28. September
Weltschulmilchtag auch eine steirische Erfolgsgeschichte
Von der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) ausgerufen, findet alljährlich am 28. September der Weltschulmilchtag statt. Auch in der Steiermark handelt es sich dabei um eine Erfolgsgeschichte.
STEIERMARK. Ingesamt elf steirische Schulmilchbäuerinnen und -bauern versorgen jeden Tag rund 200 steirische Volksschulen, etwa 65 Mittelschulen und höhere Schulen sowie rund 35 Kindergärten mit tagesfrischen Milchprodukten. Im ganzen Schuljahr werden so an die 2,25 Millionen Gläschen/Becher und Milchmixgetränke an die steirischen Schülerinnen und Schüler ausgegeben.
In der Beliebtheitsskala der Kleinen führt ganz klar der Kakao (68 Prozent) die Hitliste an. Es folgen mit 18 Prozent Fruchtmilchprodukte wie beispielsweise Erdbeer- und Bananenmilch. Der Anteil der Vollmilch am Schulmilchkonsum beträgt etwa zehn Prozent. Der Rest sind Fruchtjoghurts, Joghurtdrinks und sonstige Milchprodukte wie beispielsweise Molkedrinks.
Die besten Zeichnungen wurden prämiert
Die Steirische Landwirtschaftskammer und das steirische Schulmilchforum haben sich anlässlich des Weltschulmilchtages in diesem Jahr etwas besonderes einfallen lassen und zum großen Zeichenwettbewerb unter den Volksschulen aufgerufen. Unter dem Motto „Das Cover meiner persönlichen Zeichenmappe“ reichten 500 steirische Volksschulkinder ihre Werke ein. Die besten wurden nun von Milchprinzessin Stefanie Gruber und Schulmilchobmann Hermann Madl ausgezeichnet.
Miriam Eberhofer von der Volksschule Scheifling konnte sich in der ersten Schulstufe durchsetzen, Andre Schaffer von der Volksschule Bad Blumau entschied den Bewerb in der zweiten Schulstufe für sich. In den dritten Klassen konnte sich Johanna Stocker von der Volksschule Seckau durchsetzen, und in der vierten Schulstufe überzeugte Andreas Maierhofer von der Volksschule Grafendorf bei Hartberg mit seinem Kunstwerk.
Über 40 Länder feiern Weltschulmilchtag
Der Weltschulmilchtag wird in über 40 Ländern gefeiert. Die FAO nimmt diesen natürlich auch zum Anlass, um auf die Vorzüge von Milchmixgetränken direkt von der Minimolkerei der Schulmilch-Bauernhöfe hinzuweisen. "Schulmilch entsteht aus gentechnikfreier Fütterung, ist zuckerreduziert, frei von Salz, Süßungsmittel und Geschmacksverstärkern", heißt es seitens der Landwirtschaftskammer. Zudem weisen sie darauf hin, dass es sich bei der Versorgung mit Schulmilch um echte ökologische Nahversorgung handelt, da die Transportwege kurz sind, Verpackungen wieder zurückgenommen, wieder befüllt oder fachgerecht recycelt werden. Auch der wirtschaftliche Faktor sei nicht unerheblich, da das Geld der Familien in den Regionen bleibt.
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