Katastrophe

Beiträge zum Thema Katastrophe

Marcel Pfisterer (mitte) ist neuer Ortskommandant der freiwilligen Feuerwehr in St. Johann. | Foto: Freiwillige Feuerwehr St. Johann
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Freiwillige Feuerwehr
Marcel Pfisterer ist neuer Feuerwehrkommandant in St. Johann

Johann Überbacher dankt nach 15 Jahren als Ortsfeuerwehrkommandant in St. Johann ab und übergibt die Leitung Marcel Pfisterer. Pfisterer ist bereits seit 1997 bei den Floriani und die Feuerwehr dankt ihn für die Übernahme dieser sehr verantwortungsvollen Position. ST. JOHANN. Am 15. September wurde abgestimmt und das Ergebnis war eindeutig. Marcel Pfisterer übernimmt das Kommando der Freiwilligen Feuerwehr in St. Johann und löst somit Johann Überbacher ab. Die Übergabe fand im JoCongress im...

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Landesrat Josef Schwaiger verschafft sich persönlich einen Überblick über die Schäden und spricht mit Betroffenen. | Foto: Land Salzburg/Büro Schwaiger
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Hochwasserschäden
Katastrophenfonds hilft Betroffenen im Pinzgau und Pongau

Nach den Hochwassern im Pinzgau und Pongau stehen nun die Aufräumarbeiten an. Bei Beschädigungen an unversichertem Eigentum greift der Katastrophenfonds Betroffenen finanziell unter die Arme. Anträge auf Hilfe können entweder online oder direkt in der betroffenen Gemeinde gestellt werden. PONGAU, PINZGAU. Der Regen ist vorbei und die Wasserspiegel der Salzach, Gasteiner Ache und Co. haben sich wieder am Normalstand eingependelt. Was die enormen Wassermassen jedoch zurücklassen, sind große...

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Das Dosierwerk im Gasteinertal konnte Schäden im Siedlungsraum verhindern. | Foto: Wildbach- und Lawinenverbauung
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Überschwemmungen verhindert
Hier entstehen die neuen Wildbachverbauungen

Die Gewitter und Regenfälle im Pongau häufen sich immer weiter. Damit die Einheimischen keine nassen Füße bekommen, sorgen die Wildbachverbauungen. Bereits dieses Jahr konnten die Sicherheitsmaßnahmen im Pongau zwei Überschwemmungen und mögliche Schäden verhindern. PONGAU. Die Unwetter und Regenschauer haben den Pongau momentan fest im Griff. Sodass sich die Einheimischen nicht vor übergehenden Bächen, feuchten Kellern und überschwemmten Straßen fürchten müssen. Dafür sorgen unter anderem die...

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Ein schweres Unwetter löste Donnerstag Abends, die Mure im Ortsteil Wieden, in Bad Hofgastein aus. | Foto: Ronny Katsch
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Gewaltige Muren im Gasteinertal
Bauernhof zerstört und Wohnhäuser stark beschädigt. Es entstand ein enormer Schaden.

Ein schweres Unwetter löste Donnerstag Abends, die Mure im Ortsteil Wieden, in Bad Hofgastein aus. Gegen 22.00 Uhr entwickelte sich der Wiedner Almbach zu einer großen Mure und verschüttete die Bahnstrecke und die Straße mehrere Meter hoch und darunter liegende Weideflächen auf einer Breite von etwa 200 Metern. GASTEINERTAL (rok). Der Erdrutsch führte enorme Mengen an Bäumen und Gestein mit, teilweise waren die Brocken so groß wie ein Kleinwagen. Die Bahnstrecke zwischen Bad Hofgastein und Bad...

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Die Trachtenmusikkapelle Strochner Dorfgastein spendet den Erlös aus dem Weihnachtskonzert „Strochner Advent“ vom Dezember 2019 in der Höhe von 1.209,93 Euro an den Initiator (Sepp Salzmann) der Spendenaktion "Katastrophenschäden in Gastein" | Foto: Foto: Ronny Katsch
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Murenopfer
Strochner spendeten 1.209,93 Euro für "Katastrophenschäden in Gastein"

Der Winter zeigte sich in den letzten Wochen von seiner schönsten Seite, doch vor knapp drei Monaten sah es in weiten Teilen im Gasteinertal ganz anders aus. Dutzende Muren und Erdrutsche gingen mit enormen Schäden im ganzen Tal nieder. GASTEINERTAL (rok). Zwei Häuser wurden komplett niedergewalzt und ineinander verschoben deren Bewohner verschüttet und lebend geborgen. Katastrophenalarm, ein Tal im Ausnahmezustand! Die akuten Spuren der Muren sind inzwischen beseitigt oder von einer...

