"Best Tourism Villages"
Zell am See-Kaprun erhält begehrte Auszeichnung

Vlnr.:  Renate Ecker (Tourismusdirektorin Zell am See-Kaprun), Maximilian Posch (Obmann TVB Zell am See), Norbert Karlsböck (Vorstandsdirektor der Gletscherbahnen Kaprun AG), Andreas Wimmreuter (Bürgermeister Zell am See), Wilfried Haslauer (Landeshauptmann), Erich Egger (Vorstand Schmittenhöhebahn AG) und Christoph Bründl (Obmann TVB Kaprun). | Foto: Zell am See-Kaprun Tourismus
  • Vlnr.: Renate Ecker (Tourismusdirektorin Zell am See-Kaprun), Maximilian Posch (Obmann TVB Zell am See), Norbert Karlsböck (Vorstandsdirektor der Gletscherbahnen Kaprun AG), Andreas Wimmreuter (Bürgermeister Zell am See), Wilfried Haslauer (Landeshauptmann), Erich Egger (Vorstand Schmittenhöhebahn AG) und Christoph Bründl (Obmann TVB Kaprun).
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Die Tourismusregion Zell am See-Kaprun erhält das Siegel "Best Tourism Villages by Unwto" für das Jahr 2022. Die UN-Welttourismusorganisation (Unwto) vergibt diese Auszeichnung jährlich an ausgewählte Tourismusdestinationen weltweit.

ZELL AM SEE, KAPRUN. Kürzlich wurden weltweit 32 ausgewählte Tourismusdestinationen, die ihren Fokus auf die Nachhaltigkeit legen, mit dem Siegel "Best Tourism Villages by Unwto" ausgezeichnet. Sie gehören somit zu den besten Tourismusdörfern 2022. Vergeben wird diese Auszeichnung von der UN-Welttourismusorganisation (Unwto).

Zwei Regionen in Österreich konnten sich behaupten

Aus 57 Ländern haben sich Tourismusregionen für dieses Siegel beworben, in Österreich konnten sich lediglich zwei Regionen durchsetzen – Zell am See-Kaprun und Wagrain-Kleinarl. Eine internationale Expertenjury nahm die Bewertung von Gemeinden mit maximal 15.000 Einwohnern in die Hand. Bewertet wurden folgende Bereiche: Kultur- und Naturressourcen, Nachhaltigkeit, regionale Wertschöpfung, Infrastruktur sowie Gesundheit und Sicherheit. 

Die Pinzgauer Tourismusdestination Zell am See-Kaprun überzeugte durch innovative Projekte

Zell am See-Kaprun, als Klima- und Energie Tourismus Schwerpunktregion überzeugte die Jury nach Angaben mit ihrem hohen Engagement und den vielen gesetzten Maßnahmen gegen den Klimawandel. Des Weiteren waren es auch innovative Projekte, wie beispielsweise das Team4U-Projekt, die überzeugten.

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Ländliche Regionen sollen durch die Auszeichnung gewürdigt werden

Die Unwto möchte mit dieser Auszeichnung die ländlichen Regionen stärken und diese somit als Reiseziele würdigen.  Laut UN-Welttourismusorganisation werden mit dem "Best Tourism Villages-Siegel" Destinationen ausgezeichnet, die den Tourismus als Motor für Entwicklung und neue Möglichkeiten für Arbeitsplätze und Einkommen nutzen sowie gemeinschaftsbezogene Werte und Produkte bewahren und fördern.

"Unsere Natur und die landschaftliche Schönheit der Region ist das größte Gut, daher werden zahlreiche Maßnahmen im Bereich Nachhaltigkeit gesetzt, um dies auch für nachfolgende Generationen zu erhalten. Das Ziel ist klar: Unsere Region will sich zu einer touristischen Vorzeigeregion in Sachen Klima und Energie entwickeln", so die Verantwortlichen der KEM-Zell am See-Kaprun.

Die Schmittenhöhebahn AH leistest, genauso wie die Gletscherbahnen Kaprun AG ihren Beitrag zu dieser Auszeichnung

Der Vorstand der Schmittenhöhebahn AG, Erich Egger ist ebenfalls erfreut über diese Auszeichnung und erläutert, worauf es ankommt: 

"Handeln im Einklang mit der Natur steht bei den Schmittenhöhebahnen klar im Vordergrund. Deshalb ist es uns wichtig, Pionierarbeit in Sachen Seilbahntechnologie und vor allem auch im Umweltschutz zu leisten. Dazu gehört, dass wir uns freiwillig den hohen Anforderungen der EMAS-Richtlinien der EU unterziehen - als derzeit einziges Seilbahnunternehmen in Österreich. Unser Engagement für die schonende Nutzung unserer wertvollen Naturlandschaft zeigt sich auch durch die Versorgung mit 100 Prozent Ökostrom durch die Salzburg AG."

Norbert Karlsböck, Vorstandsdirektor der Gletscherbahnen Kaprun AG pflichtet seinem Kollegen bei und ergänzt in Bezug auf die Gletscherbahnen: "

Die Gletscherbahnen Kaprun AG ist in allen Unternehmensbereichen dreifach ISO-zertifiziert - für herausragendes Qualitäts-, Energie- und Umweltmanagement. Neben Synergieeffekten aus den langjährigen Kooperationen mit dem Nationalpark Hohe Tauern, dem Salzburger Institut für Ökologie sowie mehreren Forschungseinrichtungen wird auf Energieeffizienz, Umweltschutz und erneuerbare Energiequellen gesetzt. 2022 wurde unser Kleinkraftwerk Grubbach um eine dritte Turbine erweitert und damit die Energieerzeugung aus Wasserkraft auf 1,3 Millionen Kilowattstunden im Jahr erhöht. Seit diesem Winter betreiben wir die Pistengeräte am ortsnahen Familienberg Maiskogel mit fossilfreiem HVO-Kraftstoff und reduzieren den CO2-Ausstoß in diesem Bereich um 85 Prozent. 2023 steigern wir unsere Stromproduktion aus Sonnenergie auf 400.000 Kilowattstunden im Jahr."

Die Nachhaltigkeit soll forciert werden

"Wir freuen uns sehr über die Auszeichnung der UNWTO zum 'Best Tourism Village'. Diese Auszeichnung bestätigt, dass wir Nachhaltigkeit im Tourismus stetig vorantreiben müssen. In den vergangenen Jahren haben wir viele Projekte in Bezug auf die Nachhaltigkeit umgesetzt: die Mobilitätskarte Pinzgau, wir dürfen uns stolz KEM-Region nennen und mehr als 20 Betriebe in unserer Region befinden sich derzeit im Zertifizierungsprozess für das Österreichische Umweltzeichen. Diese Projekte und viele weitere versuchen wir stetig voranzutreiben und auszubauen, um unser Naturparadies zwischen Gletscher, Berg und See auch für die nachfolgenden Generationen zu erhalten, informiert abschließend Renate Ecker, Tourismusdirektorin Zell am See-Kaprun.

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