Bergsteiger abgestürzt – schwer verletzt

Aufgrund massiven Nebels war ein Notartzhubschrauber-Einsatz nicht möglich. | Foto: Doms
  • Aufgrund massiven Nebels war ein Notartzhubschrauber-Einsatz nicht möglich.
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GMUNDEN. Ein 51-jähriger und ein 53-jähriger Bergsteiger, beide aus Ohlsdorf, stiegen am 18. Jänner um 09:18 Uhr vom Gasthaus Hoisn über den unmarkierten „Zierlersteig“ in Richtung Traunsteingipfel auf. Sie kannten den Steig und waren sehr gut ausgerüstet. Um 10 Uhr passierte der 53-Jährige in einer Seehöhe von 850 Meter im Bereich der sogenannten „Überraschung“ eine kurze Kletterstelle (Schwierigkeitsgrad 1-2 UIAA). Der 51-Jährige verlor am Ende der kurzen Querung aus unbekannten Gründen den Halt und stürzte rückwärts über eine felsdurchsetzte Steilrinne rund 200 Meter ab, ehe er in cirka 700 m Seehöhe im Zierlergraben zu liegen kam.

Sein Bergkamerad stieg zu ihm ab, leistete Erste Hilfe und verständigte die Rettungskräfte. Auf Grund dichten Nebels war ein Hubschraubereinsatz nicht möglich. In einem Kraftakt von 17 Mann des Bergrettungsdienstes Gmunden und eines Alpinpolizisten seilten sie den Verletzten mittels „Dyneemarettung“ zuerst 100 Meter auf und anschließend im weglosen Gelände mehr als 300 Höhenmeter bis zur Forststraße Kaltenbach ab. Dort übernahm das Notarztteam Gmunden und lieferten den Bergsteiger ins LKH Gmunden ein.
Er erlitt schwerste Verletzungen am gesamten Körper, unter anderem Serienrippenbrüche, mehrfache Beinbrüche, schwere Kopf- und innere Verletzungen. Sein Begleiter erlitt beim Abstieg zu seinem Freund leichte Abschürfungen an den Händen.

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