Leichtfried an der Spitze
SPÖ beschloss Landesliste für Nationalratswahl
Die SPÖ fixierte beim Landesparteitag in Gratkorn die Landesliste für die kommende Nationalratswahl. Jörg Leichtfried wird auf Listenplatz eins stehen, dahinter folgen Karin Greiner und Franz Jantscher.
GRATKORN. Im Rahmen des außerordentlichen Landesparteitags im Kulturhaus Gratkorn beschloss die SPÖ die Landesliste für die Nationalratswahl im Herbst. Angeführt wird die steirische Landesliste von Jörg Leichtfried. Dahinter befinden sich Karin Greiner und Franz Jantscher auf aussichtreichen Positionen.
In den Wahlkreisen treten Verena Nussbaum, Martina Weixler, Manfred Harrer und Wolfgang Moitzi als Spitzenkandidatinnen und -kandidaten an. Zusätzlich unterstützt die steirische SPÖ Josef Muchitsch und Mario Lindner für vordere Plätze auf der Bundesliste. Besonderen Wert legte man auf das Geschlechterverhältnis, das auf allen Wahllisten ausgeglichen ist, 50 Prozent Frauen, 50 Prozent Männer.
94 Prozent für Leichtfried
Der steirische SPÖ Chef Anton Lang betonte in seiner Rede die Bedeutung der kommenden Wahlen: „Die Sozialdemokratie ist bereit, auf allen politischen Ebenen mehr Verantwortung zu übernehmen. Denn nur so können wir sicherstellen, dass das Leben für die Bevölkerung wieder einfacher wird. In der Steiermark leben wir das mit unseren Maßnahmen für ein leistbares Leben, den Fortschritten in der Kinderbildung und -betreuung, bis hin zur Sicherung eines stabilen und verlässlichen Gesundheitssystems, täglich vor. Das ist jetzt gefragt – Politik, die nicht nur ankündigt, sondern umsetzt. Das brauchen wir auch dringend auf Bundesebene. Ich bin stolz auf unser Team und unser Ziel ist klar: Nach der Nationalratswahl sollen noch mehr steirische Abgeordnete diesen Stil ins Parlament nach Wien bringen.“
Jörg Leichtfried, der mit 94 Prozent als Spitzenkandidat bestätigt wurde, schoss gegen Schwarz-Grün: „Mit einer Sozialdemokratie in der Bundesregierung wären in dieser Krise die Mieten nicht derart gestiegen, es wären die Energie- und Treibstoffpreise nur moderat gestiegen und die Konzerne, die hier abkassiert haben, hätten ordentlich Steuern gezahlt. Das wäre der Unterschied gewesen. Deshalb braucht es eine Sozialdemokratie in der nächsten Regierung.“
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