Psychologie
Schmerzstörungen und psychosomatische Schmerzen - Ursachen
Chronische Schmerzen vermindern die Lebensqualität
Schmerzen können langandauernd und chronisch verlaufen. Nicht immer wird dafür eine Ursache gefunden. Vielmehr sind es meist biopsychosoziale Ursachen, die komplex ineinandergreifen. Schmerzen bzw. eine Schmerzstörung können Menschen massiv belasten und in ihrer Lebensqualität einschränken.
Kurzfilm: "Chronischer Schmerz"
Was sind somatoforme Schmerzen?
Nicht bei jedem chronischen Schmerz lassen sich körperliche Ursachen finden, etwa bei psychosomatischen Schmerzstörungen
Schmerzpatient*innen haben oft schon viele Jahre lang Schmerzen, etwa im Rücken, in den Knien, im Nacken, im Kopf. Es gibt einen engen Zusammenhang zwischen unserem Körper und unserem Gehirn (unserer Psyche). Dabei können Stress, traumatische Erlebnisse, Hilflosigkeit und Ängste Schmerzen begünstigen oder das Schmerzerleben verstärken.
Chronischer Stress kann z.B. zu muskulären Verspannungen im Nacken oder Rücken führen, die dann wiederum Schmerzen bereiten. Es liegt somit keine akute Verletzung vor, sondern eine psychische Belastung, die zu Verspannungen und einem erhöhten Muskeltonus im Körper führt. Die Emotionen und die Psyche führen dann zu physischen Veränderungen und damit zu Schmerzen im Körper. Der Schmerz ist dann körperlich und psychisch bedingt. Typische Körperstellen sind der Unterbauch und der Unterleib (etwa bei Menstruationsschmerzen), der Brustbereich, die Gelenke, der Kopf (Migräne), der Nacken, der Rücken und die Zähne.
Bei Somatoformen Schmerzen hingegen bedingt alleine die Psyche den Schmerz, er ist körperlich gar nicht zuzuordnen.
Schmerzmeditation: Pendeln zwischen Schmerz und Wohlgefühl
Psychologische Schmerztherapie und Psychotherapie
Im Rahmen einer Psychotherapie und psychologischen Begleitung können Sie lernen, besser, kompetenter und selbstfürsorglicher mit Ihren Schmerzen umzugehen.
Autor: Florian Friedrich
Psychotherapeut in Salzburg / Hamburg
(Existenzanalyse)
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