Bezirk Schärding
SPÖ-Neujahrstreffen ganz im Zeichen des Superwahljahres 2024
Am 12. Jänner 2024 lud die SPÖ Bezirksorganisation Schärding zum Neujahrsempfang ins SPÖ-Jugendheim nach Wernstein ein. Viel Prominenz tummelte sich bei dem Treffen, das ganz im Zeichen des Superwahljahres 2024 stand.
WERSNTEIN. Zahlreiche Parteimitglieder und Funktionäre aus vielen Gemeinden folgten der Einladung, was laut Verantwortlichen den starken Zusammenhalt der SPÖ im Bezirk verdeutlicht. Auch eine Vielzahl an Ehrengästen wie SPÖ-Landesparteivorsitzender und Landesrat Michael Lindner, der EU-Abgeordnete und oö. Spitzenkandidat zur EU-Wahl Hannes Heide, Landtagsabgeordneter Thomas Antlinger aus dem Bezirk Grieskirchen und der Rieder SPÖ-Bezirksparteivorsitzende Fritz Hosner waren ebenso anwesend wie die drei roten Bürgermeister des Bezirkes, Günter Streicher (Schärding), Helmut Schopf (Münzkirchen) und Roland Mayrhofer (Altschwendt).
„Es geht sowohl bei der EU-Wahl als auch bei der Nationalratswahl um entscheidende Weichenstellungen für die künftige politische Ausrichtung in Europa und Österreich."
In seiner Ansprache wies Lindner vor allem auf das bevorstehende Superwahljahr 2024, mit der Arbeiterkammer-, Europa- und Nationalratswahl, hin. „Es geht sowohl bei der EU-Wahl als auch bei der Nationalratswahl um entscheidende Weichenstellungen für die künftige politische Ausrichtung in Europa und Österreich. Die SPÖ steht klar für eine Politik, die auf demokratischen Werten und sozialer Gerechtigkeit basiert“, so Lindner.
Bezirkskandidaten zur Nationalratswahl
Im Rahmen des Empfangs wurden auch die Kandidaten der Bezirks-SPÖ für die Nationalratswahl vorgestellt. Als Spitzenkandidat wird Bezirksvorsitzender Karl Walch ins Rennen gehen. Komplettiert wird das Dreier-Team mit Stadträtin Bianca Scharnböck aus Schärding und dem 18-jährigen Timon Huber aus Andorf. Die Kandidaten-Liste wurde bei der letzten Bezirksparteiausschuss-Sitzung einstimmig beschlossen. „Wir sind gerüstet und motiviert für die kommenden Wahlauseinandersetzungen und werden alles tun, um die Menschen mit unseren Themen zu überzeugen“, so Walch.
Heide sieht Rechtsruck
Hannes Heide warnte in seiner Rede vor einem möglichen Rechtsruck und betonte ebenso die Bedeutung, demokratische Werte vehement zu verteidigen. Die kommende EU-Wahl ist für ihn richtungsweisend: "Es geht darum, ob sich Europa zukunftsorientiert weiterentwickeln wird, oder es zurück in die 50er oder 60er-Jahre geht. Wir sehen in Europa immer mehr rechtskonservative und rechtsextreme Kräfte, die in Richtung einer veralteten Familien- und Frauenpolitik gehen und auch die Pressefreiheit und Sozialpartnerschaft zunehmend in Frage stellen“, so Heide. Thematisch setzt sich Heide vor allem für die Stärkung des ländlichen Raums ein. "Oberösterreich in der Europäischen Union zu vertreten, aber auch die EU in den Regionen spürbar zu machen, das sehe ich als meine zentrale Aufgabe im Europäischen Parlament".
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