Kindergarteneröffnung

Geeignete Betreuungsplätze für Kinder sind wichtig

Der Kindergarten "Bienenkorb" in Neukirchen wurde mit einer kleinen aber feinen Feier eröffnet. Zahlreiche Gäste waren kommen, allen voran Landeshauptmann-Stellvertreterin Marlene Svazek (FPÖ). Die neuen Räumlichkeiten seien genau auf die Bedürfnisse der Kinder abgestimmt, meinte Bürgermeister Schweinberger. Für die Kinder sind nach eigenen Aussagen die Bauecken in den einzelnen Kindergartengruppen sowie das Klettergerüst im neuen Turnsaal die absoluten Highlights der Erweiterung.

NEUKIRCHEN. Der Kindergarten "Bienenkorb" in Neukirchen wurde nach seiner Erweiterung feierlich eröffnet. Viele Gäste waren der Einladung gefolgt und wollten sich vor Ort selbst ein Bild von der Einrichtung und den neuen Räumlichkeiten machen. Unter ihnen befand sich auch Landeshauptmann-Stellvertreterin Marlene Svazek (FPÖ), die auch das Ressorts Elementarbildung und Kinderbetreuung inne hat. Neukirchens Bürgermeister Andreas Schweinberger richtete zu Beginn der Feierlichkeiten einige bedeutende Worte an die Anwesenden.

Lange Vorlaufzeit – schnell Umsetzung

"Viele Dinge müssen reifen, um gut zu werden", sagte Schweinberger. Diese Aussage trifft sehr gut auf die Erweiterung des Kindergartens "Bienenkorb" zu, denn die Planung für die Erweiterung nahm sage und schreibe zwei Jahre in Anspruch. Als diese Hürde aber genommen war, so der Bürgermeister, ging alles sehr schnell – Baubeginn war Ende März dieses Jahres und ein halbes Jahr später konnten die Pädagoginnen mit den Kindern bereits wieder die neuen Räumlichkeiten beziehen. Insgesamt stehen nun sechs Gruppen, dank der Erweiterung für die Kinderbetreuung zur Verfügung, fügt Schweinberger hinzu. "Dieses Haus ist an die Bedürfnisse der Kinder angepasst – hier können sie sich wohlfühlen, sich entfalten und erste Erfahrungen sammeln. Die Kinder werden im 'Bienenkorb' bestmöglich auf ihren weiteren Lebensweg vorbereitet – ich bin froh, heute hier stehen zu dürfen und sagen zu können, dass wir wieder einen gewaltigen Schritt für eine gute Betreuung der Kinder in Neukirchen geschafft haben", meinte Andreas Schweinberger.

"Die kalkulierte Summe wurde eingehalten"

Laut Angaben von Bürgermeister Schweinberger haben die Verantwortlichen des Projektes die Erweiterung des "Bienenkorb" mit 2,6 Millionen Euro kalkuliert – diese Summe wurde angeblich zur Gänze eingehalten. Die Finanzierung wäre für eine kleine Gemeinde wie Neukirchen alleine nicht stemmbar gewesen, weshalb das Land zu 50 Prozent die Kosten übernahm. "Neukirchen trägt seit diesem Jahr die Auszeichnung 'Kinder- und Familienfreundliche Gemeinde' – darauf bin ich sehr stolz, denn Kinder sind unsere Zukunft", betonte Andreas Schweinberger am Schluss seiner Ansprache.

Bauecke und Klettergerüst zählen zu den Favoriten der Kinder

Der Kindergartenleiterin Helene Bachler sah man die Freude über die neuen Räumlichkeiten förmlich im Gesicht an. Sie bedankte sich bei allen Beteiligten, die diesen Umbau möglich gemacht haben, allen voran bei ihren Kolleginnen, die für sechs Monate im Ausweichquartier der Mittelschule Neukirchen ihr Bestes gegeben haben. "Die Mittelschule hat uns sehr nett aufgenommen und im Nachhinein denke ich, dass beide Seiten von der Ausnahmesituation profitiert haben", so Bachler. Beeindruckend für Redakteurin Sarah Braun war, dass Helene Bachler, die Kinder aktiv in die Feierlichkeiten einband, nicht nur musikalisch – sie fragte nach, was ihnen am meisten in den neuen Räumlichkeiten gefällt. Am Ende stand fest, dass sowohl die Bauecke in den jeweiligen Gruppen als auch das Klettergerüst im neuen Turnsaal zu den absoluten Highlights der Kinder zählen.

"Die Lorbeeren gebühren anderen, nicht mir"

"Ich bin heute nicht hier, um die Lorbeeren einzuheimsen, für etwas das der Bürgermeister und die Gemeinde Neukirchen auf die Beine gestellt haben. Wir brauchen solche Institutionen wie den 'Bienenkorb', denn dadurch können wir dem Fachkräftemangel entgegenwirken", erläuterte Marlene Svazek. Ebenfalls unter den geladenen Gästen war der Geschäftsführer der Salzburg Wohnbau Christian Struber. Die Salzburg Wohnbau ist Eigentümer des Gebäudes, in dem sich der Kindergarten befindet. "Der Bedarf an Kinderbetreuungsplätzen ist in den letzen Jahren enorm gestiegen und das im gesamten Bundesland. Daher ist es uns wichtig, Projekte zu unterstützen, die dem Bedarf entgegenwirken möchten", informierte Struber. Am Ende der Eröffnungsfeier segnete Pfarrer Christian Walch die gesamten Räumlichkeiten des neuen Kindergartens.

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