Jahresbilanz Steiermärkische Sparkasse
Ergebnis deutlich gesteigert

Erfreut über die Bilanz (v.l.): Die Vorstandsmitglieder Georg Bucher, Walburga Seidl, Vorstandsvorsitzender Gehard Fabisch und Vorstandsmitglied Oliver Kröpfl.  | Foto: Steiermärkische Sparkasse
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  • Erfreut über die Bilanz (v.l.): Die Vorstandsmitglieder Georg Bucher, Walburga Seidl, Vorstandsvorsitzender Gehard Fabisch und Vorstandsmitglied Oliver Kröpfl.
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Am Dienstag präsentierte die Steiermärkische Sparkasse ihre Jahresbilanz 2023. Mit 460 Millionen Euro nach Steuern wurde das Vorjahresergebnis deutlich übertroffen. Das Kreditwachstum betrug 1,7 Prozent, das Einlagenwachstum zwei Prozent und das Provisionsergebnis wurde um 8,2 Prozent gesteigert. Die Sparkasse baut auf ein Eigenkapital von 2,9 Milliarden Euro.

STEIERMARK. Trotz herausfordernder wirtschaftlicher Rahmenbedingungen verkündete Gerhard Fabisch, Vorstandsvorsitzender der Steiermärkischen Sparkasse, mit 460 Millionen Euro nach Steuern ein sehr zufriedenstellendes Jahresergebnis, damit konnte man das Ergebnis von 2022 deutlich übertreffen. Die Steigerung beträgt satte 57,5 Prozent. Die größten Einflussfaktoren auf dieses Ergebnis waren der Anstieg im Zinsüberschuss und die gestiegenen Ergebnisse der Tochterbanken in Südosteuropa. Sowohl das Kommerzkunden- als auch das Privatkundengeschäft konnten erfreuliche Ergebnisse erzielen. Die Risikovorsorgen im Konzern liegen weiterhin auf einem moderaten Niveau.

Eigenkapital von 2,9 Milliarden Euro

Im Wertpapiergeschäft konnte ein deutlicher Zuwachs verzeichnet werden. Auch das Jahr 2024 hat mit der Inflation und der schwächer werdenden Konjunktur Herausforderungen für die Sparkassen-Kundinnen und Kunden parat. "Dank unserer starken Kapitalausstattung - das Eigenkapital beträgt 2,9 Milliarden Euro - und einer sehr guten Liquiditätsposition verfügen wir über eine hervorragende Ausgangsposition, um unsere Kundinnen und Kunden mit Mut und Zuversicht in wirtschaftlich schwierigen Zeiten zu unterstützen", so Fabisch. Dieses Eigenkapital weist einen neuen Höchststand auf.

Die Steiermärkische Sparkasse verkündete in einigen Segmenten Höchststände. | Foto: Josef Koller
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Die Bilanzsumme des Konzerns stieg um 2,5 Prozent gegen 2022 auf 21,3 Milliarden Euro. Das Betriebsergebnis stieg um beachtliche 86,2 Prozent auf 587 Millionen Euro. In der Steiermark, in Wien, in Bosnien und Herzegowina sowie Nordmazedonien werden 980.000 Kundinnen und Kunden vom Konzern betreut. 586.000 Kundinnen und Kunden nutzten in der Steiermark persönlich vor Ort und digital die angebotenen Services. Allein in der Steiermark konnten 32.000 Neukundinnen und -kunden gewonnen werden. Die Steiermärkische Sparkassen-Gruppe (inklusive Kroatien, Montenegro, Serbien und Slowenien) betreute 2023 2,9 Millionen Kundinnen und Kunden.

Neue Höchststände

Noch eine bemerkenswerte Zahl: Trotz eines starken marktbedingten Rückganges bei Immobilienprojekten konnte die Steiermärkische Sparkasse ein Neuvolumen von 1,1 Milliarden Euro an Investitionskrediten und Darlehen erzielen. Das Immobiliengeschäft hat sich im Vorjahr nicht mehr erholt. Die Steiermärkische Sparkasse nutzte ihre Marktführerschaft im Immobiliensegment und schaffte es dennoch ein Investitionsvolumen von 580 Millionen Euro bereitzustellen. 

2,9 Milliarden Euro beträgt das Eigenkapital für das Jahr 2023. | Foto: Vorreiter
  • 2,9 Milliarden Euro beträgt das Eigenkapital für das Jahr 2023.
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Was für die Steiermärkische Sparkasse positiv verlief war die Rückkehr der Zinsen, die das Veranlagungsgeschäft unterstützen. Die Spareinlagen im Konzern erreichten mit 8,7 Milliarden Euro im Jahr 2023 einen Höchststand und das Jahr war ein sehr gutes Wertpapierjahr für die Kundinnen und Kunden, denn das Kundenvolumen stieg hier um 600 Millionen an. Das verwaltete Kunden-Wertpapierdepotvolumen erreichte einen neuen Rekord von 4,8 Milliarden Euro. 

Noch eine Zahl zum Schluss: Zum Jahresende 2023 waren 2.946 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Steiermärkische Sparkassen-Konzern an 233 Standorten in der Steiermark, in Wien, in Bosnien und Herzegowina und in Nordmazedonien beschäftigt. In der gesamten Gruppe betrug die Anzahl der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 8.282 an 466 Standorten.

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