Wings for Life
Weltweites Lauf-Event für die Rückenmarksforschung
Kürzlich ging der Wings for life run weltweit über die Bühne – 161.892 Menschen nahmen an diesem Event zugunsten der Rückenmarksforschung teil. Der Vorjahresrekord wurde heuer bereits übertroffen – 4,7 Millionen Euro wurden mit den Teilnahmegebühren eingenommen.
PINZGAU, WIEN. Weltweit schnürten sich 161.892 registrierte Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus über 192 Nationen ihre Laufschuhe, zugunsten der Rückenmarksforschung. In Österreich waren 37.274 Teilnehmende dabei.
Rekordspendensumme für die Rückenmarksforschung erreicht
Mit einem Startgeld von 60 Euro trugen alle Teilnehmenden zu einer neuen Rekordsumme von 4,7 Millionen Euro für die Rückenmarksforschung bei.
„Der Rekord macht mich sprachlos. Ich möchte mich bei allen, die zusammen mit uns gelaufen, gewalkt oder gerollt sind, auf das Herzlichste bedanken. Gemeinsam haben wir das Leben gefeiert und mit den 4,7 Millionen eine unglaubliche Spendensumme gesammelt, um eine Heilung für Querschnittslähmung zu finden“, so Anita Gerhardter, CEO der gemeinnützigen Stiftung Wings for life gerührt.
CEO Anita Gerhardter war in Saalfelden am Start
Gerhardter selbst war an der Seite der beiden Saalfeldner Biathleten Simon Eder und Julian Eberhardt beim App Run Event in Saalfelden am Start.
Eine Russin und ein Japaner holten sich den Gesamtsieg
International holte sich bei den Frauen die Russin Nina Zarina den Sieg mit 56 Laufkilometern. Bei den Herren siegte der Japaner Jo Fukuda mit 64,43 gelaufenen Kilometern.
In Österreich gewann ein Brite
Den Gesamtsieg knapp verpasst hat der Brite Tom Evans (Ultraläufer) – er nahm beim Wiener Flagship Run teil und lief insgesamt 63,41 Kilometer. Evans gewann damit den Gesamtsieg in Österreich und belegte weltweit Platz fünf.
Eine 21 Jährige siegte bei den Damen in Österreich
Österreichische Siegerin beim Wings for life 2022 wurde die Oberösterreicherin Kerstin Springer mit 44,2 gelaufenen Kilometern. Sie erreichte weltweit bei den Damen den achten Platz.
Ein Leoganger triumphierte beim Wings for life
Bester Österreicher bei diesem Laufevent wurde der Pinzgauer Andreas Stöckl vom SC Leogang mit insgesamt 59,4 Laufkilometern. Weltweit landete Stöckl mit seiner Laufleistung auf Platz zehn.
"Der Wings for life world run ist Emotion pur. Hier gibt es keinen Wettkampf und keine Konkurrenz. Alle Menschen die hier sind möchten helfen. Das ist überwältigend", schwärmt Wolfang Illek, Fundraisingleiter der Forschungsstiftung Wings for life.
Anna Gasser steuerte das "Catcher Car"
Die zweifache Olympiasiegerin im Big Air, Anna Gasser eröffnete gemeinsam mit Wolfgang Illek den Flagship Run in Wien. Sie saß auch am Steuer des "Catcher Cars", dieses signalisierte den Sportlerinnen und Sportlern, dass sie aufhören müssen, sobald das Auto sie erreicht hatte.
"Alle hatten einen Grinser auf"
Lukas Müller, ehemaliger Schispringer und nun Botschafter des Wings for life beschrieb die emotionale Situation folgendermaßen:
"Seitdem ich heute früh aufgestanden bin, habe ich diese Kribbeln in mir. Normalerweise kommt das erst, sobald ich zur Startlinie gehe, doch die Atmosphäre ist unglaublich. Egal ob Publikum oder Athletinnen/Athleten – jeder hat einen Grinser im Gesicht."
Der nächste Run steht bereits in den Startlöchern
Der nächste Wings for life run findet am 7. Mai 2023 statt. Die Anmeldung ist ab sofort möglich, dann heißt es wieder: "Wir laufen für alle, die es nicht können!"
Mehr News aus dem Pinzgau hier
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.