Wandern in Oberösterreich
St. Wolfgang - St. Gilgen und mit dem Schiff zurück

Foto: die2Nomaden.com
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Wanderung mit Abstecher zum Aberseeblick und Scheffelblick

Am Allerheiligen-Tag bietet sich ein historischer Wallfahrerweg von der Kirche in St. Wolfgang zur Kirche in St. Gilgen mit Kreuzwegstationen geradezu an, wobei auch noch das Wetter bis zum späten Nachmittag halten soll und so beschließen wir schon frühmorgens zu starten und parken gleich am Ortsanfang von St. Wolfgang um 4 Euro Tagesticket auf einem öffentlichen Parkplatz über dem Friedhof.

ST.WOLFGANG. Wir sind uns nicht sicher, was uns an so einem Tag in so einem populären Ort erwartet und sind angenehm überrascht, dass wir um 9.30 Uhr morgens so gut wie alleine unterwegs sein.
Die Sonne blinzelt freundlich durch ein paar Wolkenfelder, wir nehmen den Hohlweg vom Parkplatz hinunter zum See und genießen gleich einmal den herrlich Rundumblick.

Foto: die2Nomaden.com
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Weiter geht es auf der Uferpromenade hinein nach St. Wolfgang und nachdem mein mitwandernder Bruder, meine liebe Schwägerin und meine Nichte schon Jahre nicht mehr hier waren, entpuppt es sich für unseren Wanderguide und vom 600 km Marsch noch schwer motivierten Andre als ziemlich schwierig, uns durch den schönen Ort, vorbei an Ausblicken über den See, durch die menschenleeren Straßen, an zwar geschlossenen Geschäften mit trotzdem einladenden Auslagen und geschichtsträchtigen Hotels, wie dem Weißen Rössl, zu lotsen.

Zu seiner Verzweiflung gehen meinereiner und mein lieber Bruder gleich einmal mitten im Ort verloren, weil wir noch kurz hinter der Kirche verschwinden, um auf das Whirlpool und das Pool im See hinunter zu blicken. Gott sei Dank gibt es Handys und so müssen wir nicht wie Hänsel und Gretel Brotkrumen folgen.

Foto: die2Nomaden.com
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Raus aus dem Ort besichtigen wir noch kurz die große Adventkerze, die schon bald im See verankert wird, bestaunen die große Baustelle der Schafbergbahn und dann kommen wir endlich in Schwung und es geht weiter den See entlang, vorbei an wunderschönen Badeplatzerln und schönen Häusern der Glücklichen, die hier am See wohnen können.

Der Schwung hält zu Andres Entsetzen nicht lange und wir sind auf der Suche nach einer öffentlichen Toilette, die es dann auch gibt - eine Pilgertoilette kurz vor dem Anstieg zum Falkenstein.

Foto: die2Nomaden.com
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Wir verlassen den See und es geht relativ hurtig bergan durch den bunten Laubwald auf den Falkenstein. Meinereiner greift schon bald zum „Tschurifetzn“, der bei Wanderungen immer dabei sein muss, weil ich ansonsten waagrecht schwitze. Doch schließlich erklimme auch ich den Falkenstein und wir überlegen, welchen Weg wir nun nehmen.
Den direkten Weg hinunter Richtung St. Gilgen oder den Umweg über den Aberseeblick und wir entscheiden uns für zweiteren.

Wieder geht es bergauf, erst ein paar Treppen und dann ein Stück über einen felsigen Weg bis wir schließlich oben ankommen und den Ausblick, den man von hier hat, bestaunen. Hoch über dem Wolfgangsee und hinüber zum Sparber, zur Bleckwand, zum Zwölferhorn und Rinnkogel reicht unser Blick. Eine kurze Rast auf den gemütlichen Bankerln und dann geht es wieder weiter bis zur nächsten Zweigstelle und auch hier entschließen wir uns für den Umweg über das nächste "Gschma Platzl" über den Fürberg zum Scheffelblick.

Foto: die2Nomaden.com
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Auch hier genießen wir auf einem herrlichen Sonnenbankerl die traumhafte Aussicht über den See und reißen uns mühsam los, weil unser Weg ja noch nicht zu Ende ist.

Von nun an gehts bergab durch den Laubwald, wo der einsetzende Wind die Blätter raschelnd von den Bäumen fallen lässt. Einige Male bleiben wir stehen, bewundern den Anblick und horchen entzückt zu und schon bald erreichen wir wieder den See und die Uferpromenade, die nach St. Gilgen führt.

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Auch hier geht es direkt am Ufer des Sees entlang, der See glitzert in der Sonne und das bunte Laub an den Bäumen beziehungsweise schon am Weg bieten ein herrliches Bild. Alle paar Meter sind Ruhebankerl mit Seeblick aufgestellt, die auch allerlei Informatives bieten, zum Beispiel wie der Abersee zum Wolfgangsee wurde.

Noch ein kurzer Anstieg auf einer wenig befahrenen Straße, noch ein kurzer neidvoller Blick zurück auf die herrlichen Seegrundstücke und schon gehts hinein in den Ort St. Gilgen. Wir lechzen nach einem Seiterl oder einer halben Bier und entdecken den Gastgarten der Pizzeria „nilus portofino“ am See.

Foto: die2Nomaden.com
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Aufgrund der angenehmen Temperatur beschließen wir, dort einzukehren und gleich auch zum Bier Pizzen zu bestellen. Das Lokal ist unserer Meinung nach sehr zu empfehlen, sowohl innen als auch draußen, die Pizzen sind knusprig, nicht fettig und sehr g’schmackig.

Nach dieser angenehmen Stärkung wandern wir in den Ort hinein zur Schiffsanlegestelle. Schnell sind unsere Tickets gekauft, die paar Minuten bis zur Abfahrt des Schiffes verwenden wir für einen kurzen Spazierer hinauf zur Kirche und dann wartet auch schon unser Schiff auf uns.

Wir wollen nicht unten drinnen sitzen und erklimmen den Oberstock. Windjacken und Hauben sind ausgepackt und mit dem Steward auf dem Schiff haben wir noch unseren Spaß, während wir gemütlich nach St. Wolfgang schippern und über Lautsprecher Informatives über das vorbeiziehende Flussufer erfahren.

Foto: die2Nomaden.com
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So erreichen wir schließlich St. Wolfgang und spazieren noch die Uferpromenade zurück zu unserem Parkplatz, wo wir uns – zufrieden über diesen schönen Wandertag – auf die Heimfahrt machen.

Die Schifffahrtslinie hatte gestern ihre letzten regulären Fahrten und geht nun in kurze Pause, bis die Adventszeit in St. Wolfgang und St. Gilgen beginnt. Dann kann man auch vom Schiff aus den Adventzauber hier genießen.

Mehr Infos

zur Wanderung und die GPS-Dateien findet ihr in den Details auf unserer Homepage.

Über ein "GEFÄLLT MIR" im Anschluss an diesen Beitrag freuen wir uns immer. 😉
Selbstverständlich würden uns auch eure Meinung zur Wanderung interessieren.

genießt das Leben 🤪 und
BLEIBT GESUND 🙏🏽

es grüßen euch
Uli & André von
die2Nomaden.com 😉

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