Herbergsuche
Landjugend Pfarrwerfen hält traditionellen Brauch aufrecht

Nach Ende des Lockdowns wurde unter Einhaltung der 2G-Regel und mit vorheriger Anmeldung am letzten Adventwochenende in Pfarrwerfen und Umgebung eine "Herberge gesucht". | Foto: Landjugend Pfarrwerfen
  • Nach Ende des Lockdowns wurde unter Einhaltung der 2G-Regel und mit vorheriger Anmeldung am letzten Adventwochenende in Pfarrwerfen und Umgebung eine "Herberge gesucht".
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  • hochgeladen von Theresa Kaserer-Peuker

Das Jahr 2021 war kein einfaches, darum war es der Landjugend Pfarrwerfen wichtig, dass das besondere Brauchtum der Herbergsuche zu Weihnachen stattfindet.

PFARRWERFEN (tres). Im Jahr 2020 fand die Herbergsuche in virtueller Form statt. "Diese Aktion ist sehr gut angekommen und wurde fleißig geteilt und erreichte somit viele Menschen auch über die Gemeindegrenze von Pfarrwerfen hinaus", erklärt Christina Ahornegger, Leiterin der Landjugend Pfarrwerfen.

Auch im heurigen Jahr stellte sich die Landjugend Pfarrwerfen wieder die Frage, wie sie mit dieser Tradition umgeht. Seit Jahrzehnten ist die Landjugend bereits im Gemeindegebiet unterwegs und erhält dieses Brauchtum aufrecht.

Spenden für eine neue Tracht

Bei einer Online-Sitzung des Ausschusses entschloss man sich gleich vorzugehen wie Nikolaus und Krampus. Nach Ende des Lockdowns wurde unter Einhaltung der 2G-Regel und mit vorheriger Anmeldung am letzten Adventwochenende in Pfarrwerfen und Umgebung eine "Herberge gesucht".

Auf Grund der zahlreichen Rückmeldungen waren an drei Tagen insgesamt drei Gruppen unterwegs, um freiwillige Spenden für die neue Landjugendtracht zu sammeln. Bei den angemeldeten Familien kam das Hirtenspiel sehr gut an, somit konnte ein bisschen Normalität in diese schwierige Zeit gebracht werden.

"Die Landjugend Pfarrwerfen bedankt sich bei allen, die sich angemeldet haben und die somit mit ihren Spenden die Anschaffung einer neuen Tracht unterstützt haben", freut sich Ahornegger.

Herbergsuche oder Anklöckeln

Zum Brauch: Vor Weihnachten gehen in einigen Salzburger Regionen die Anklöckler, auch Herbergsucher genannt, von Haus zu Haus. "Klöckln" ist ein altes Wort für Klopfen. Sie sind als Josef, Maria und/oder als Hirten unterwegs und bitten um Einlass, singen von der Herbergsuche und tragen Gedichte vor. Werden die Herbergsucher von den Hausbesitzern gut bewirtet bringt das Segen für das nächste Jahr.

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