Ernährungs-Tipps für mehr Wohlbefinden in Fastenzeit

Elisabeth Bauböck, Diätologin am LKH Schärding, gibt Tipps für mehr Wohlbefinden in der Fastenzeit und darüber hinaus. | Foto: LKH Schärding
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BEZIRK (ebd). Fasten ist seit Jahrhunderten fixer Bestandteil in zahlreichen Religionen und bis heute nehmen viele die Fastenzeit als Anlass dazu den Überfluss der heutigen Konsumgesellschaft zu überdenken. Egal ob es sich um den freiwilligen Verzicht auf digitale Medien oder Genussmittel handelt, die Fastenzeit sollte generell dazu genutzt werden, sich wieder bewusster mit dem Umgang von Ressourcen und Nahrungsmitteln auseinander zu setzen. Elisabeth Bauböck, Diätologin am LKH Schärding, gibt einige Tipps für mehr Wohlbefinden in der Fastenzeit und darüber hinaus.

Wasser marsch

Gönnen Sie Ihrem Körper mindestens zwei Liter Flüssigkeit pro Tag. Kräutertees sorgen für geschmackliche Abwechslung und versorgen Sie mit einer zusätzlichen Portion an gesundheitlich wertvollen bioaktiven Substanzen. Aber auch Wasser muss nicht immer langweilig sein, sogenannte „Infused Water“ peppen Ihren Trinkalltag auf: Einfach einige Kräuter, Gewürze oder Obst bzw. Gemüsestücke in den Wasserkrug geben.

Essen nach Farben

Täglich nach den Ampelfarben essen – also je eine Portionen grünes, gelbes und rotes Gemüse bzw. Obst einbauen. Dies sorgt für die optimale Versorgung an Vitaminen und Mineralstoffen. Besonders rote, gelb/orange und violette Obst- und Gemüsesorten enthalten wertvolle Flavonoide, welche als antioxidativ wirken und so unsere Zellen schützen.

Bitterstoffe für die Verdauung

Bauen Sie bewusst mehr Lebensmittel mit hohem Gehalt an Bitterstoffen wie etwa Bittersalate (Endiviensalat, Rucola, Chicorée), Löwenzahn, Kohlgemüse, Artischocken oder Grapefruit in Ihren Speiseplan mit ein. Bitterstoffreiche Tees mit Mariendiesel oder Tausendgüldenkraut helfen der Leber sich zu regenerieren und unterstützen die Fettverdauung.

Scharfstoffe fürs Immunsystem

Kren, Rettich, Kresse, Senf sowie Lauchgewächse enthalten sogenannte Senfölglykoside, welche stark antibakteriell im Körper wirken und so unerwünschte krankmachende Keime und Bakterien auf natürliche Art und Weise bekämpfen.

Pflanzliche Eiweißquellen nutzen

Achten Sie auf den bewussteren Umgang mit tierischen Eiweißquellen wie Fleischwaren, Eier und Milchprodukten. Lassen sie Qualität vor Quantität walten da ein Übermaß auch unsere Nieren belastet. Meiden Sie vor allem stark verarbeitete Produkte sowie gepökelte Waren. Eine gute Alternative stellen Hülsenfrüchte dar. Gerade Bohnen, Erbsen und Linsen sind eine wertvolle Quelle für Eiweiß, Ballaststoffe und Stärke.

Natürlich Süßen

Nutzen Sie die Fastenzeit beispielsweise für den bewussteren Umgang mit Zucker. Verzichten Sie etwa auf den Kauf von Süßigkeiten oder zuckerreichen Getränken. Durch den sparsameren Umgang mit Zucker wird Ihr Körper leistungsfähiger, da unnötige Blutzuckerschwankungen vermieden werden. Setzen Sie auf natürliche Süßigkeiten wie etwa einem Stück Obst als Dessert oder einem selbst gemachten Smoothie aus Gemüse und Obst.

Elisabeth Bauböck, Diätologin am LKH Schärding, gibt Tipps für mehr Wohlbefinden in der Fastenzeit und darüber hinaus. | Foto: LKH Schärding
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