Umweltbildungs-Kooperation
Schüler der HBLA Ursprung lernen im Nationalpark Hohe Tauern

- In einem der Tauerntäler.
- Foto: R. Sonnberger / NPHT
- hochgeladen von Christa Nothdurfter
Auch Bildungs- und Nationalparklandesrätin Maria Hutter aus Bruck freut sich über eine Kooperation zwischen dem Nationalpark und der HBLA Ursprung in Elixhausen .
PINZGAU / SALZBURG. Klimaforschung am Kitzsteinhorn, einen Hochsitz bauen und unter Tag den Aufbau der Alpen erkunden – für die Schüler der HBLA Ursprung (Flachgau) gestaltete sich eine Exkursionwoche in den Hohen Tauern Woche äußerst spannend.
Kennenlernen der Geschäftsfelder
„Die Kooperation zwischen dem Nationalpark und der HBLA Ursprung ist derzeit ein einzigartiges Modell in der Umweltbildung im Schutzgebiet. Die Zusammenarbeit lebt vom aktiven Mitarbeiten der Schüler im Gelände und auch vom Kennenlernen der einzelnen Geschäftsfelder“, ist Maria Hutter von dieser Synergie begeistert.
Klima, Gletscher und Rotwild-GPS-Daten
Nicht fehlen durfte im Laufe der vorangegangenen Woche eine Führung durch die Nationalparkwelten in Mittersill. Im Science Center erkundeten die Schüler die Geologie der Hohen Tauern, starteten anschließend eine Exkursion ins Felbertal. Einen Tag später stand das so aktuelle Thema Klima auf dem Programm: Gemeinsam mit dem Mitbegründer der Forschungsanstalt GEO-Research, Markus Keuschnig, besucht die Gruppe die Einrichtung am Kitzsteinhorn. Die Schülerinnen und Schüler begleiteten auch die Berufsjäger des Nationalparks bei ihrer Arbeit im Forschungsrevier Habachtal, halfen beim Bau eines Hochsitzes und lernten, wie man Rotwild mit GPS-Sender ausstattet.
So sind die Alpen „aufgebaut“
Auch der Blick ins „Tauernfenster“ tat sich auf. Unter Tag, im Schaubergwerk Hochfeld in Neukirchen, lernen die jungen Leute Interessantes über die Entstehung der Alpen und ihren Aufbau. Abschließend standen eine Wanderung zum Seebachsee und Übernachtung auf der Hofrat-Keller-Hütte im Obersulzbachtal auf dem Programm.
Informationen im Vorfeld
Das theoretische Vorwissen erhielten die „Ursprungler“ bei einem Vortrag von Nationalpark-Direktor Wolfgang Urban in der Schule in Elixhausen. Er brachte ihnen alles Wissenswerte über Schutzgebietsmanagement bei, über die internationale Bedeutung von Schutzgebieten, das Zusammenspiel von hoheitlichen und privatwirtschaftlichen Interessen sowie über die Vielfalt der Leistungen, die sich aus den unterschiedlichen Erwartungen rund um den Nationalpark ergeben.






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