Corona-Krise
Schärdinger Stadtchef über Corona-Entwicklung besorgt

Schärdings Bürgermeister Franz Angerer zeigt sich besorgt. | Foto: Stadtgemeinde
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Im Bezirk Schärding nehmen in den letzten Tagen die Fallzahlen der Corona-Erkrankten besorgniserregend zu. Nun gibt Stadtchef Franz Angerer eine Erklärung ab. 

SCHÄRDING (ebd). In der Stadt Schärding gibt es aktuell neun Fälle. "Dieser Umstand macht mich sehr betroffen. Ich will keine Dramatisierung erzeugen, aber auch keinen naiven Optimismus verbreiten. Ich habe aber als Schärdinger Bürgermeister Verantwortung für unsere Bürger. Die Herausforderung wird täglich größer – der Winter naht und die klimatisch schwierigeren Monate stehen erst noch bevor. Es kommt auf uns an, diese Bewährungsprobe zu bestehen. Corona ist gefährlich – Corona bleibt gefährlich", so Angerer.

Alle Vorkehrungen getroffen

Deshalb ruft der Stadtchef die Bewohner auf, die sozialen Kontakte wieder auf ein Minimum zu beschränken und alle von der Bundes- und Landesregierung verordneten Maßnahmen einzuhalten. "Gerade im privaten Bereich kam es in Oberösterreich zu vielen Ansteckungen und hier ist jede und jeder gefordert. Auch Vereine und Organisationen waren laut Medienberichten immer wieder für kleinere und größere Cluster – glücklicherweise bis jetzt nicht in der Stadt Schärding – verantwortlich. Hier appelliere ich an die Vorstände um sorgsamen und verantwortungsvollen Umgang", erläutert der Stadtchef. Auch im Bildungsbereich kommt es immer wieder zu Ansteckungen. Dazu Angerer: "In den Einrichtungen der Stadtgemeinde Schärding wurden alle Vorkehrungen getroffen, das Ansteckungsrisiko auf ein Minimum zu reduzieren. Speziell die Risikogruppen sind jetzt wieder gefordert, Zurückhaltung an den Tag zu legen. Jüngere Leute sollen für die ältere Bevölkerung einkaufen gehen und diese unterstützen. Der Zusammenhalt in der Bevölkerung ist hierbei sehr wichtig und die Nachbarschaftshilfe ist gefragt. "

Regional einkaufen

Zudem plädiert das Stadtoberhaupt für den regionalen Einkauf, um die regionale Wirtschaft zu stärken. "Genau dort sind die Arbeitsplätze der Schärdinger situiert und diese gilt es zu sichern und dazu können wir alle einen Beitrag leisten. Kaufen Sie regional in der Stadt. Auch der Wochen- und Bauernmarkt wird von regionalen Versorgern beliefert, hier kann im Freien entsprechend frische Waren eingekauft werden. "Wir dürfen hier an die Maskenpflicht im Marktgelände erinnern und ich rate jedem, den Einkauf eher am frühen Vormittag zu erledigen, denn da ist der Andrang – und die damit verbundene Häufung von Personen – noch nicht so stark gegeben."

Aktuelle Infos zur Lage in der Stadt Schärding gibt's hier
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