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Zu den "Notfalldingen" gehört auch ein Lebensmittel- und Getränkevorrat. Im Bild: Katharina Schiefer.

Diese Vorräte sollte man im Katastrophenfall daheim haben

Diese Dinge sollten stets vorrätig sein: Lebenmittel, Getränke, Hausapotheke und Co. Für Krisenfälle sollte jeder Haushalt vorbereitet sein. SALZBURG. Die Gewalt der Natur sowie technische Umweltkatastrophen machen auch vor unserem Bundesland Salzburg halt. "Im Falle einer Katastrophe stehen eventuell Nahrung, Wasser und Strom nicht zur Verfügung", weisen die Profis des Salzburger Zivilschutzberbandes hin und raten: "Für die ersten akuten 72 Stunden sollten in jedem Haushalt die wichtigsten...

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Foto: StWm Cris Joquino
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Salzburger Pioniere im Katastropheneinsatz

Durch die starken Regenfälle in der Nacht von 29. auf den 30. August überflutete der Bach im Hopfengartengraben, in der Gemeinde Lend, die darunter verlaufende Straße sowie anliegende Grundstücke. Aufgrund der Steilheit des Geländes bestand akute Gefahr von Hangrutschungen bei bereits weiteren geringen Regenmengen. Nach Anforderung des Österreichischen Bundesheeres zur Assistenzleistung durch die Bezirkshauptmannschaft Zell am See rückten die Salzburger Pioniere am 1. September mit zehn...

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James Camerons Welt der Titanic

BUCH TIPP: James Cameron – Mission Titanic Dieser außergewöhnliche und eindrucksvolle Dokumentationsband nimmt den Betrachter mit auf eine Reise in die Tiefen der versunkenen Titanic, von der Zeit ihrer Entstehung bis heute, die Erforschung des damals größten Passagierschiffes 3.800 m unter dem Meeresspiegel, wo James Camerons Expeditionen ständig neues über das Wrack und seine Passagiere ans Licht bringen. Tolles Beiwerk: Ausklapper, beigeheftete Pläne und Faksimile von Dokumenten! Delius...

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Begonnen hatte der Einsatz in Mittersill.
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Bundesheer beendet Assistenzeinsatz im Salzburg

Das Bundesheer hat seine Arbeiten im Raum St. Margarethen im Lungau abgeschlossen. Rund 60 Soldaten des Jägerbataillons 26 aus Tamsweg und des Pionierbataillons 2 aus Salzburg standen elf Tage lang im Assistenzeinsatz. Sie haben nach den Unwettern Schadholz aufgearbeitet und einen Bach wieder freigelegt. Verklausungen Der Grund für den Assistenzeinsatz des Bundesheeres: Durch Wind umgestürzte Bäume führten im Leisnitz-Wildbach zu Verklausungen, wodurch die Gefahr einer Überflutung drohte. Die...

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  • Wolfgang Riedlsperger
Anton Holzer leistet momentan mit dem Roten Kreuz Hilfe vor Ort.
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Es ist schlimmer als gedacht

Landesrettungskommandant Anton Holzer hilft derzeit mit dem Roten Kreuz auf den Philippinen. HALLEIN/SALZBURG (tres). Holzer flog am 4. Dezember, gemeinsam mit seinem Rotkreuz-Kollegen Max Santner, in das Katastrophengebiet in Asien, wo es nach dem Taifun Haiyan immer noch in vielen Orten am Nötigsten fehlt. Das Rote Kreuz hat in den vergangenen Wochen rund 125.000 Euro an Spenden gesammelt. Mit diesem Geld können 5.000 philippinische Familien für einen Monat überleben. Essen aus der Region Mit...

