"Klingeln fürs Klima"
"Omas for Future" radeln durch die Steiermark

Die "Omas for Future", auch einige Opas waren dabei, radelten durch die Steiermark, um auf ihre Werte aufmerksam zu machen.  | Foto: "Omas for Future"
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  • Die "Omas for Future", auch einige Opas waren dabei, radelten durch die Steiermark, um auf ihre Werte aufmerksam zu machen.
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Die "steirische Delegation" der "Omas for Future" war unterwegs, um auf den Klimawandel und seine Folgen aufmerksam zu machen – standesgemäß natürlich auf den Fahrrädern. Unter dem Motto "Klingeln fürs Klima" wurden knapp 300 Kilometer zurückgelegt.

STEIERMARK. Um eine "Oma for Future" zu sein, benötigt es zwei Voraussetzungen: Zum einen muss man 50 plus sein, zum anderen – logischerweise – bereit sein, sich für den Schutz der Erde aktiv einzusetzen und eine klimagerechte Zukunft schaffen zu wollen. Was man dabei ohnehin mitbringt, ist viel Lebenserfahrung. "Wir wollen, dass unsere Kinder und Enkelkinder auch eine Welt vorfinden, in der sie sich geborgen fühlen. Wir glauben, dass die Welt ein guter Ort ist. Wir wollen Vorbilder sein und das, was wir vermitteln, selbst leben. Damit übernehmen wir Verantwortung", lauten Motivation und Werte.

Von Leibnitz bis nach Wien: Die Aktivistinnen und Aktivisten sorgen sich um eine bessere Welt für die nachkommenden Generationen.  | Foto: "Omas for Future"
  • Von Leibnitz bis nach Wien: Die Aktivistinnen und Aktivisten sorgen sich um eine bessere Welt für die nachkommenden Generationen.
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Manifest an Klimaschutzministerin

Fünf Tage, vier Zwischenstationen, knapp 300 Kilometer Weglänge und eine Botschaft: Man will eine klimagerechte Welt schaffen, die frei von Diskriminierung ist, die mit Menschenfreundlichkeit punktet und die Demokratie an oberste Stelle stellt. Die steirischen "Omas for Future" – auch ein paar "Opas" haben sich der Aktion angeschlossen – unternahmen eine friedliche Demonstration, indem sie ihre Räder sattelten und starteten von Leibnitz aus nach Wien. In der Bundeshauptstadt angekommen, schlossen sie sich anderen "Future-Gruppen" am Platz der Menschenrechte an. Dort sprachen Gastrednerinnen und -redner nicht nur vor einem Publikum, sondern auch vor und mit Klimaschutzministerin Leonore Gewessler

Die Klimaschutzminister Leonore Gewessler hat ein Manifest überreicht bekommen, in dem die Ideen der Initiative zusammengefasst sind.  | Foto: "Omas for Future"
  • Die Klimaschutzminister Leonore Gewessler hat ein Manifest überreicht bekommen, in dem die Ideen der Initiative zusammengefasst sind.
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Die wichtigsten Punkte: Verkehrsplanung, Herausforderungen des Klimawandels, eine positive Klimakommunikation, die Vision einer klimagerechten Zukunft für alle nachkommenden Generationen. Gewessler bekam das zusammengefasste Manifest von Hildegard Schweder, der Obfrau der "Omas for Future Österreich", überreicht. 

Zwischenstopp in den Gemeinden

Auf dem Weg nach Wien machten die Omas und Opas halt in unterschiedlichen steirischen Gemeinden. "Wir konnten während unserer Stationen in Graz und den Klima- und Energiemodell-Regionen mit Vertreterinnen und Vertretern der Lokalpollitik und den verantwortlichen KEM-Managerinnen und -Managern sprechen", so Schweder. Konkret wurde das Gespräch in der Steiermark in Frohnleiten, Graz-Umgebung, und Kapfenberg, Bruck an der Mur, aufgesucht. "Dabei haben wir Einblicke in die geplanten und bereits begonnenen Maßnahmen zum Kimaschutz, zur Radwegeplanung oder dem Fotovoltaik-Ausbau erhalten."

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