Oberösterreich in Hochwassergefahr – Hochwasseralarm in Steyr
Die heftigen Stürme und nicht aufhörenden Regenfälle halten die Feuerwehren seit Donnerstagabend auf Trab. Vor allem in Niederösterreich kam es zu schweren Überschwemmungen, die die Gemeinde Frankenfels (Bezirk Sankt Pölten-Land) komplett von der Außenwelt abschneiden. Aber auch in Oberösterreich musste die Feuerwehr zahlreiche Häuser und Keller auspumpen. Einige Straßen wurden zum Schutz der Bevölkerung gesperrt. Die Sturm- und Unwetterwarnungen lassen nicht nach.
Den neuesten Informationen zufolge soll sich die Lage in Steyr weiter verschlimmert haben. Die Enns hat hier bereits einen Pegelstand von sechs Metern erreicht und die Tendenz ist steigend, laut einem Feuerwehrmann. Der Normalpegelstand in den letzten Monaten lag ungefähr bei drei Metern.
Auch in Weyer ist die Situation prekär. Hier hat es zuletzt neun Liter pro Quadratmeter geregnet. "Mäßiger Landregen ergibt normalerweise durchschnittlich einen Liter pro Quadratmeter und Stunde“, erklärt ein weiterer Feuerwehrmann.
Feuerwehr im Dauereinsatz
Prognosen zufolge soll der Regen erst am späten Nachmittag schwächer werden und das Hochwasser etwas nachlassen, wie Meteorologen berichten. Wenn das so stimmt, könnte am Samstagabend Entwarnung für Oberösterreich gegeben werden. Die Feuerwehr ist im Dauereinsatz und hat schon viele Vorsichtsmaßnahmen getroffen. Auch viele Freiwillige helfen bereits an der Enns mit und stapeln Sandsäcke. Dennoch kann natürlich nie genau abgeschätzt werden, wie gefährlich die Situation noch wird.
Im Gegensatz zu den überschwemmten Regionen in Niederösterreich, ist Oberösterreich bis jetzt noch glimpflich davon gekommen. Weitere Informationen und Bilder zur aktuellen Lage des Hochwassers finden Sie hier.
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