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  • Theresa Kaserer-Peuker
Bei der Spendenübergabe in Hüttau (v. l.): Franz Promegger, Hans Walter, Johannes 
Obauer, Berufsgruppeninnungsmeister Otto Filippi, Max Mann, Alt-Bundesinnungsmeister KommR Anton Karl, Bernhard Urban und Paul Bayer. | Foto: Foto: WKS

Fleischer helfen Fleischern

Branchenkollegen spenden 22.000 Euro für Hüttauer Fleischerbetrieb Max Mann. HÜTTAU/SALZBURG. Bei den Salzburger Fleischern wird Solidarität offensichtlich großgeschrieben. Für den bei der Unwetterkatastrophe im Juni schwer getroffenen Hüttauer Fleischerbetrieb Max Mann haben die Branchenkollegen 22.000 Euro gesammelt. Die Gemeinschaft funktioniert „Über das Unglück will man gar nicht reden, denn das war traurig genug“, meinte Anton Karl, Ehrenbundesinnungsmeister der Fleischer bei der...

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Selbst Ersthelfer in der Katastrophe: OFK Rainer Höll und Bgm. Rupert Bergmüller sagen "DANKE!"
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Eine Gemeinde bedankt sich

Das menschliche Leid kann von außen schwer gelindert werden. Zusammenhalt und Spenden helfen aber sehr. HÜTTAU (ap). Zweifellos waren sie am schwersten betroffen von der Hochwasser- und Murenkatastrophe Anfang Juni – die Hüttauer. Doch anstatt den Kopf in den Schlamm zu stecken, packten sie an. In einer beispiellosen Aktion zeigten sie Zusammenhalt und wurden dabei von ganz Österreich unterstützt. Welle der Hilfsbereitschaft "Dass die Hüttauer zusammenhalten war mir immer schon klar. Von dieser...

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In ganz Salzburg (wie hier in Hüttau) wurde durch Muren und Hochwasser Privateigentum zerstört, Existenzen sind gefährdet. Deshalb spenden auch SIE für die Opfer der Katastrophe.
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"Wir lassen euch nicht im Stich"

BEZIRKSBLÄTTER Salzburg unterstützen Rot-Kreuz-Spendenaktion. SALZBURG. Ihr Einsatz bei der vergangenen Hochwasser- und Murenkatastrophe war beispiellos und lebensrettend. Im ganzen Land waren hunderte Rot-Kreuz-Mitarbeiter zur Stelle. Ein unbezahlbarer Dienst an unserer Gesellschaft. Finanzielle Not lindern Dennoch: Dem menschlichen Leid der Katastrophe ist schwer entgegenzuwirken. Die materiellen Nöte können wir aber gemeinsam angehen. "Gerade deshalb freue ich mich sehr, dass die...

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Hubert Mann steht in den Trümmern seines Personalhauses und kann sich dennoch über Unterstützung freuen.
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Welle der Hilfsbereitschaft

Nach der katastrophalen Flut- und Geröllwelle folgt in Hüttau nun jene der Menschlichkeit. HÜTTAU (ap). „Es ist unglaublich, was gerade bei uns passiert“, ist Hubert Mann fassungslos. Nachdem sein Hotel und das Personalhaus völlig von Hochwasser und Mure zerstört worden sind, meint er diesen Ausspruch diesmal aber im positiven Sinn. Lichtblick im Dreck „Besonders in den Momenten der Verzweiflung holt uns die riesige Welle der Hilfsbereitschaft, die von überall her kommt, wieder aus dem Tief“,...

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Mit vereinten Kräften packten die Mannen des Bundesheeres an. | Foto: Foto: Vzlt. Riedlsperger
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Alle Einsatzkräfte helfen zusammen

Bundesheer entsendet 80 Soldaten für Aufräumarbeiten nach Hüttau SALZBURG/HÜTTAU. Mit insgesamt 330 Soldaten war das Bundesheer in Salzburg im Assistenzeinsatz. Gemeinsam mit den zivilen Einsatzkräften wurden die Folgen des Hochwassers und der Vermurungen beseitigt. Allein für das Krisengebiet in Hüttau konnten 80 Soldaten gestellt werden. Weiters standen drei Hubschrauber für Erkundungs- und Transportflüge im Einsatz.

