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Das sind die Unternehmerinnen des Jahres 2022

WKO Steiermark Präsident Josef Herk (l.) und Vizepräsidentin Gabi Lechner (2.v.r.) gratulieren den Siegerinnen 2022: Isabella Schmuck, Adele Fuchs, Ines Wöckl, Anna Kalcher und Alexandra Wurm (v.l.). | Foto: klausmorgenstern.com
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  • WKO Steiermark Präsident Josef Herk (l.) und Vizepräsidentin Gabi Lechner (2.v.r.) gratulieren den Siegerinnen 2022: Isabella Schmuck, Adele Fuchs, Ines Wöckl, Anna Kalcher und Alexandra Wurm (v.l.).
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Dass die steirischen Unternehmerinnen die wirtschaftliche Überholspur weiter für sich beanspruchen, wurde gestern Abend, am 4. Oktober bei der Preisverleihung der Unternehmerinnen des Jahres bewiesen: In fünf Kategorien kürte "Frau in der Wirtschaft (FiW)“ die beeindruckendsten weiblichen Wirtschaftstreibenden. 

STEIERMARK. Die Zahl der Unternehmerinnen wächst und wächst: Lag der weibliche Anteil bei den Unternehmensgründungen vor zehn Jahren noch bei 39,3 Prozent, so sind es heute stolze 46,4 Prozent. Wie stark die steirische Wirtschaft mittlerweile von Frauen geprägt ist, zeigt auch ein Blick in die Führungsetagen: Mehr als ein Drittel aller Betriebe in der Steiermark – exakt 30.639 – werden von Frauen geführt, Tendenz steigend. Der Frauenanteil an den Ein-Personen-Unternehmen beträgt mittlerweile sogar 54,7 Prozent. 

"Unternehmerinnen haben in den vergangenen Jahren schier unglaubliches geleistet", bekräftigt Gabriele Lechner, Vizepräsidentin WKO Steiermark und Landesvorsitzende von "Frau in der Wirtschaft“. Angefangen von den Mehrfachbelastungen der Corona-Pandemie bis hin zur Bewältigung des Arbeits- und Fachkräftemangels liege es oft an den Frauen, wirtschaftliche und familiäre Herausforderungen unter einen Hut zu bekommen.

Der WKO-Chef "liegt" vor den steirischen Unternehmerinnen. | Foto: klausmorgenstern.com
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Preisverleihung für Unternehmerinnen 

Die weiß-grünen Chefinnen beweisen also allemal, dass sie weiterhin auf der Überholspur sind. Um diesem Umstand Rechnung zu tragen, wurden am 4. Oktober 2022 zum siebten Mal von "Frau in der Wirtschaft" die Unternehmerinnen des Jahres im Europasaal der WKO Steiermark gekürt. Unter den zahlreichen Gratulanten vertreten war auch WKO Steiermark Präsident Josef Herk.

Die Gewinnerinnen

In fünf Kategorien wurden von einer fachkundigen Jury die Siegerinnen zur Unternehmerin des Jahres 2022 gekürt. Besonders im Fokus standen dabei Leistungen und Einsatz für den Wirtschaftsstandort Steiermark – und hier vor allem in Zeiten der Energie- und Rohstoffkrise sowie dem vorherrschenden Arbeitskräftemangel und nicht zu vergessen der Covid-19-Pandemie.

Der Preis in der Kategorie "Beste Neugründerin“ geht in diesem Jahr an Geigenbaumeisterin Anna Kalcher.  | Foto: klausmorgenstern.com
  • Der Preis in der Kategorie "Beste Neugründerin“ geht in diesem Jahr an Geigenbaumeisterin Anna Kalcher.
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Beste Neugründerin
Der Preis in der Kategorie "Beste Neugründerin“ geht in diesem Jahr an Meisterin Anna Kalcher (Geigenbau Geer OG). Mit viel Kreativität und Eigenleistung hat sich die Voitsbergerin im März 2022 ihren Traum von der eigenen Geigenbauwerkstatt verwirklicht. Hier werden in reiner Handarbeit nach der traditionellen Handwerkskunst des Geigenbaus Streichinstrumente als Einzelstücke mit höchster Güte gebaut. Die hervorragende Ausbildung, das Talent für dieses Handwerk, ihr Durchhaltevermögen und ihr unerschöpfliches Interesse an diesem Beruf heben Anna Kalcher von den Mitbewerbern ab.

