Stichwahl 2024
In Saalfelden entscheidet es sich zwischen ÖVP und SPÖ
Die BezirksBlätter haben aufgrund der bevorstehenden Bürgermeister-Stichwahl am 24. März mit Erich Rohrmoser (SPÖ) und Thomas Haslinger (ÖVP) gesprochen, wie sie das Ergebnis des ersten Wahlganges sehen und wie sie der Stichwahl entgegentreten.
SAALFELDEN. Am kommenden Sonntag, am 24. März, kommt es in der einwohnerstärksten Stadt des Pinzgaus und der drittgrößten Stadt im Bundesland Salzburg zur Stichwahl. Redakteurin Sarah Braun hat mit den beiden Kandidaten gesprochen und sie gefragt, was sie den Wählerinnen und Wählern mit auf den Weg geben möchten.
Viele Projekte seien in den nächsten fünf Jahren noch zu realisieren
Der amtierende Saalfeldner Bürgermeister Erich Rohrmoser (SPÖ) lässt wissen, dass man als Bürgermeister überparteilich sein und für alle Menschen gleichermaßen eintreten müsse. Es bedarf täglicher Entscheidungen, die man auch bereit sein muss, zu verantworten, so Rohrmoser. Es gäbe noch viele Projekte, die er laut eigenen Angaben gemeinsam mit allen Parteien sowie der Bevölkerung in einer weiteren Amtsperiode umsetzen möchte.
"Um das Vertrauen der Bevölkerung bitten"
Schwerpunkte seien dabei für ihn ein "Bürgerfreundliches Amt", die Seniorenwohnanlage Farmach und eine Bürgerbeteiligung zur Stadtentwicklung. Zudem solle, so Rohrmoser, ein Jugendbeirat der nächsten Generation eine starke Stimme geben. Er ergänzt: "Ich verspreche, mich auch weiterhin mit voller Kraft für unser schönes Saalfelden täglich einzusetzen. Unsere Stadt braucht jemanden, der Erfahrung und Zukunftsideen sorgsam verbindet. Daher bitte ich bei der Stichwahl am kommenden Sonntag um das Vertrauen der Menschen."
"Wer Veränderung möchte – soll mir die Stimme geben"
Saalfeldens amtierender Vizebürgermeister Thomas Haslinger (ÖVP) geht nach eigenen Angaben mit einem sehr guten Gefühl in die bevorstehende Stichwahl. "Bürgermeister Rohrmoser hat zwar im ersten Wahlgang mehr Stimmen bekommen als ich, aber alle, die andere Parteien gewählt haben, haben gezeigt, dass sie Veränderung wollen. Aus diesem Grund sollen sie mir am 24. März ihre Stimme geben", meint Haslinger im Gespräch.
Die Demokratie hat im ersten Wahlgang gewonnen
Im ersten Wahlgang, so Thomas Haslinger, habe sich gezeigt, dass die Demokratie gewonnen hat, weil die SPÖ in der Gemeindevertretung (GV) nicht mehr die Mehrheit hat – in den nächsten fünf Jahren wird in der GV daher Vielfalt herrschen. "Es wird sich am kommenden Sonntag zeigen, wofür sich die Wählerinnen und Wähler entschieden haben – für frischen Wind oder für Alt-Bestehendes", sagt Thomas Haslinger im Gespräch.
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