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Mehrere Zugverbindungen im Pongau wurden durch Murenabgänge unterbrochen. | Foto: Neumayr
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Der Pongau – ein Jammertal

Ein Toter, zahlreiche Verletzte und Sachschäden in Millionenhöhe als Folge der Naturkatastrophe. PONGAU (ap). Wasser ist Leben. Nur in diesem unbeschreiblichen Szenario am Wochenende brachte es den Tod. In St. Johann wurde ein 60-jähriger Landwirt – er war gerade bei Aufräumungsarbeiten einer Mure im Ortsteil Einöden tätig – durch eine weitere Rutschung verschüttet und konnte nur noch leblos geborgen werden. Glück im Unglück Mehr Glück im Unglück hatte eine 24-Jährige in Filzmoos. Sie wurde in...

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"Mit schwerem Gerät, Baggern und allen verfügbaren Kräften sind wir am Aufräumen", so Hüttaus Bürgermeister Rupert Bergmüller. | Foto: Adler
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"Geröllwelle überrollte alles"

Besonders schwer von Hochwasser und Murenabgängen betroffen war am Sonntag der Ennspongau. ENNSPONGAU (ap). Gerade auch im Ennspongau wüteten verheerende Naturgewalten. Das Einsatzschwergewicht lag dabei im Gemeindegebiet Hüttau, wo einige Wohnhäuser zu evakuieren waren. "Es ist schlichtweg eine Katastrophe. Der Schaden geht in die Millionenhöhe und ist wesentlich größer als beim Hochwasser 2002", erklärt Bgm. Rupert Bergmüller, während er mit Gummistiefel knietief im Dreck steht und beim...

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Fassungslosigkeit bei den Salzburger Einsatzkräften – die Wassermassen waren nicht aufzuhalten. | Foto: Hribar

"Hochwasser kam gar nicht so überraschend"

Hydrologe Hans Wiesenegger beklagt, dass nur wenige die Hochwasserwarunungen ernst genommen haben. SALZBURG (ap). Das ganze Land steht nach dem Hochwasser und den Murenabgängen unter Schock. Doch so überraschend kam das Ereignis für Johannes Wiesenegger vom Hydrographischen Dienst des Landes nicht. "Schon am Freitag gaben wir eine Hochwasserfrühwarnung hinaus, die allerdings nicht von jedem ernst genommen wurde", bedauert der Hydrologe. Wichtiger Hochwasserschutz Demnach wurde vor Hochwasser an...

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Zahlreiche Keller im Pongau stehen unter Wasser, alle verfügbaren Hilfskräfte sind im Einsatz. | Foto: Foto: Neumayr

Pongau unter Wasser

Die anhaltenden Regenfälle der letzten Tage lassen Flüsse und Bäche über Ufer laufen. Großflächige Überflutungen sind die Folge, auch Murenabgänge sind zu beklagen. PONGAU (ap). Auf Grund des seit Tagen anhaltenden Regens, der am Sonntag (2. Juni) seinen Höhepunkt mit Niederschlagsmengen von 100 bis 130 Liter pro Quadratmeter erreicht hat, hat sich die Hochwassersituation im gesamten Bundesland Salzburg verschärft. Erster Toter in St. Johann Der erste Tote der Katastrophe ist nach einem...

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Christoph Baumann, | Foto: Bergbahnen AG Wagrain

Gefahr: Nacht und Stahlseil

Kurz nach der Pisten-Katastrophe in St. Johann, bei der ein 32-jähriger Snowboarder unter eine Pistenraupe kam und in Folge verstarb, ereignete sich nun in Wagrain ein weiterer tragischer Unfall, verursacht durch das Stahlseil einer Pistenraupe. WAGRAIN (jb). Trotz Pistensperre und Warnsignal fuhren vor kurzem einige Männer in die Abfahrt „Flying Mozart“ ein. Eine falsche Entscheidung, denn die Pistenarbeiten, die auf dieser Strecke durchgeführt wurden, kosten den 50-jährigen Günther St. seine...

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Überglücklich! | Foto: Konrad Rauscher

Faschingstour endet tödlich!

Gleich zwei Tragödien ereignen sich am Wochenende auf den Pongauer Pisten. Während eine verirrte Skilehrerin im Gasteinertal von den Bergrettern aus ihrer misslichen Lage unverletzt befreit werden kann, bezahlt ein 32-jähriger Einheimischer seine nächtliche Abfahrt im St. Johanner Alpendorf mit dem Leben! ST. JOHANN/GASTEIN (ce, rau). Es hat begonnen wie ein lustiger Tag auf den Skipisten, ein Faschingsspaß mit Freunden. Nur das Ende dieses Abends hätte tragischer nicht sein können. Kurz nach...

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