HLW Spittal - lebt Kooperation und Bildung
HLW Spittal – 3. Aktionstag "Lebenswert"

Foto: (c) hlwspittal 2024, Krämmer
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Schwerpunkttag in der HLW Spittal - hier wird Gesundheit und Soziales optimal vernetzt

„Schülerinnen und Schüler der 3 BHW organisieren im Rahmen des Unterrichtsfachs Unternehmens- und Dienstleistungsmanagement den 3. Aktionstag Lebenswert“, erläutert der Pädagoge Gernot Tischler (zugleich Bildungsberater an der HLW), der dieses Fach unterrichtet.

Spittal. Rund einhundertachtzig Schulkolleginnen und -kollegen der ersten drei Jahrgänge konnten sich bei den Ausstellungsständen der Gesundheits- und Sozialeinrichtungen über grundlegende, ihre Altersgruppe betreffende Themen informieren: des Sozialen, der Gesundheit, der Gewaltprävention, des Drogenmissbrauchs, der Verhütung und vielem anderem mehr. Der Aktionstag in der Schulaula wird mit zielgruppengerechten Workshops zu den Schwerpunkten Jugendschutz, Stressabbau und Gesundheitsprävention vertieft.

Drei Schülerinnen erwarten die Ausstellerinnen und Aussteller am Eingang, um sie in den Veranstaltungsbereich, die Schulaula, zu begleiten. Gefragt, worum es am heutigen Tage gehen wird, berichten sie über die Vorarbeiten zur Organisation, an denen sie sich beteiligt haben. Die Organisationen und deren Vertreterinnen und Vertreter kennen sie aus dem vorhergehenden Schuljahr bzw. lernten sie im Zuge der intensiven Vorbereitung kennen. Ihre Gesichter sind sichtlich gespannt, ob alles, was sie sich vorgenommen haben, klappen wird.

Projektleiter und Bildungsberater des 3. Aktionstages "Lebenswert" Gernot Tischler mit Schülerinnen aus der 3 BHW (Höhere Lehranstalt für Wirtschaft Spittal) | Foto: (c) hlwspittal 2024, Krämmer
  • Projektleiter und Bildungsberater des 3. Aktionstages "Lebenswert" Gernot Tischler mit Schülerinnen aus der 3 BHW (Höhere Lehranstalt für Wirtschaft Spittal)
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Was sagen die Vertreterinnen und Vertreter der Sozial- und Gesundheitseinrichtungen:

Gemeinsam ist den ausstellenden Einrichtungen (bzw. den Vertreterinnen und Vertreter der Sozial- und Gesundheitseinrichtungen) einerseits ihre jeweiligen Schwerpunkte näher zu bringen, Kontaktmöglichkeiten anzubieten; andererseits die Schülerinnen und Schüler auf den niederschwelligen Zugang aufmerksam zu machen: Information über Hilfe und Begleitung bei Problemen im Alltag, in der Familie und/oder in der Schule.

