Baust du schon oder sparst du noch?

Die durchschnittlichen Kosten für Bauland in der Steiermark. (Stand 2016) | Foto: ZT Datenforum
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  • Die durchschnittlichen Kosten für Bauland in der Steiermark. (Stand 2016)
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Wer sich Wohnraum schaffen möchte und dabei auf Eigentum setzt, tut gut daran, die Immobilienpreise vorab zu vergleichen. Je nach Region beziehungsweise sogar nach Gemeinden ergeben sich teils eklatante Unterschiede.
So kostete der Quadratmeter in der Grazer Innenstadt im Vorjahr durchschnittlich 397,30 Euro, in Kitzeck im Sausal bekam man um dieses Geld schon über 14, in Birkfeld sogar schon 26 Quadratmeter. Erhoben werden diese Daten in regelmäßigen Abständen vom Grazer Unternehmen ZT Datenforum. "Bei uns sind monatlich 13 Mitarbeiter damit beschäftigt, 10.000 Kaufverträge zu lesen und auszuwerten", erklärt Dieter Leitner, der Chef dieser Ziviltechniker-Genossenschaft ist. "Alle Daten werden also noch von Menschenhand erfasst", schmunzelt Leitner. Und das mit Erfolg, ist das Unternehmen doch Anlaufstelle und Datenquelle für unter anderen Wirtschaftskammer Österreich und Statistik Austria, die daraus den Immobilienpreisindex ableitet.

Große geografische Preisspanne

Die höchsten Baulandpreise finden sich wie zu erwarten in Graz, auch das Grazer Umland ist aufgrund der guten Infrastruktur eine beliebte Wohngegend, so hatte die Gemeinde Seiersberg-Pirka 2016 beispielsweise den höchsten durchschnittlichen Baulandpreis mit 139,53 Euro. Auch in Tourismusregionen ist das Preisniveau bekanntermaßen hoch, Schlusslicht bei den Baulandpreisen bildete im Vorjahr hingegen die Gegend um Bad Radkersburg, so wohnte man in St. Peter am Ottersbach um durchschnittlich 13,71 Euro pro Quadratmeter.
"Natürlich sind diese Daten teilweise Momentaufnahmen", stellt Leitner klar, "denn je kleiner eine Gemeinde ist, umso eher verändern bei zwei, drei Transaktionen die Durchschnittswerte."

So schaut es in den steirischen Bezirken aus.

Nähere Informationen und genaue Abfragemöglichkeiten finden sich auch direkt hier.

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