In den KAGes-Ambulanzen
Einfacher anmelden mit e-card-Self-Check-in

Der neue Self-Service-Check-in wurde im Mai auf weitere KAGes-Standorte ausgeweitet. | Foto: KAGes
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  • Der neue Self-Service-Check-in wurde im Mai auf weitere KAGes-Standorte ausgeweitet.
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Mehrere Abteilungen der Universitäts-Klinik in Graz sowie die Standorte Bad Radkersburg und Judenburg bieten zum Teil seit Mai einen neuen Service: Terminpatientinnen und -patienten können sich mit ihrer e-card bei einem Self-Check-in anmelden und vermeiden Wartezeiten am Schalter.

STEIERMARK. An die 34.000 Mal wurde der e-card-Self-Check-in, von Patientinnen und Patienten selbst durchgeführte Ambulanzanmeldung am LKH-Universitätsklinikum in Graz und fast 30.000 Mal am LKH Hochsteiermark im Vorjahr genutzt. Installiert sind die Geräte, bei denen man nur die e-card stecken und die aufscheinenden persönlichen Daten bestätigen müssen, vorwiegend in jenen KAGes-Ambulanzen, in die Patientinnen und Patienten regelmäßig wiederkommen. 

Im LKH Graz gibt es schon mehrere Abteilungen mit diesem Service. | Foto: C. Freydl/KAGes
  • Im LKH Graz gibt es schon mehrere Abteilungen mit diesem Service.
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"Wir beobachten laufend die Nutzerzahlen beim Self-Check-in und belassen die Geräte nur dort, wo sie auch entsprechend oft verwendet werden. In sämtlichen Ambulanzen bleiben die Schalter mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter besetzt, falls zusätzliche Fragen zu klären sind oder jemandem die persönliche Anmeldung lieber ist", erklärt Ulf Drabek, KAGes-Vorstand für Finanzen und Technik. Für KAG-Vorstandsvorsitzenden Gerhard Stark kommen noch weitere Vorteile dazu: "Terminpatientinnen und -patienten checken am Automaten zeitsparend ein, vermindern dadurch die Infektionsgefahr in langen Warteschlangen und erhalten nach der Bestätigung ihres Check-ins automatisch eine Wegbeschreibung zur richtigen Ambulanz."

Notfälle weiter am Schalter

Am LKH-Universitätsklinikum Graz ist eine selbstständige Anmeldung für Terminpatientinnen und -patienten bereits an den Kliniken für Dermatologie und Venerologie, Kinder- und Jugendchirurgie, Kinder- und Jugendheilkunde, Zahnmedizin und Mundgesundheit sowie an den Abteilungen für Endokrinologie und Diabetologie und für Infektiologie möglich. Am LKH Hochsteiermark punktet der Standort Bruck im Bereich der Dialyse und an der Abteilung für Augenheilkunde mit einem Self-Check-in, am Standort Leoben die Abteilung für Kinder- und Jugendheilkunde. Notfälle melden sich weiterhin am Schalter an. "Einmal jährlich müssen die Daten wie Name, Adresse und Sozialversicherungsnummer am Schalter persönlich bestätigt werden", meint Projektleiter Thomas Müller. "Daher bewährt sich die Selbstanmeldung besonders dort, wo regelmäßig Folgeuntersuchungen stattfinden."

Erweiterung im Mai

Das Self-Check-in-Service wird seit dem Frühjahr auch auf der Abteilung für Orthopädie am Standort Bad Radkersburg am LKH Südsteiermark angeboten und wurde im Mai auf die Universtitäts-Klinik für Augenheilkunde in Graz ausgeweitet, wo zwei neue Terminals installiert wurden. Auch die Abteilungen für Allgemeinchirurgie und Unfallchirurgie am Standort Judenburg werden noch im Mai damit versorgt. Damit bekommt das LKH Murtal seinen ersten Self-Check-in-Terminal. 

In Bad Radkersburg bietet die Orthopädie seit April diesen Service an. | Foto: Kopcscandi
  • In Bad Radkersburg bietet die Orthopädie seit April diesen Service an.
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Was noch wichtig ist: Seit Jahresbeginn wird die Software der Self-Check-in-Terminals weiter modernisiert und jene Terminals, die bereits mit der neuen Software laufen, bieten die Anmeldeinformation in acht Sprachen an.

Der e-card-Self-Check-in in Zahlen:

  • 2023 wurden am LKH-Universitätsklinikum Graz 34.249 Ambulanz-Selbstanmeldungen gezählt. Am LKH Hochsteiermark waren es 29.396.
  • Steiermarkweit im Einsatz sind 20 Terminals, von denen sechs bereits mit der neuen Software ausgestattet sind. Die restliche Modernisierung erfolgt sukzessive in den kommenden Monaten.
  • An einigen Standorten ist die Anmeldung bereits in acht Sprachen möglich: in Deutsch, Englisch, Französisch, Rumänisch, Türkisch, Russisch, Kroatisch und Ungarisch.

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