St. Stefan-Afiesl und Lembach
Mint-Gütesiegel an zwei Volksschulen verliehen
Die Volksschule St. Stefan wurde neben der Volksschule Lembach als erste Mint-Gütelsiegel Volksschule in der Bildungsregion Mühlviertel ausgezeichnet.
ST. STEFAN-AFIESL, LEMBACH. Mit dem MINT- Gütesiegel werden Bildungseinrichtungen ausgezeichnet, die mit verschiedenen Maßnahmen innovatives und begeisterndes Lernen in Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik fördern, mit vielfältigen Zugängen für Mädchen und Burschen. „Wir brauchen mehr Menschen mit Mint – Kompetenzen“, so Bildungsminister Martin Polaschek bei der Mint- Gütesiegl 2023 – 2026 – Verleihung Anfang Juni im Haus der Industrie in Wien. Polaschek plädierte dafür, Mint positiv voranzutreiben und die Begeisterung dafür mitzunehmen. Er interpretierte Mint auch mit Mitmachen – Innovation – Nachhaltigkeit – Talentförderung. „Mit unseren Mint-Aktivitäten möchten wir unsere Schüler zukunftsfit für die großen Herausforderungen der neuen Zeit machen, sei es beim Klimawandel, bei der Digitalisierung, bei der medizinischen Weiterentwicklung bis hin zur Raumfahrt. Überall braucht es technische Lösungen und daher ist Mint ein zentraler Faktor und es braucht dafür die Voraussetzungen in der Bildung“, erklärt die Schulleiterin Erna Allerstorfer von der Volksschule St. Stefan.
"Vom Klassezimmer ins Weltall"
So hätten die Schüler in diesem Schuljahr bereits einen „Lego Boost Roboter“ gebaut. Damit können sie verschiedene Modelle mit Motoren und Sensoren aus Lego bauen wie zum Beispiel eine Katze. „Zwischendurch wird diese auch schon mit einer einfachen Blockprogrammierung so programmiert, dass sie eine bestimmte Bewegungsabfolge ausführt, so Allerstorfer. Weiters wurden mit den verschiedensten Technikboxen öfters Experimente durchgeführt. Dabei werde forschendes und entdeckendes Lernen gefördert. „Auch die MINT-Partnerschaft mit der TNMS Helfenberg ermöglicht regelmäßig gemeinsame, spannende Vormittage.“
Einen Einblick in die Welt der Astronomen durften Schüler und Lehrer bei dem Workshop „Vom Klassenzimmer ins Weltall“ mit der Astronomin, ESERO Austria Managerin, Bettina Anderl, unternehmen. Sie arbeitet bei ESERO (European Space Education Resource Office). ESERO ist ein Projekt der Europäischen Weltraumagentur ESA und Bildungspartnern in verschiedenen europäischen Ländern zur Förderung des Interesses der Jugend an naturwissenschaftlichen Fragestellungen (MINT-Fächer in der Grund- und Sekundarschulbildung).
„War an unserer Schule in den letzten Jahren, und auch heuer mit dem Projekt „Mein Apfelbaum im Mini-Nationalpark“, die Naturwissenschaft sehr präsent, so streben wir in Zukunft an, die Mint- Schwerpunkte Informatik und Technik weiter zu forcieren und auszubauen“, ergänzt Allerstorfer.
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