önj Unterkagerer
Natur erleben rund um den Unterkagererhof

Das Wochenendlager am Unterkagererhof zählt zu den alljährlichen Highlights der Volksschulgruppe der önj Unterakgerer.  | Foto: önj Unterkagerer
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  • Das Wochenendlager am Unterkagererhof zählt zu den alljährlichen Highlights der Volksschulgruppe der önj Unterakgerer.
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Das Wochenendlager am Unterkagererhof zählt zu den alljährlichen Highlights der Volksschulgruppe der önj Unterakgerer. Kinder und Betreuer berichten über ihre Erlebnisse und erzählen, warum sie gerne bei der Naturschutzjugend sind.

AUBERG, HASLACH. Das diesjährige Wochenendlager der Österreichischen Naturschutzjugend (önj) Unterkagerer fand Ende Mai am Unterkagererhof statt. Zehn Kinder zwischen acht und 12 Jahren durften Natur vor Ort erleben und ein spannendes Wochenende verbringen. Ein Auszug in das Lager-Logbuch der Kids gibt einen Einblick: “Am Freitagnachmittag wurde die Herberge bezogen. Bei einem Rundgang begutachteten wir unsere Insektenhotels und auf unserer ‚Insel‘ wurde geklettert und gespielt. Die Lagerfeuer-Jause am Abend schmeckte besonders gut, hatten wir doch den Teig für die Fladenbrote mithilfe eines Rezeptes selbst zubereitet. Schließlich gaben wir uns dem Lagerleben in unserer Herberge hin: turbulent, lustig und laut – eine Polsterschlacht miteingeschlossen. Im Dunkeln wagten wir uns nochmals ins Freie, um ein Experiment mit künstlichem Licht und Insekten durchzuführen. Die Nacht war kurz."

Ein spannender Vormittag im Wald

Umso mehr schmeckte das Frühstück, das Regina Hoffmann-Schietz zubereitete: "Den Vormittag verbrachten wir im Wald, wo wir ausgefallene Kugelbahnen und einen riesigen Barfußweg aufbauten. Als zum Abschluss des Waldvormittags Äpfel auf uns warteten, schloss sich der Kreis mit dem Vortages-Experiment, warum wir sogar für Äpfel unsere Insekten brauchen." Beim Heimgehen sammelten die Kinder noch Kräuter für einen erfrischenden Wiesendudler, den sie noch kurzerhand ansetzten. "Bis wir abgeholt wurden, war er schon wieder leer getrunken“. Die Stimmen der Kinder aus der Feedback-Runde vom Lager: Markus fand den Barfußweg voll super, „auch, dass er so lange geworden ist mit den vielen verschiedenen Dingen als Untergrund und dass ihn die meisten blind durchgegangen sind". Johannes gefiel, dass er den Teig für die Stockbrote selbst machen durfte.

önj ist unpolitisch

„Als Betreuerteam war uns wichtig, dass wir den Kindern nur wenige Vorgaben machten, damit sie wirklich ins eigene Tun kommen konnten“, so Margit Lehner. Sie leitet zusammen mit Regina Hofmann-Schietz die önj Unterkagerer-Volksschulgruppe, beim Lager wurde sie von Petra Starlinger unterstützt. Warum sie gerne eine önj Gruppe leitet? „Weil ich den Kindern vorleben möchte, dass es nicht viel braucht, um glücklich in und mit der Natur sein zu können und weil ich selbst gerne in der Natur bin. Überdies ist die önj unpolitisch und es gibt daher kein Hickhack“, ergänzt sie. Für die Kids ist die önj „cool“, weil „wir uns immer treffen können und der Unterkagererhof so super ist und es spannend ist, viel in der Natur zu beobachten, wie den Teich, den Wald, Insekten und Vögel.“ Spaß bereiten auch die „coolen Spiele“.

Begonnen hat es mit einem ÖKO-Teich 1986

Begonnen hat alles mit einem ÖKO-Teich im Jahre 1986: Einige motivierte, junge Leute aus Kasten beschlossen, im Jahr 1986 einen Teich anzulegen, was der Grundstein für die Entstehung önj Kasten – seit 2018 önj Unterkagerer – war. Der Schwerpunkt liegt bei der Kinder-und Jugendarbeit (siehe zur Sache) im Bereich der Dorfökologie mit den Schwerpunkten wertvolle Landschaften und Lebensräume wie die Streuobstwiese zu erhalten, die Artenvielfalt zu bewahren und in der Bewusstseinsbildung der Bevölkerung. Am Unterkagererhof betreibt die önj die Herberge. Neben der önj Unterakgerer gibt es im Bezirk Rohrbach noch die önj Haslach und die önj Fab Haslach. Acht aktive Ortsgruppen gibt es aktuell oberösterreichweit. Mehr zu den Aktivitäten der önj unter www.naturschutzjugend.at

Zur Sache:

Der Leitspruch Österreichischen Naturschutzjugend lautet: "Natur für die Jugend – Jugend für die Natur!"

Die önj ist eine partei- und konfessionsunabhängige, gemeinnützige Jugendorganisation, die für die Verbreitung des Natur- und Umweltschutzgedankens eintritt und aktiv Arten- und Biotopschutz betreibt. Das Ziel ist es, jungen Menschen die Bedeutung einer lebenswerten Natur durch verschiedene Aktivitäten näher zu bringen. Wertschätzung, Anerkennung und Begeisterung stehen dabei im Mittelpunkt. Eine hohe Kompetenz der MitarbeiterInnen bürgt für eine erfolgreiche Arbeit. Die Erhaltung der Vielfalt der Lebensräume bildet die Voraussetzung dafür. Der Bundesverband der önj besteht aus den aktiven önj-Landesgruppen. Bundesleiterin ist derzeit Susanne Plank aus der Steiermark. Önj Oberösterreich Landesleiter ist derzeit Helmut Eder (önj Unterkagerer).
Mehr zur önj unter www.naturschutzjugend.at

Das Wochenendlager am Unterkagererhof zählt zu den alljährlichen Highlights der Volksschulgruppe der önj Unterakgerer.  | Foto: önj Unterkagerer
Den Teig für die Fladenbrote am Lagerfeuer bereiteten die Kinder mithilfe eines Rezeptes selbst zu. | Foto: önj Unterkagerer
Das erproben des selbstgemachetn Barfußweges war ein besonderes Erlebnis beim Lager. | Foto: önj Unterkagerer
Im Wald wurden ausgefalllene Kugelbahnen gebaut.  | Foto: önj Unterkagerer
Foto: önj Unterkagerer
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Katharina Reiter engagiert sich mit ganzem Herzen als freiwillige Rettungssanitäterin an der Ortsstelle Pregarten (Bez. Freistadt).  | Foto: OÖRK/Ziegler
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