Den ersten Platz in der Kategorie "Beste Durchhalterin“ holt sich Isabella Schmuck von der gleichnamigen Ölmühle. | Foto: klausmorgenstern.com
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Beste Durchhalterin
Den Award zur Unternehmerin des Jahres in der Kategorie "Beste Durchhalterin“ holt sich Isabella Schmuck (Ölmühle Schmuck). Der in Wildbach bei Deutschlandsberg ansässige Familienbetrieb wurde im Mai 2014 von Schmuck im jungen Alter von 18,5 Jahren durch den Unfalltod ihres Vaters übernommen. Mit Unterstützung ihrer Mutter führte sie den Traum der eigenen Ölmühle ihres Vaters fort. Seit 1980 ist die Ölmühle Schmuck auf den steirischen Ölkürbis spezialisiert. Neben dem eigenen Anbau hat sich das Unternehmen auch in der Erntetechnik spezialisiert. Als letztes Glied in der Verarbeitungskette fehlte noch die eigene Mühle. Diese wurde im Jahr 2007 fertiggestellt. Seither werden die steirischen Kürbiskerne selbst verpresst und auch in Lohnarbeit angeboten. 

Die Kategorie "Beste Innovatorin“ sicherte sich Ines Wöckl mit "Flasher GmbH". | Foto: klausmorgenstern.com
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Beste Innovatorin
Die Kategorie "Beste Innovatorin" sicherte sich Ines Wöckl (Flasher GmbH). Die in Graz ansässige Flasher GmbH entwickelt und vertreibt tragbare Hightech-Sicherheitsanwendungen. Die Vision des Unternehmens, die Sichtbarkeit und Sicherheit im Stadtverkehr zu erhöhen, spiegelt sich in ihrem ersten Produkt, der patentierten Wearable-Innovation Flasher, wider. Flasher ist ein einfach zu bedienendes, smartes Sicherheitsgadget für Mikromobilitätsnutzer (Rad-, E-Bike, E-Scooter-Fahrer, usw.), das aus zwei Armreifen besteht.

In der Kategorie "Beste Nachhaltige" überzeugte Adele Fuchs mit ihrem "Steirerreis". | Foto: klausmorgenstern.com
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Beste Nachhaltige
In der Kategorie "Beste Nachhaltige“ überzeugte Adele Fuchs (Fuchs VISID KG – Steirerreis by Fuchs). Die Fuchs Visid KG, bekannt unter der Marke "Steirerreis by Fuchs“ produziert Reis nachhaltig und regional in der Südoststeiermark mit der Besonderheit, dass es die Produktion von Reis davor in Österreich noch nicht gegeben hat. Der Bruchreis, der beim Polieren entsteht, wird zu Reismehl, Reisgrieß weitervermahlen. Veredelte Produkte wie Nudeln, Reisbier, Zwieback, Reiswurst finden sich auch in der Produktpalette. 

Den Publikumspreis konnte Alexandra Wurm (Arts of Woman) für sich entscheiden.
 | Foto: klausmorgenstern.com
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Publikumspreis
Den heuer bereits das dritte Mal vergebenen "Publikumspreis“ konnte Alexandra Wurm (Arts of Woman) für sich entscheiden. Ausgezeichnet mit 371 Online-Stimmen hat das Unternehmen Arts of Woman von Alexandra Wurm aus Leoben den Publikumspreis für sich entschieden. Durch ihre Ausbildung als Gold- und Silberschmiedin und Einzelhandelskauffrau vereint sie vielfältige Kompetenzen und bietet in ihrem Geschäft "KUNST HAND WERK" aus Österreich. Mit Qualität und Individualität wird ein Gegenpol zur industriellen Massenfertigung gesetzt. 

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