Kommentar
Beim Klimaschutz nicht den Sparstift ansetzen
Während die Stadt Hallein und der Pinzgau von dem Hochwasser schwer getroffen wurden, ist die Landeshauptstadt diesmal relativ "glimpflich" davongekommen. Leider wird – darin sind sich die Klima- und Wetterexperten einig – dieses Unwetterereignis nicht das letzte gewesen sein. Im Gegenteil, diese würden immer heftiger und häufiger eintreten.
Spätestens jetzt sollte die Brisanz wirklich auch bei jenen, die Klimawandel und Nachhaltigkeit bisher als "Orchideenthema" abgetan haben, angekommen sein. Der Klimawandel ist nichts, was von heute auf morgen passiert – und darin verbirgt sich auch die große Gefahr. Denn wenn etwas nicht unmittelbar sichtbar oder greifbar ist, neigen viele Menschen dazu, diesen Dingen keine oder nur wenig Bedeutung beizumessen.
Wenn Klimaexperten sagen, es sei längst fünf vor zwölf, dann ist das alles andere als eine übertriebene Darstellung. Es braucht jetzt entsprechende finanzielle Mittel von der Politik, um Klimaschutzmaßnahmen wirklich anzupacken. Hier den großen Sparstift anzusetzen, wäre definitiv der falsche Weg.
Einen Bericht zu den Aufräumarbeiten nach dem Starkregen findet ihr hier
Mehr zum Thema Hochwassergefahr in der Stadt Salzburg könnt ihr hier lesen
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