Bürger bestimmen mit
Steirische Neos fixieren Landesliste für Nationalratswahl

19 mögliche Anwärterinnen und Anwärter auf einen Platz im österreichischen Parlament waren am Freitagabend im Casarista und standen allen Interessierten Rede und Antwort.  | Foto: Neos
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Pink geht in der Erstellung der Wahllisten für die kommende Nationalratswahl unkonventionelle Wege. Im Vorfeld konnten bei den Neos alle Interessierten - unabhängig von einer Parteimitgliedschaft - sich um einen Platz auf der Liste für die Wahl bewerben oder Punkte verteilen. Am kommenden Samstag wird nun entschieden, wer von diesen 140 Kandidatinnen und Kandidaten auf die Liste der einzelnen Bundesländer kommt.

GRAZ. Von der Basis bis ins Parlament - so das Konzept der Neos hinsichtlich der Erstellung der Wahllisten für die Nationalratswahl im Herbst. Das heißt konkret, dass sich alle an der politischen (Mit)arbeit Interessierten zwischen 4. und 12. April um einen Platz auf der pinken Liste für die im Herbst stattfindende Nationalratswahl bewerben konnten. 
Am vergangenen Freitag lud Neos-Landessprecher Niko Swatek zur offiziellen Präsentation der Kandidatinnen und Kandidaten ins Casarista nach Graz. Dabei konnten sich alle "mit unseren steirischen Kandidatinnen und Kandidaten austauschen", so Swatek. "Während andere Parteien ihre Listen im Hinterzimmer ausdealen, bestimmen bei Neos die Bürgerinnen und Bürger selbst, welche Kandidatinnen und Kandidaten in den Nationalrat einziehen", erklärt der steirische Neos-Chef dieses Alleinstellungsmerkmal in der österreichischen Polit-Landschaft. "Um bei uns mitbestimmen zu können, muss man nicht einmal Mitglied sein."

Auswahlverfahren im Detail

19 mögliche Anwärterinnen und Anwärter auf einen Platz im österreichischen Parlament waren am Freitagabend dabei und standen Wählerinnen und Wählern sowie Medienvertreterinnen und -vertretern Rede und Antwort. Bei Neos gehe es immer um die besten Ideen, nicht darum, wer wen kennt. Wer etwas in unserem Land verändern will, kann das nirgendwo so einfach machen wie bei Neos", so das pinke Credo.

"Während andere Parteien ihre Listen im Hinterzimmer ausdealen, bestimmen bei Neos die Bürgerinnen und Bürger selbst, welche Kandidatinnen und Kandidaten in den Nationalrat einziehen", erklärt Neos-Chef Niko Swatek das pinke Konzept. | Foto: Neos
  • "Während andere Parteien ihre Listen im Hinterzimmer ausdealen, bestimmen bei Neos die Bürgerinnen und Bürger selbst, welche Kandidatinnen und Kandidaten in den Nationalrat einziehen", erklärt Neos-Chef Niko Swatek das pinke Konzept.
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Insgesamt umfasst der Auswahlprozess drei Phasen: Bis 12. April waren also alle wahlberechtigten Österreicherinnen und Österreicher aufgerufen, in der ersten Phase des Vorwahlprozesses ihre Stimme abzugeben. Diese erste Wahlstufe entschied schließlich, in welcher Reihenfolge die Kandidierenden in den weiteren Auswahlprozess einziehen. In einem zweiten Schritt werden die Landeslisten durch eine Kombination der Stimmen des NEOS-Bundesvorstands und der Vertreterinnen und Vertreter der jeweiligen Landesteams bestimmt. Diese Abstimmung erfolgt separat für jedes Bundesland am Montag, den 15. April 2024.

Am Samstag tagt die Bundesmitgliederversammlung der Neos in Graz - dabei haben alle Neos-Mitglieder die Möglichkeit, allen 140 Kandidatinnen und Kandidaten jene zu wählen, die für die Nationalratskandidatur antreten. | Foto: RegionalMedien Steiermark
  • Am Samstag tagt die Bundesmitgliederversammlung der Neos in Graz - dabei haben alle Neos-Mitglieder die Möglichkeit, allen 140 Kandidatinnen und Kandidaten jene zu wählen, die für die Nationalratskandidatur antreten.
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Den Abschluss des Auswahlverfahrens bildet die Bundesmitgliederversammlung am kommenden Samstag in Graz. In der Stadthalle haben alle Neos-Mitglieder die Möglichkeit, aus allen 140 Kandidatinnen und Kandidaten jene zu wählen, die für die Nationalratskandidatur antreten werden.

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