Gewalt an Frauen
Ex-Freund bedrohte Frau und Kinder mit dem Umbringen
Ein junger Flachgauer wurde gestern von der Polizei festgenommen. Er soll seine Ex-Freundin verfolgt und ihr und ihren Kindern den Tod gewünscht haben. Nachdem sein Verhalten zur Anzeige gebracht wurde, drohte er der Familie via SMS mit dem Umbringen.
SALZBURG. Im Juli 2022 beendete eine 30-jährige Salzburgerin ihre Beziehung mit einem 24-jährigen Flachgauer. Der Ex-Freund meldete sich dann am 14. Oktober zurück und bedrohte trotz einer Anzeige mehrere Tage die Frau und ihre Kinder. Auch bei ihr Zuhause tauchte er auf und läutete Sturm. Er wurde von der Polizei festgenommen und in die Justizanstalt Salzburg gebracht.
Todesdrohung
Laut Bericht der Polizei begann der Fall im Juli 2022. Die 30-jährige Salzburgerin trennte sich von ihrem 24-jährigen Freund aus dem Flachgau. Monate später, am 14. Oktober, schrieb er ihr wieder und wollte wissen, warum sie ihn nicht mehr liebte. Die Salzburgerin versuchte diese Nachrichten zu ignorieren. Daraufhin schrieb ihr Ex-Freund ihr sehr viele weitere Nachrichten, in denen er sie beschimpfte und ihr androhte, sie zu Hause aufzusuchen. Noch am selben Tag stand er am Abend vor der Tür ihrer Wohnung und begann Sturm zu läuten. Die Salzburgerin verständigte daraufhin den Notruf. Den eintreffenden Polizeibeamten erklärte sie dann, dass ihr Ex-Freund ihr und ihren Kindern (die Kleinen sind vier, sechs und acht Jahre alt) den Tod wünsche und sie bedroht hätte. Die Polizei erstattete daraufhin Anzeige gegen ihn.
Die Festnahme
Der junge Mann lies trotz der Anzeige nicht locker. Am 17. Oktober kontaktierte das Opfer hilfesuchend die Polizei und erzählte, dass ihr Ex-Freund ihre Kinder und sie nun wiederholt per SMS mit dem Umbringen bedroht habe. Daraufhin wurde erneut Anzeige erstattet und ein Betretungsverbot ausgesprochen. Zusätzlich ordnete die Staatsanwaltschaft Salzburg die Festnahme des 24-Jährigen an. Die Polizei fuhr zu dem Flachgauer nach Hause und nahm ihn fest. Er wurde in die Justizanstalt Salzburg gebracht.
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