Stubai-Wipptal
Baustellensommer auf A 13 – das kommt heuer auf uns zu

Das erklärte Nadelöhr ist bekanntermaßen die Luegbrücke. Aufgepasst: Die Tempolimits werden hier mit besonders vielen Radargeräten überwacht! | Foto: Kainz
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  • Das erklärte Nadelöhr ist bekanntermaßen die Luegbrücke. Aufgepasst: Die Tempolimits werden hier mit besonders vielen Radargeräten überwacht!
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Manches ist schon in Gange, anderes in den Startlöchern. Mehrere Baustellen auf der A 13 Brennerautobahn werden uns heuer einbremsen.

STUBAI/WIPPTAL. Die gerade erst gestartete Neuerrichtung der Luegbrücke ist nur eine von mehreren (Groß-)Baustellen, die uns heuer beschäftigen werden. Obwohl der Autobahnbetreiber ASFINAG natürlich bemüht ist, die Verkehrsbehinderungen möglichst gering zu halten, werden Autofahrer wohl einige Geduld aufbringen müssen. Die aktuell auf der A 13 Brennerautobahn geplanten Bauvorhaben im Überblick.
* Erneuerung der Beleuchtung im Bergiseltunnel: Ausschließlich in Nachtschichten, mit Verkehr auf der A 13 bzw. A 12 verbleibend mit Umleitungen, Bauzeit: Juli bis November 2025, Investition: 1,4 Millionen Euro;
* Wiederrichtung der Sillbrücke II: Die Brücke besteht aus zwei je Richtungsfahrbahn getrennten Bogentragwerken, welche über die Sillschlucht führen. Es wird zuerst das Tragwerk in Richtung Innsbruck abgetragen und neu errichtet, danach folgt jenes in Richtung Brenner. Die Errichtung der Brücke erfolgt mit einem Bogengerüst, welches neben dem bestehenden Bogen zusammengebaut und anschließend unter den Bogen hineingeschoben wird. Es bleiben immer zwei Spuren pro Richtung für den Verkehr offen. Bauzeit: Mai 2025 bis Ende 2028, Investition: 47 Millionen Euro;
* Sanierung A 13 zwischen Parkplatz Europabrücke bis Schönberg (Lärmschutzgalerie Schönberg): Weiterführung der Instandsetzung mehrerer Brücken, Sanierung der Entwässerung sowie der Lärmschutzgalerie, neue Beleuchtung und Sicherheitsausstattung. Pro Richtung bleiben zwei Spuren aufrecht. Bauzeit: Februar 2025 bis November 2025, Investition: 19 Millionen Euro;
* Wiederrichtung Luegbrücke: Neubau während der Aufrechterhaltung des Verkehrs mit aktuell bekannter Verkehrsführung. Bauzeit: März 2025 bis Ende 2030 (Fertigstellung erstes neues Brückentragwerk mit Ende 2027 – somit auch Ende der einschränkenden Maßnahmen wie etwa Einspurigkeit). Gesamtinvestition rund 300 Millionen Euro. Diese beinhaltet die reinen Baukosten von 217 Millionen plus Planungsleistungen, Vorbereitungen, Begleitmaßnahmen etc.
* Zwischensanierung A 13 zwischen Luegbrücke und Staatsgrenze: Sanierung der Fahrbahn in diesem Bereich – allerdings wird nur die Belagsdecke erneuert, es erfolgt keine tiefgreifende Sanierung.Die Verkehrsführung wird an jene der Luegbrücke angepasst, um keine zusätzlichen Behinderungen zu schaffen. Die meisten Arbeiten finden in Nachtschichten statt. Investition: 1,3 Millionen Euro;
Darüber werden rund drei Millionen Euro in den Neu- bzw. Ausbau der Anzeigen der Verkehrsbeeinflussungsanlagen auf der A 13 investiert. Mit diesem Projekt wurde bereits im Vorjahr begonnen. Heuer werden drei neue Überkopfanzeigen errichtet und vier weitere bestehende Standorte auf den neuesten Stand der Technik gebracht.

Der Maßnahmenplan der Polizei

Rechtzeitig zu Beginn des stärkeren Urlauberverkehrs, genauer mit 1. April, wurde das neue Verkehrsmanagement Wipptal schlagend. Landespolizeidirektor Helmut Tomac erklärte dazu, wie die Polizei versuchen wird, den Verkehr entlang des Brennerkorridors – und im Speziellen im Wipptal – flüssig zu halten. In der Planung wurden dabei nicht nur Verkehrshochs und -tiefs, sowie potentielle Ausweichmöglichkeiten berücksichtigt, sondern auch wetterbedingte Schwierigkeiten und der Personalaufwand.

Die Straßen im Blick

Zusätzlich zu den bereits gesetzten Maßnahmen wie etwa den Dosierampeln auf der B 182 Brenner Bundesstraße (wir berichteten) erkennen Verkehrskameras Rückstaubildungen. Potentiell nötige Streifen kommen künftig auch aus der Polizeidienststelle Mutters, die dafür um zwölf Polizisten und zehn temporär eingesetzte Beamte aufgestockt wird. So stehen für die Verkehrskontrolle 22 zusätzliche Mitarbeitende zur Verfügung. Die Dienststelle Mutters wurde ausgewählt, da diese auch bei Staus für die Einsatzkräfte gut erreichbar ist. Als weitere Maßnahme gibt es es entlang des Brennerkorridors nun mehr Kontrollstellen für den Schwerverkehr: In Kufstein, Radfeld, Kundl, Vomp, Pettnau, Schönberg, Nösslach und am Brenner. Allein in Nösslach und am Brenner wird es dabei zu ca. 15.000 zusätzlichen Kontrollstunden kommen. Für die Abstimmung weiterer Maßnahmen steht die Polizei in engem Austausch mit der ASFINAG und dem Land Tirol.

Im Einsatz für die Bevölkerung

„Wir möchten den Verkehr vor allem auch auf dem sekundären Straßennetz für die einheimische Bevölkerung so gut wie möglich flüssig halten“, will Tomac gerade auch die Wipptaler entlasten. Nachsatz: "Dass wir nicht jeden Stau vermeiden können, ist aber klar. Da reicht oft auch schon die Wetterlage aus."

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