Finanzielle Vorsorge
steigende Lebenserwartung bringt Probleme im Alter

- Die Vorsorgestudie zeigte, wie Salzburg in Hinblick auf das Alter tickt.
- Foto: wildbild
- hochgeladen von Sabrina Moriggl
SALZBURG (sm). Die Lebenserwartung steigt tendenziell, während die Geburtenrate sinkt. Viele Salzburger glauben, dass die staatliche Pension in Zukunft nicht ausreicht, doch nur wenige legen bereits jetzt Geld für den eigenen Ruhestand auf die Seite. "Die Salzburger setzen sich nicht täglich oder intensiv mit der Frage der eigenen Lebenserwartung auseinander", sagt Paul Eiselsberg, der die repräsentative Vorsorgestudie "Lebensqualität und Lebensstandard" vorstellte. In der Studie gaben rund 1.000 Personen zwischen 16 und 65 Jahren Auskunft zu finanziellen Vorsorgethemen. "Die Studie zeigt das aktuelle Stimmungsfeld der Bevölkerung", so Eiselsberg. In Hinblick auf das Alter herrscht eine große Verunsicherung.
Finanzen: Heute an morgen denken
"Jeder will alt werden, aber keiner will alt sein", sagt Manfred Bartalszky von der Wiener Städtischen Versicherung und erklärt "Pflege hat noch nicht die Relevanz, wie es sein sollte. 15 Prozent des Nettoeinkommens sollten für die Vorsorge auf die Seite gelegt werden." Und das unabhängig davon, wie die Märkte stehen oder die private Situation. "Hier handelt es sich um Disziplin", so Bartalszky und letztendlich schlägt sich das in einem Konsumverzicht nieder. Der Generaldirektor der Salzburger Sparkasse, Christoph Paulweber ergänzt: "Wir sehen es als unseren Auftrag, dieses Thema bewusst anzusprechen."






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