die hier bisher nicht anspruchsberechtigt waren. Ich freue mich, dass wir so 8.000 Privatzimmervermieter in ganz Salzburg, viele davon gerade auch im Pinzgau, durch die gute Zusammenarbeit mit Tourismusministerin Elisabeth Köstinger sowie Finanzminister Gernot Blümel finanziell unterstützen können", freut sich Gertraud Salzmann, die selbst Mitglied im Tourismusausschuss ist.
Tourismus unterstützen
"Ich kenne die Situation vor Ort und weiß nach vielen Gesprächen mit den Betroffenen um deren schwierige Lage seit Beginn der Pandemie. Daher bin ich sehr froh, dass wir dem Tourismus als eine der hauptbetroffenen Branchen so weiter unter die Arme greifen und Existenzen sichern können", zeigt sich die Nationalratsabgeordnete erleichtert.
Schnelle Hilfe
Der Härtefallfonds wurde im vergangenen Jahr von der Regierung als eines von mehreren Unterstützungpaketen umgesetzt, um den Berufsgruppen, die durch die Corona-Maßnahmen in Mitleidenschaft gezogen wurden, unter die Arme zu greifen. Diese unbürokratische Soforthilfe sollte dabei helfen, Einnahmeausfälle teilweise auszugleichen und Betriebe so sicher durch die Krise zu führen. Also für viele Tourismus-Betriebe ist dieser Härtefallfonds ein überlebenswichtiges Instrument.
Pinzgau profitiert
Bis jetzt stand Vermietern, die mehr als zehn Betten in ihrem Haushalt anbieten, keine Hilfe zu. Das änderte sich nun durch den Einsatz der Nationalratsabgeordneten und ihrer Zusammenarbeit mit den Ministern. "Diese Lücke haben wir mit der Änderung des Härtefallfondsgesetzes im Tourismusausschuss nun geschlossen. Damit profitieren ab sofort unzählige Beherbergungsbetriebe im Pinzgau von dieser Unterstützung", erklärt Gertraud Salzmann, die darauf verweist, dass derzeit gemeinsam mit dem Finanzministerium an einer Richtlinie gearbeitet wird, damit die neuen Berechtigten den Ausfallsbonus in Anspruch nehmen können.
Wichtiges Zeichen
„Die Hilfsmaßnahmen, die wir im Tourismusausschuss beschlossen haben, sind ein wichtiges Signal für den Pinzgau und seine gastfreundlichen Vermieter. Gerade kleineren Unterkünften am Land, die oftmals über mehrere Generationen von der Familie geführt werden, geben wir durch die Ausweitung des Ausfallbonus wieder eine nachhaltige und langfristige Perspektive“, betont Gertraud Salzmann abschließend.
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