Wohn-und Energiekosten

Sozialressort schlüsselt Millionen-Paket gegen Teuerung auf

Verschiedene Schritte wurden in den vergangenen beiden Jahren gesetzt, um der Teuerung in den Bereichen des täglichen Lebens zu begegnen. Das Land Steiermark hat die einzelnen Maßnahmen im Bereich Wohnen und Energie nun zusammengefasst.

STEIERMARK. Waschen, Kochen, Heizen - viele Dinge des täglichen Lebens sind in den vergangenen Monaten und Jahr(en) zunehmend zur Herausforderung geworden. Das Land Steiermark hat - teilweise in Kombination mit Bundesmaßnahmen - eine Reihe von Initiativen gesetzt, um der wachsenden Teuerung zu begegnen und das Leben wieder leistbar zu machen. Diese hat das Sozialressort des Landes nun gebündelt präsentiert. "Wir haben die Wohnunterstützung um 30 Prozent erhöht, den Heizkostenzuschuss sogar zwei Mal angehoben und die Einkommensgrenzen vereinheitlicht und angehoben", erklärt Soziallandesrätin Doris Kampus. 
Daneben hat das Land auch ein eigenes Wohnpaket in der Höhe von 140 Millionen Euro auf den weg gebracht. Zusätzlich sei zu begrüßen, dass auch die Bundesregierung, weitere Maßnahmen setze, so Kampus.

Die Maßnahmen im Detail

Die Wohnunterstützung wurde in den vergangenen zwei Jahren in Summe um 30 Prozent erhöht, die Höchstsätze und Einkommensgrenzen angehoben. Beide Maßnahmen führen dazu, dass die Wohnunterstützung um teilweise bis zu 48 Prozent steigt. Knapp 35.000 steirische Haushalte haben im Vorjahr Wohnunterstützung bezogen (Plus 15 Prozent gegenüber 2022), dabei sind mehr als zwei Drittel der Beziehenden weiblich. 

Bei den Heizkosten ist die Steiermark mit einem Zuschuss von 340 Euro jenes Bundesland, das österreichweit den größten Unterstützungsbeitrag liefert. In der Heizperiode 2023/24 wurde der Heizkostenzuschuss des Landes an 18.863 Haushalte ausbezahlt. Das entspricht einer Gesamtfördersumme von 6.413.420 Euro.

Auch der Kautionsfonds wurde seit 2022 jährlich aufgestockt. Der Wohn-Bonus soll die Mieterhöhungen abfedern, 22 Millionen Euro sind hier 2023 und 2024 budgetiert. 
Und nicht zuletzt gibt es durch das Wohnbaupaket des Bundes Zinszuschüsse für die Länder und insgesamt eine Milliarde Euro für den geförderten Wohnbau.

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