Radsport
Eine Radrennfahrerin auf dem Weg, ein Profi zu werden
- Radrennsporttalent Emelie Bauböck aus Saalbach Hinterglemm im MeinBezirk-Interview.
- Foto: cycling austria
- hochgeladen von Sarah Braun
Vom Triathlon zum Radrennsport: Die Saalbach Hinterglemmerin Emelie Bauböck erzählte im MeinBezirk-Interview, wie es dazu kam und welche Herausforderungen im Alltag auf sie warten, um Schule und Leistungssport unter einen Hut zu bringen.
SAALBACH HINTERGLEMM. Die Schülerin Emelie Bauböck aus Saalbach Hinterglemm ist begeisterte Radrennsportlerin und absolviert bereits ihre zweite Saison im österreichischen Nationalteam. Die MeinBezirk-Redaktion traf die Nachwuchsathletin zum Interview und erhielt spannende Einblicke in den Alltag der ambitionierten Sportlerin.
- Emelie Bauböck ist Schülerin des Sport- und Musik-Realgymnasiums (SSM) Salzburg. Diese Schule ist unter anderem auf Nachwuchssportler ausgelegt – Schule und Training zu verbinden.
- Foto: cycling austria
- hochgeladen von Sarah Braun
Die große Schwester als Vorbild
Wir wollten von Emelie wissen, wie sie zum Radsport gefunden hat. "Durch meine große Schwester habe ich meine Leidenschaft für's Radfahren entdeckt. Sie macht Triathlon und ich war immer bei den Rennen mit dabei, bis ich dann selbst mit dem Triathlonsport angefangen habe. Während Corona war das Schwimmtraining nicht möglich, daher habe ich vermehrt damit begonnen, mit dem Rennrad unterwegs zu sein – das hat mir so viel Spaß gemacht, dass ich dabei geblieben bin", schilderte die junge Athletin begeistert.
Das Nationalteam bietet viele Möglichkeiten
Wie bereits erwähnt, fährt die Schülerin der SSM (Sport- und Musik-Realgymnasium) für das Nationalteam – das kam natürlich nicht von ungefähr. Hierfür sind, erfuhr MeinBezirk, bestimmte Erfolge notwendig – bei Emelie waren es beispielsweise die Cup-Rennen, die Women's Tour bei der Elite und so weiter.
"Durch das Nationalteam werden mir mehr Möglichkeiten zum Trainieren geboten, aufgrund von diversen Trainingslagern", so das Radrennsporttalent aus Saalbach Hinterglemm. Hauptsächlich ist Emelie Bauböck mit dem Rennrad auf der Straße unterwegs – sie nimmt auch vermehrt an Straßenrennen teil, auf der Bahn fährt sie aber jedes Jahr die österreichischen Meisterschaften, wie sie im Interview erzählte.
"Schule und Leistungssport zu meistern, ist eine Challenge"
Schule, Training und Sport unter einen Hut zu bringen ist nicht einfach – "Ich trainiere bis zu drei Stunden am Tag, dann benötige ich natürlich noch Zeit zum Lernen und aktuell kommt der Führerschein auch noch dazu – das ist oft eine Challenge. Sie besucht das Sport- und Musik-Realgymnasium in Salzburg – somit lässt sich laut Emelie, Schule und Leistungssport ganz gut verbinden.
- Hauptsächlich fährt Emelie Bauböck Straßenrennen – die österreichischen Bahnmeisterschaften fährt sie aber jedes Jahr.
- Foto: cycling austria
- hochgeladen von Sarah Braun
"Wir haben zweimal am Tag Training und zwischen drei und vier Stunden Schule", so die Schülerin. "Es ist trotzdem oftmals eine Herausforderung, zeitlich alles zu schaffen – vor allem, um für das Lernen genügend Zeit zu haben", schilderte Emelie's Mama, die beim Interview mit dabei war. Für Freizeit bleibt aber dennoch genügend Zeit, sie muss aber geplant sein – spontan Zeit zu haben funktioniert leider nicht", gab die Schülerin zu verstehen.
Jeden Tag bis zu drei Stunden Training
Wir wollten von der ambitionierten Nachwuchsradrennfahrerin wissen, wie bei ihr ein typisches Training aussieht. "Es besteht aus Radfahren und Krafttraining. Natürlich kommt dann auch noch Zeitfahr- und Straßentraining hinzu sowie Berg- und Mountainbiketraining", erklärte uns Emelie. In ihrer bisherigen Karriere konnte sie schon einige beeindruckende Erfolge vorweisen, unter anderem: Vize-Staatsmeisterin auf der Bahn, Vierte bei der internationalen Alpe-Adria-Tour 2025, Staatsmeisterin im Madison, Bronze im Zeitfahren, Dritte in der Straßen-Gesamtwertung 2024/25, etc.
Emelie hat aktuell ein großes sportliches Ziel – sie möchte den Sprung ins Damenteam schaffen. "Wenn ich das erreicht habe, dann schaue ich weiter, was noch alles passiert", meinte die Schülerin äußerst fokussiert am Ende des Gesprächs.
Aktuelle Nachrichten aus Salzburg auf
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.