Protestaktion in Haslach
„Für die Aufnahme von Flüchtlingen“

Mit der Aktion „40 Tage Menschlichkeit“ am Kirchenplatz in Haslach möchten die Organisatoren die österreichische Bundesregierung aufzufordern, sich zu engagieren, dass Menschen aus den unwürdigen Verhältnissen  in den Flüchtlingslagern Griechenland und Bosnien evakuiert werden.   | Foto: Bernhard Rudinger
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  • Mit der Aktion „40 Tage Menschlichkeit“ am Kirchenplatz in Haslach möchten die Organisatoren die österreichische Bundesregierung aufzufordern, sich zu engagieren, dass Menschen aus den unwürdigen Verhältnissen in den Flüchtlingslagern Griechenland und Bosnien evakuiert werden.
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Der Treffpunkt mensch&arbeit Rohrbach lädt in Zusammenarbeit mit dem Regionsteam der Katholischen Jugend Oberes Mühlviertel und engagierten Personen der Pfarre Haslach zur Aktion „40 Tage Menschlichkeit“ am Kirchenplatz in Haslach ein.

HASLACH, BEZIRK ROHRBACH. „Wir finden es unerträglich, die Bilder und Berichte aus den europäischen Flüchtlingslagern in Griechenland und Bosnien zu sehen und nichts zu unternehmen“, sagt Robert Bräuer, Leiter von Treffpunkt mensch&arbeit Rohrbach. „Wir tragen Verantwortung und wollen unseren Beitrag für eine menschenwürdige Behandlung leisten.“ Das Endziel der Organisatoren ist es, die österreichische Bundesregierung aufzufordern, sich zu engagieren, sodass die Menschen aus diesen unwürdigen Verhältnissen evakuiert werden.

Zeltaktion am Kirchenplatz

Mit der Aktion „40 Tage Menschlichkeit #Hassfasten“ rufen die Organisatoren auf, die Fastenzeit zur Besinnung auf die Würde jedes Menschen und den Verzicht auf Hass zu nützen. Sie laden zur Teilnahme an der Zeltaktion am Kirchenplatz Haslach und zum Besuch der einzelnen Aktionsschwerpunkte ein. Der Auftakt erfolgt mit der Eröffnung des Zeltlagers am Samstag, 20. Februar, mit einer Startkundgebung um 18 Uhr am Kirchenplatz in Haslach. Am Sonntag, 21. Februar, ist nach der Messe um 10 Uhr eine weitere Aktion geplant.

Mahnwachen am Lagerfeuer

Von 26. Februar bis 26. März gibt es jeweils am Freitag von 18 bis 19.30 Uhr Mahnwachen am Lagerfeuer mit Informationen, Diskussionen und Protestliedern sowie Texten. Am 19. März referiert Ludmilla Leitner zum Thema „Das gefährlich Furchtbare, was war und immer wiederkehrt“. Als Abschlussaktion gibt es am Karfreitag ein Zeltlager am Kirchenplatz mit Karfreitagsliturgie und am Karsamstag ein Zeltlager mit einer Sammelaktion von Brauchbarem für Flüchtlinge.

„Weg der Menschenrechte"

Ergänzend werden Daueraktionen durchgeführt, wie die Aufstellung eines Fürbittenbaums in der Pfarrkirche, die Errichtung eines „Weges der Menschenrechte“ durch die Haslacher Parks und einer „Botschaften-Kette“ am Marktplatz. Aktuelle Literatur und Filme zum Thema Flucht gibt es in der Pfarrbücherei. Zum Schutz vor Ansteckungen wird es bei den Zeltaktionen eine Corona-Teststation für Mitcamper und Teilnehmende geben. "Auf die Einhaltung der Corona-Maßnahmen wird immer wieder hingewiesen", so das Organisationsteam.

Die Termine im Überblick:

Eröffnungsaktion:
Samstag, 20. Februar, Zeltlager am Kirchenplatz
Startkundgebung: 18 Uhr
Sonntag, 21. Februar, 10 Uhr, Aktion nach der Messe:

Mahnwachen am Lagerfeuer, jeweils Freitag 18.00 – 19.30
Freitag, 26. Februar: Information und Diskussion zur Aktion
Freitag, 5. März: Der christliche Weg der Nächstenliebe
Freitag, 12. März: Protestlieder und Texte
Nachbericht: "Hier ist ein Mensch"- Protestlieder und Texte
Freitag, 19. März: Vortrag von Ludmilla Leitner: „Das gefährlich Furchtbare was war und immer wiederkehrt“
Nachbericht Vortrag Ludmilla Leitner

Freitag, 26.März: Kinder haben Rechte, Katholische Jungschar
Nachbericht: Kinder haben Rechte

Abschlussaktion:
Karfreitag, 2. April: Zeltlager am Kirchenplatz mit Karfreitagsliturgie
Karsamstag 3. April: Zeltlager mit Sammelaktion von Brauchbarem für Flüchtlinge.

Protestaktion in Haslach
Abschlussappell: „Regierung-mach-endlich was“

Aktion: „Das Herz am rechten Fleck“

Aufruf zur Aktion „Das Herz am rechten Fleck"erfolgte bei der 5. Mahnwache vor Ort, vom Initiator Bernhard Lang selbst. Zur Erinnerung: Mit einem aufgemalten Herz auf der rechten Seite der FFP2 Maske kann jeder ein Zeichen für mehr Menschlichkeit im Umgang mit geflüchteten Menschen setzen. Unterstützung findet die Aktion mittlerweile über den Bezirk hinaus, wie von sunnseitn Kulturentwicklung mit Gotthard Wagner und „Der Schule des Ungehorsams“ von Gerhard Haderer.


Begleitend werden während der Fastenzeit Daueraktionen durchgeführt:


Fürbittenbaum in der Haslacher Pfarrkirche
„Botschaften-Kette“ am Haslacher Marktplatz
Ein „Weg der Menschenrechte“ durch Haslacher Parks, mit den Schwerpunkten: Gesundheit, Würde, Freiheit, Bildung wird eingerichtet.
Besucher können Botschaften hinterlassen, welche an die Bundesregierung weitergeleitet werden.

Mit der Aktion „40 Tage Menschlichkeit“ am Kirchenplatz in Haslach möchten die Organisatoren die österreichische Bundesregierung aufzufordern, sich zu engagieren, dass Menschen aus den unwürdigen Verhältnissen  in den Flüchtlingslagern Griechenland und Bosnien evakuiert werden.   | Foto: Bernhard Rudinger
„Wir finden es unerträglich, die Bilder und Berichte aus den europäischen Flüchtlingslagern in Griechenland und Bosnien zu sehen und zu hören und nichts zu tun“, sagt Robert Bräuer, Leiter von Treffpunkt mensch&arbeit Rohrbach der Diözese Linz. | Foto: Bernhard Rudinger
„Wir tragen Verantwortung und wollen unseren Beitrag für eine menschenwürdige Behandlung dieser Menschen leisten“, so Robert Bräuer. | Foto: Josef Danner
Foto: Fabian Jordan
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