  • „Wir (Monel) betreuen jugendliche Behinderte in der Freizeit bzw. in alltäglichen Dingen und hatten schon mehrfach Schüler aus dem Sozialzweig der HLW als Praktikantinnen und Praktikanten. Die guten Erfahrungen aus den vorhergehenden Jahren lässt uns wünschen, wieder Schülerinnen und Schüler anzusprechen bzw. zu finden, die bei uns ihr Praktikum absolvieren möchten.“
  • „Bei uns können die Jugendlichen das Jugendzentrum besuchen (Jugendservice der Stadt - JuSe Spittal). Ein niederschwelliger Raum, in dem sich die Jugendlichen wohl fühlen sollen; und wir bieten Beratung und Begleitung in allen Lebenssituationen. Alle Angebote sind kostenlos. Wir wollen einerseits Präsenz zeigen und freuen uns, wenn der eine oder andere den Weg zu uns findet.“
  • „Unser (Lebensberatung Caritas) Anliegen ist, präsent zu sein und dass Jugendlichen bei uns eine Anlaufstelle haben, wohin sie sich vertrauensvoll und anonym wenden können; das heißt, wo sie über alle Dinge reden können. Besonders am Herzen liegen uns die Burschengruppen, mit denen wir unter anderem das Thema Gewalt in Workshops aufarbeiten.“
  • „Bei uns (Sinece4you) findet man alles zum Thema Achtsamkeit, Entspannung und Mentaltraining. Ich freue mich darauf, den Jugendlichen hier in der Schule zeigen zu können, was wir ihnen anbieten. Ja, und wir haben hier bereits Workshops abgehalten! ‚Lehre statt Leere‘ ist ein Programm neben vielem anderen wie der Lernhilfe, was wir derzeit vorantreiben und hier vorstellen wollen – insbesondere das Lehrlings- und Betriebscoaching.“
  • „Wir (Kinderschutzzentrum DELFI) bieten Beratung, Behandlung und Psychotherapie. Ein weiterer Punkt ist die ‚Besucherbegleitung' und die ‚Prozessbegleitung‘, die unterschiedliche Problemlagen Jugendlicher betreffen. Uns gibt es erst seit etwas mehr als einem Jahr. Ein großes Anliegen ist es daher, uns bekannt zu machen und dass wir eine Anlaufstelle sind, die anonyme Leistungen für Jugendlichen erbringt. Jugendliche können auf uns zugehen, wenn es wirklich brennt!"
  • „Wir (Jugendcoaching) betreuen ausgrenzungs- und abbruchgefährdete Jugendliche zu diversesten Themen, aber auch zu Bewerbungen. Für uns auch wichtig, die Vertraulichkeit und Verschwiegenheit. Deshalb will ich gar nicht mehr sagen …“
  • „Mein Hauptanliegen ist (Psychotherapie Ertl), den Jugendlichen zu sagen, sie sollen Beratung im psychotherapeutischen Bereich in Anspruch nehmen, wenn sie einmal nicht mehr weiterwissen, ihnen Mut zu machen, diesen Schritt nicht aufzuschieben, wenn da ein Bedarf besteht. Es ist schon viel gelöst, wenn sie den Weg zur Beratungsstelle finden.“
  • „Ich stehe hier für die ‚Erste psychische Hilfe‘, das ist ein Projekt des Jugendrotkreuzes. Wir arbeiten mit dem von der WHO empfohlenen Zugang, ‚Look, Listen, Link‘, sodass jeder in und durch Vernetzung Hilfe zu leisten lernt. Also Hilfeleistung wie bei körperlichen Problemen, aber auf der psychischen Ebene. Wir sind der Meinung, dass man damit viel vermeiden kann, insbesondere bei suizidgefährdeten Jugendlichen.“
  • Wir kommen von der Mädchen- und Frauenberatung, Frauenhaus, und nützen die Gelegenheit, uns den jungen Damen zu präsentieren. Es ist aus unserer Erfahrung einfach wichtig, dass Mädchen uns kennen und wissen, wohin sie sich unter Umständen wenden können.“
  • „Die AIDS-Hilfe wurde in Checkpoint unbenannt. Uns geht es um Aufklärung und um sexuelle Gesundheit. Leider gibt es immer noch ein großes Thema mit Aids und anderen sexuellen Erkrankungen. Es geht immer noch um Infektionen und wir nutzen daher Schulen, wie heute, um direkt mit den Jugendlichen in Kontakt zu treten und sie zu beraten. Ein anderes Thema ist die Prävention, da bieten wir in allen Schulen, die Interesse haben, Workshops an. Man kann sich auf mögliche Infektionen bei uns kostenlos und anonym testen lassen, das wäre auch noch wichtig, anzumerken.“
  • „Wir kommen vom ‚B3 Netzwerk‘ und kümmern uns um unterschiedliche Probleme, in die Jugendliche geraten können. Psychische Probleme oder innerhalb der Familie. Auch bei der Freizeitgestaltung sind wir aktiv … unser Programm ist sehr flexibel und vielfältig.“

Kulinarische Einladung zur Vernetzung

Im Anschluss an die Veranstaltung füllen sich das Lehrcafé und das Betriebsrestaurant mit zahlreichen Schülerinnen und Schülern. Unter diese mischen sich zur Vernetzung auch Schulleiter Adolf Lackner, Fachvorständin Evelin Steinwender sowie die Vertreterinnen und Vertreter der Gesundheits- und Sozialeinrichtungen. Mit einer besonders herzlichen Begrüßung von Gastronomieprofessorin Eva Scherzer, Edith Feik und ihren Fachkolleginnen verwöhnen die schulischen Gastgeber mit hauseigenen Köstlichkeiten am Mittagstisch.

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