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Das bedeutet "Rot" in den vier Salzburger Bezirken

Foto: Land Salzburg
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Nach dem Tennengau schaltet die Corona-Ampel-Kommission der Bundesregierung heute auch den Pongau, Pinzgau und Flachgau auf Rot. Demnach herrscht dort "sehr hohes Risiko". Den größten "Sprung" gab es dieses Mal im Pinzgau, von Gelb gleich auf Rot.

SALZBURG. Die Corona-Ampel-Kommission der Bundesregierung hat heute auf Basis der Daten von AGES und GÖG (Gesundheit Österreich GmbH, das nationale Forschungs- und Planungsinstitut für das Gesundheitswesen) über die Corona-Fallzahlen entschieden, welche Städte und Gebiete auf "Rot" geschaltet werden. 

Für Salzburg ergibt sich nun folgendes Bild:

Stand: 22. Oktober, 19 Uhr: 

  • Hallein ist bereits rot und bleibt es auch. 

Neue Rot-Schaltungen:

  • Salzburg Umgebung (Flachgau)
  • Pongau 
  • Pinzgau

Damit gelten vier Salzburger Bezirke als "sehr hohe Risikogebiete".
Nur noch die Stadt Salzburg und der Lungau sind mit hohem Risiko eingestuft.

Das Land Salzburg setzt daher von Samstag 0.00 Uhr bis voraussichtlich 15. November verschärfte Maßnahmen in Kraft.

„Für Bezirke mit der gleichen Ampelfarbe gelten die gleichen Maßnahmen.“
 Landeshauptmann Wilfried Haslauer

Die Maßnahmen des Landes im Überblick:

  • Sperrstunde 22 Uhr mit Gästeregistrierung
  • 100 Personen bei Beerdigungen
  • Veranstaltungsbeschränkungen laut Covid-19 Maßnahmenverordnung des Bundes
  • Privatpartys außerhalb des Wohnraums sind untersagt, was von der Exekutive umfangreich und rigoros kontrolliert wird.
  • Empfehlung des Landes: So viel Homeoffice wie möglich
  • Empfehlung des Landes: Kindergartenkinder über drei Jahren sollten von den Eltern vor der Einrichtung übergeben werden, die Entscheidung darüber liegt aber bei der Einrichtung selbst.
  • Turnhallen werden für den außerschulischen Bereich geschlossen

Zusätzlich in den roten Bezirken: Flachgau, Tennengau, Pongau und Pinzgau:

  • Komplettes Veranstaltungsverbot (Sport/Musik/Feuerwehrübungen etc.)
  • Regelung Spitzensport

"Den größten "Sprung" gab es dieses Mal im Pinzgau, von Gelb gleich auf Rot. Das liegt hauptsächlich an großen Familienclustern."
Landessanitätsdirektorin Petra Juhasz

Das bedeutet der Farbwechsel:

Landessanitätsdirektorin Petra Juhasz sitzt für Salzburg in der Ampel-Kommission des Bundes und fasst die Gründe für den Farbwechsel zusammen: „Die Zahl der Infektionen steigt massiv und zwar in allen Bezirken. Inzwischen sind laut Landesstatistik 101 von 119 Gemeinden betroffen, 1.416 Personen sind heute (Stand 16.30) aktiv infiziert. Die Reproduktionszahl liegt bei 1,48. Das heißt nichts anderes, als dass sich das Corona-Virus weiter stark in Salzburg ausbreitet."

Landessanitätsdirektorin Dr. Petra Juhasz | Foto: Land Salzburg/Melanie Hutter
  • Landessanitätsdirektorin Dr. Petra Juhasz
  • Foto: Land Salzburg/Melanie Hutter
  • hochgeladen von Julia Hettegger

Bildungsampel "friert" vorerst ein 

Von den Herbstferien kommende Woche erwarte sich Juhasz eine Entspannung, die sich dann zeitverzögert zeigen werde. Allerdings funktioniere das nur, wenn sich sowohl die Lehrpersonen als auch die Schüler und das Personal an den Schulen auch privat an die Regeln halten. Die Bildungsampel wird morgen aufgrund der anstehenden Herbstferien kommende Woche nicht neu geschaltet. 

Allgemeine Beschreibung zur Ampelfarbe Rot

In der Ampelfarbe Rot (sehr hohes Risiko) kann laut Bundesministerium die epidemiologische Lage wie folgt beschrieben werden:

  • Sehr hohe kumulative 7-Tages-Inzidenz relativ zur Bevölkerungsgröße der betrachteten Region
  • Hohe Anzahl an neu identifizierten Fällen ungeklärter Quelle
  • Unkontrollierte Ausbreitung von Clustern
  • Überwiegendes Auftreten von lokalen Clustern mit weitreichender regionaler Verbreitung
  • Sehr hohe Auslastung von Intensivbetten
  • Testkapazitäten am Limit
  • Sehr hohe Anzahl positiver Tests 


Das ist unser Corona-Ticker 

>>HIER<< liest du mehr zur aktuellen Corona-Situation in Salzburg. 
>>DAS<< ist das Tourismus-Konzept für Salzburg.

Foto: Land Salzburg
Landessanitätsdirektorin Dr. Petra Juhasz | Foto: Land Salzburg/Melanie Hutter
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