Betriebe
Einheimische profitieren von hochköniger Unternehmervereinigung

Einmal pro Woche treffen sich Unternehmer aus dem Pongau zu einem "Frühstücksmeeting". | Foto: Philipp Scheiber
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Das "BNI Chapter Hochkönig" ist eine Unternehmervereinigung, bestehend aus Pongauer Geschäftsleuten. Sie stehen in engem Kontakt zueinander und helfen sich gegenseitig aus. Vor allem Jungunternehmer können durch die alt eingesessenen Mitglieder Kontakte und Erfahrungen sammeln.

PONGAU. Sich untereinander auszuhelfen ist im Pongau seit je her gang und gäbe. Nicht nur die Betriebe profitieren von enger regionaler Zusammenarbeit, sondern auch die Kunden können auf kompetente und ganzheitliche Lösungen zählen. Rund 20 Geschäftsführer aus dem Pongau treffen sich im Rahmen des "Business Network International (BNI) Chapter Hochkönig" einmal pro Woche, um den Zusammenhalt, ganz nach dem BNI Motto: "Wer gibt, gewinnt", zu stärken.

Das "Netzwerken" unter den Betrieben hat auch Vorteile für die Kunden. | Foto: Philipp Scheiber
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Fremdwort: Konkurrenzdenken

Jeden Donnerstagvormittag treffen sich Pongauer Geschäftsleute zu einem Frühstück und reden über die Geschehnisse der letzten Woche. Bei Kaffee und Tee tauschen sich die Mitglieder aus und sprechen Empfehlungen für interne sowie externe Betriebe, welche gute Arbeit geleistet haben, aus. Da bei BNI Hochkönig eine Branchenexklusivität herrsche, ist Konkurrenzdenken ein Fremdwort und durch die Diversität an Geschäftszweigen könne man bei sämtlichen Belangen (Handwerk, Versicherung, IT) Hilfe erwarten, so BNI. Laut eigener Aussage der Mitglieder hat das Chapter Hochkönig ein schon freundschaftliches Verhältnis der Beteiligten und man hilft sich auch untereinander, ohne zwangsläufig etwas zu erwarten.

Das Chapter Hochkönig hat bereits eine breite Aufstellung von verschiedenen Berufsgruppen. Beispiele sind Tischler, Innenarchitekt, Fotograf und Immobilienmakler. | Foto: wildbild
  • Das Chapter Hochkönig hat bereits eine breite Aufstellung von verschiedenen Berufsgruppen. Beispiele sind Tischler, Innenarchitekt, Fotograf und Immobilienmakler.
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Jungunternehmer unterstützen

Für Personen, die heutzutage ein neues Unternehmen gründen, gibt es viele Hürden zu überwinden, bevor man richtig in die Arbeitswelt eintauchen kann. Laut dem Pongauer Innenarchitekten Dominic Graser, lerne man nicht nur Geschäftskontakte kennen, sondern kann durch die jahrelange Expertise alt eingesessener Geschäftsleute viele Grundlagen erlernen. "Generelle Fragen, die branchenunabhängig alle Jungunternehmer beschäftigen, wie beispielsweise Personalführung und Versicherungsfragen, werden durch die Mitglieder im Chapter beantwortet", führt der Pongauer weiter aus. "Auch nennenswert ist, dass man durch die wöchentlichen Treffen, Auftreten und Redegewandtheit durchgehend verfeinern kann, was viele Jungunternehmer auf diese Weise erlernen können", so Innenarchitekt Dominic Graser. 

Ablauf der "Frühstückssitzung"

Jeden Donnerstag um sieben Uhr Vormittags treffen sich die Mitglieder in Form einer "Frühstückssitzung". Der Ablauf ist trotz der gemütlichen Stimmung konkret geplant. Für die Stärkung des sicheren Auftretens vor etwaigen Kunden und Vertiefung der Partnerschaften stellt sich jede Person kurz vor. Dabei werden die Firma, oder aktuelle Besonderheiten kurz für jeden beleuchtet. Anschließend erklärt ein Unternehmer detailliert das Tätigkeitsfelde seines Betriebes. Abschließend werden noch Geschäftsempfehlungen und Umsatzdanke ausgesprochen.

"Wenn eine Empfehlung ausgesprochen wird, ist dies ein Garant für die kompetente Arbeit des BNI-Kollegen und man zögert nicht, diesen Betrieb auch selbst in Anspruch zu nehmen."
Geschäftsführer eg promotions, Thomas Wentz

Neue Mitglieder sind willkommen

Trotz der als freundschaftlicher Natur beschriebenen Vereinigung im Chapter Hochkönig, müssen diverse Regeln beachtet werden, um entweder aufgenommen oder nicht ausgeschlossen zu werden. Zum einen kann man nur in das BNI aufgenommen werden, wenn die eigene Branche in diesem Chapter noch nicht vertreten ist. Zum anderen ist die Teilnahme am Frühstück, außer man legt einen triftigen Grund vor, Pflicht. Man kann sich jedoch von einem Mitarbeiter, einem möglichen Betriebsnachfolger oder einer anderen Person, vertreten lassen. Betont wird abschließend, dass jeder, dessen Branche nicht bereits vorhanden ist, willkommen sei, Mitglied zu werden. Das Ziel für dieses Jahr ist sogar drei bis fünf neue Geschäftsführer in das Chapter aufzunehmen.

Das Ziel für dieses Jahr ist drei bis fünf neue Geschäftsführer in das Chapter aufzunehmen. | Foto: Philipp Scheiber
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